Projektwochen
Ob Nachhaltigkeit, KI oder Entrepreneurship: Viele der wichtigsten Themen unserer Zeit sprengen Fachgrenzen. Die Projektwochen schaffen einen Rahmen, in dem Studierende und Lehrende über Disziplinen, Curricula und Standorte hinweg an innovativen Lösungen für aktuelle Probleme arbeiten.

Projektwochen 2025/26
Auch im Wintersemester 2025/26 können Studierende der TUM wieder in interdisziplinären Teams an Zukunftsthemen aus Bereichen wie AI & Digitization, Creativity & Design, Entrepreneurship, Health, Social oder Sustainability arbeiten.
Die Projektwochen im Wintersemester 2025/26 finden vom 12. bis 16. Januar 2026 statt.
Unabhängig von der TUM-weiten Projektwoche im Winter, werden auch im Sommersemester projektbasierte Lehrveranstaltungen angeboten.
Die Anmeldung für die einzelnen Lehrveranstaltungen erfolgt während der üblichen Fristen über TUMonline.
Alle Informationen für Lehrende, die eine Projektwoche anbieten möchten, sowie die Unterlagen zur Antragstellung finden Sie unter collab.dvb.bayern/x/3lA2B.
Mehr als 40 Projekte aus den vergangenen beiden Jahren stellen sich am 30. April bei einer Messe der Ideen vor: zwischen 12:00 und 16:00 Uhr in der Immatrikulationshalle am Stammgelände .
Unter forms.office.com/e/hAEhL8LwpT können Sie sich bis zum 16. März für die Veranstaltung anmelden.
Kommen Sie vorbei, tauschen Sie sich mit Kolleginnen und Kollegen aus und lassen Sie sich für Ihre eigenen Lehrveranstaltungen inspirieren!
Angebote im Sommersemester 2025
AI & Digitization
In diesem Kurs entwickeln die Teilnehmenden eine bestehende KI-gestützte Lernplattform weiter, indem sie neue interaktive und proaktive Funktionen integrieren, die die Lerneffektivität der Studierenden steigern können. Aufbauend auf den aktuellen Systemen (etwa sam.edu.sot.tum.de/) führen sie personalisierte Benutzerprofile ein, verfolgen den Lernfortschritt und Schaffen eien Möglichkeit für Nutzerinnen und Nutzer, zusätzliche Materialien hochzuladen. Darüber hinaus werden sie Funktionen entwickeln, um interaktive Diskussionen zu fördern und automatische Fragen zu Vorlesungen zu generieren.
Kontakt: Anna Bodonhelyi
Für: Masterstudierende mit Erfahrung in der Webentwicklung und einem starken Interesse an LLMs
Lehrveranstaltungsnr.: 0000001684
ECTS: 6
Zeitraum: 24. März bis 4. April 2025 oder 31. März bis 11. April 2025
Die Lehrveranstaltung konzentriert sich auf zwei miteinander verknüpfte Themen: Zum einen untersuchen wir, wie sozialwissenschaftliche Disziplinen von der Nutzung von KI-Tools profitieren können, die neue Ansätze für Forschung, Analyse und Problemlösung ermöglichen. Zum anderen betrachten wir die weitreichenden Auswirkungen der generativen KI auf Gesellschaft und Wirtschaft und untersuchen, wie diese transformativen Prozesse gemessen, bewertet und reguliert werden können.
Kontakt: Jan Zilinsky
Für: Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: 0000001814
ECTS: 3
Zeitraum: ganzes Semester
Die Teilnehmenden begeben sich auf eine Entdeckungsreise in die Zukunft der Kooperation zwischen Menschen und KI. In dieser Projektwochen arbeiten sie in kleinen Teams, um „KI-Kollegen“ zu entwerfen und zu entwickeln, die kollaborative Problemlösungsfähigkeiten verbessern können. Mithilfe multimodaler Large Language Models (LLMs) werden sie KI-Kollegen mit Spracheingabe und -ausgabe implementieren, die natürliche Interaktionen mit Lernenden ermöglichen. Dabei geht es nicht nur um die Entwicklung von KI, sondern auch darum zu verstehen, wie KI strategisch zu kollaborativer Problemlösung beitragen kann. Die Studierenden werden dabei auch mit Teamdynamiken experimentieren, um sicherzustellen, dass KI-Kollegen eine sinnvolle Zusammenarbeit fördern und mit pädagogischen Grundsätzen in Einklang stehen. Am Ende der Woche werden die Teilnehmenden praktische Erfahrung in der Entwicklung von KI-gesteuerten Kollaborationstools gesammelt und ihr Verständnis von Bildungstechnologie, Teamarbeit und Mensch-KI-Interaktion vertieft haben.
