• 7.10.2021
  • Lesezeit: 2 Min.

Familie Strüngmann investiert 25 Millionen Euro in Start-up-Förderung

Starker Partner für die TUM Venture Labs

Die Unternehmer Andreas und Thomas Strüngmann unterstützen den Ausbau von UnternehmerTUM, Europas größtem Gründungs- und Innovationszentrum an der TUM, und die Etablierung der neuen TUM Venture Labs mit 25 Millionen Euro über die nächsten 10 Jahre. Die von TUM und UnternehmerTUM initiierten Venture Labs bieten eine international herausragende Förderinfrastruktur für jeweils ein spezifisches Technologiefeld.

Start-up-Team im TUM Venture Lab Food-Agro-Biotech. Fabian Vogl / TUM
Die TUM Venture Labs bieten eine optimale Infrastruktur, um eine Gründung vorzubereiten - hier für das Team von Paltech.

„UnternehmerTUM und die TUM haben in den letzten zwanzig Jahren ein herausragendes Start-up-Ökosystem aufgebaut. Mit unserem Engagement möchte unsere Familie einen Beitrag leisten, noch mehr Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf einen erfolgreichen unternehmerischen Weg zu begleiten“, so Andreas und Thomas Strüngmann. Die beiden Unternehmer investierten bereits erfolgreich in wissenschaftliche Ausgründungen, darunter Biontech.

Kürzlich hatten bereits die BayWa AG und die Nemetschek Group eine Vereinbarung zur Förderung der TUM Venture Labs unterzeichnet. Weitere Partner aus der Wirtschaft, Family Offices und der öffentlichen Hand sollen in den nächsten Monaten dazukommen.

Forschungstransfer in Zukunftsfeldern

Die TUM Venture Labs sind spezifisch auf bedeutende Technologiefelder ausgerichtet und schaffen dynamische Ökosysteme aus Start-ups, Wissenschaft, Investoren und erfahrenen Unternehmen. So sollen sie die Ausgründung von Tech-Unternehmen aus der Wissenschaft nochmals vervielfachen, vergleichbar mit der Stanford University und anderen weltweit führenden unternehmerischen Universitäten.

Seit dem Start im Oktober 2020 sind bereits acht Venture Labs auf den Technologiefeldern Software/AI, Robotics/AI, Quantum, Aerospace, Built Environment, Chemistry, Healthcare und Food/Agro/Biotech operativ tätig. Geplant sind drei weitere Labs in den Fokusbereichen Additive Manufacturing, Smart Mobility und Sustainability/Bioeconomy/Energy. Die integrative Zusammenarbeit der einzelnen TUM Venture Labs ermöglicht die Entstehung von Innovation an den Schnittstellen zwischen den Technologiefeldern und unterscheidet sie damit von ähnlichen Start-up-Initiativen an anderen unternehmerischen Spitzenuniversitäten weltweit.

Rund 100 potenzialreiche Gründungsteams sind bereits jetzt in der Betreuung der Venture Labs und profitieren von maßgeschneiderten Unterstützungsangeboten, Inkubationsflächen, Ausbildungs- und Venturing-Programmen sowie Zugang zu globalen Netzwerken aus Unternehmen und Kapitalgebern, um ihre Gründung vorzubereiten.

Auf dem Weg zur Innovationsmetropole

Prof. Thomas F. Hofmann, Präsident der TUM, sieht die Kooperation als „einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung Münchens zum führenden Technologie-Innovationszentrum in Europa. Ich bin zuversichtlich, dass sich weitere Partner aus der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik unserer Initiative anschließen, mit den TUM Venture Labs ganze Familien an Start-ups aus dem Gründerland Bayern hervorzubringen, die mit forschungsbasierten Deep-Tech-Anwendungen international wettbewerbsfähig sind.“

„Das Alleinstellungsmerkmal der Münchner Innovations- und Gründerszene ist die Kräftebündelung zwischen Universitäten, Start-ups, öffentlicher Hand, etablierten Unternehmen und Unternehmerfamilien“, sagt Prof. Helmut Schönenberger, Gründer und CEO von UnternehmerTUM und Vice President Entrepreneurship der TUM. „Das Engagement der Familie Strüngmann bei UnternehmerTUM und TUM Venture Labs ist ein wunderbares Beispiel für den Kooperationsgeist am Münchner Innovations- und Start-up-Standort.“

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