Kontakt: Babette Bühler
Für: Masterstudierende mit Erfahrung in der Webentwicklung und natürlicher Sprachverarbeitung/LLMs oder mit fundierten Kenntnissen in Bildungsforschung und pädagogischer Psychologie und Interesse an pädagogischen KI-Anwendungen
Lehrveranstaltungsnr.: 0000003869
ETCS: 6
Zeitraum: 15. bis 26. September 2025
In diesem Projekt entwickeln die Studierenden gemeinsam kriteriengeleitet und berufsfeldübergreifend Optimierungsvorschläge für berufliche Handlungssituationen, basierend auf Überlegungen zu datenbezogenen Zusammenhängen. Dabei soll durch digitale Vernetzung oder Nutzung digital vernetzter Technologien unter Beschreibung von datenbezogenen Zusammenhängen ein in der Ausarbeitung klar dargestellter Nutzen für definierte Abnehmerinnen und Abnehmer entstehen.
Kontakt: Friederike Rechl
Für: Bachelorstudierende der Beruflichen Bildung ab dem 6. Fachsemester, Masterstudierende der Beruflichen Bildung sowie Masterstudierende der Informatik im Rahmen des zu leistenden IDPs
Lehrveranstaltungsnr.: 0000000694
ECTS: 8
Zeitraum: Freitagsblockveranstaltungen von April bis August 2025
KI-Systeme spielen eine immer größere Rolle in unserem täglichen Leben. Ihre Fähigkeit, menschliche Gedanken, Verhaltensweisen und Bedürfnisse zu verstehen, eine wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung von wirklich transformativen assistiven Technologien. Diese Projektwoche widmet sich der Frage, wie KI die Kluft zwischen Maschinen und Menschen überbrücken kann, um tiefere, intuitivere Interaktionen zu ermöglichen, die Barrierefreiheit und Unterstützung verbessern.
Die Studierenden werden in gemeinschaftlichen, praxisorientierten Projekten innovative Lösungen entwerfen und prototypisch umsetzen, die das Verständnis und die Reaktion von Assistenzsystemen für menschliche Bedürfnisse verbessern. Indem sie sich sowohl auf die Identifizierung von Herausforderungen als auch auf die Entwicklung wirkungsvoller Lösungen konzentrieren, werden die Teilnehmenden die Grenzen von KI-Potenzialen ausloten, um intelligentere, einfühlsamere Hilfstechnologien zu schaffen.
Kontakt: Khaoula Otmani
Für: Masterstudierende mit Erfahrung mit LLMs und Interesse an deren Personalisierung
Lehrveranstaltungsnr.: 0000002632
ETCS: 6
Diese Projektwoche baut auf einem interaktiven Prototyp für mündliche Prüfungen auf, der Studierende unterstützt und Lehrenden die Bewertung erleichtert. Das System simuliert mündliche Prüfungen in Echtzeit, indem eine KI Fragen stellt, die auf hochgeladenen Kursarbeiten basieren, mündliche Antworten bewertet und personalisiertes Feedback gibt. In dieser Projektwoche gehen wir noch einen Schritt weiter, indem wir eine webbasierte Eye-Tracking-Technologie integrieren, die es der KI ermöglicht, ihre Fragen und ihr Feedback in Echtzeit auf der Grundlage der Blicke der Studierenden anzupassen.
Kontakt: Carrie Lau
Für: Masterstudierende mit Erfahrung mit TypeScript/JavaScript, modernen Web-Frameworks und einem Grundverständnis für Eye-Tracking-Technologie
Lehrveranstaltungsnr.: 0000002600
ETCS: 6
Zeitraum: 25. März bis 2. April 2025 oder 31. März bis 11. April 2025
In dieser Projektwoche Iwerden die Studierenden einen nutzerzentrierten Designansatz verfolgen, um eine App zu entwickeln, die die Smartphone- und Social-Media-Nutzung mit Bildungsinhalten ergänzt. Das Projekt ist in zwei Phasen unterteilt, eine Phase der App-Konzeptentwicklung und eine der App-Implementierung. Die Studierenden werden in kleinen Teams von zwei bis drei Personen zusammenarbeiten und in einer Abschlusspräsentation ihre App-Prototypen vorstellen und erläutern, wie sie den Nutzerinnen und Nutzern helfen können, ihre Smartphones sinnvoller zu nutzen.
Kontakt: Dr. Nađa Terzimehić
Für: Masterstudierende aus den Bereichen Informatik, Data Science, Human Factors, Wirtschaftsinformatik, Erziehungswissenschaften mit Erfahrung in der Mobilen Entwicklung
Lehrveranstaltungsnr.: 0000002602
ECTS: 6
Zeitraum: 1. bis 11. April 2025
Creativity & Design
Das Projekt ist eine Kooperation der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München und der Technischen Universität München (TUM). Ziel ist es, Studierende aus verschiedenen Fachbereichen zusammenzubringen und durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit innovative Videospiel-Prototypen zu entwickeln.
Im Rahmen eines praxisnahen Kurses mit zwei Iterationen in den Jahren 2025 und 2026 werden die Teilnehmenden in Teams aufgeteilt und durchlaufen drei Phasen: einen Blockkurs zur Konzeptentwicklung, eine Projektphase und begleitende Themenwochen. Der Blockkurs vermittelt in zweieinhalb Wochen die Grundlagen des Narrative Designs und Game Designs, gefolgt von der Entwicklung erster Spielkonzepte.
In der anschließenden dreimonatigen Projektphase arbeiten die Studierenden intensiv an ihren Prototypen und werden dabei von Mentorinnen und Mentoren betreut. Regelmäßige Checkpoints und Networking-Veranstaltungen im Rahmen der begleitenden Themenwochen fördern den Austausch mit Wissenschaft und Wirtschaft.
Das Projekt erstreckt sich über zwei Jahre und startet jeweils mit neuen Studierenden im März 2025 und 2026, um die Zusammenarbeit mit den HFF-Studierenden zu ermöglichen.
Studierende können sowohl im Rahmen eines Bachelor-Moduls ab dem 4. Semester als auch im Master (als Praktikum) an dem Kurs teilnehmen. Dies ermöglicht es, Projekte aus der vorherigen Runde erneut aufzugreifen und fortzuführen.
Kontakt: Daniel Dyrda, Sven Liedtke, David Plecher
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: 0000002298
ECTS: 6
Zeitraum: ganzes Semester
Medicine & Health
Die FISU World University Games 2025 werden der Dreh- und Angelpunkt dieser Projektwoche sein. Das Seminar beschäftigt sich mit Gesundheit und Sport als Motoren und Booster für gesellschaftlich relevante Themen – Inklusion, soziale Teilhabe, Diversität und Partizipation. Das Potenzial des Sports, seine mediale Aufmerksamkeit und sein inklusiver Charakter sollen hinsichtlich der physischen und psychischen Effekte und Wirksamkeiten untersucht werden. Die Grundlage bilden die erfolgreich gelebten inklusiven Settings der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften (2018–2024). Diese sollen international weiterentwickelt und übertragbar gestaltet werden, um in der Folge gesundheitsbezogenes und interdisziplinäres Arbeiten und Lernen an der TUM kreativ zu fördern. Das Konzept kollaborativer, partizipativer Lehr- und Lernansätze beschreibt einen positiven und zielführenden Weg, mit aktuellen gesellschaftlichen und gesundheitsrelevanten Herausforderungen umzugehen.
Kontakt: Daniela Schwarz, Elke Langbein
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
ECTS: 2
Zeitraum: gesamtes Semester
Vom 27. bis 29. Juni 2025 findet erneut das Kunstareal-Fest statt, zu dessen Akteuren auch die TUM-Familie zählt. Die TUM möchte sich dabei mit dem Format „TUM tanzt!“ beteiligen. Das Projekt wird in Kooperation zwischen der Angewandten Sportwissenschaft des Departments for Health and Sport Sciences und dem TUM Center for Culture and Arts organisiert. Anliegen und Ziel des Beitrags ist es, den Tanz als Teil kultureller und ästhetischer Bildung in seiner Vielfalt der TUM-Community und den Besuchenden des Kunstareal-Fests zugänglich und erfahrbar zu machen. Dabei sollen sowohl bereits etablierte Angebote an der TUM sichtbar gemacht als auch eigens für „TUM tanzt!“ konzipierte Projektformate ins Leben gerufen werden.
Eines dieser Projektformate ist das Community-Dance-Projekt, welches im Rahmen einer Studierenden-Projektwoche stattfinden soll. Studierende der TUM können dabei Tanz als Kunst- und Kulturgut als aktive Teilnehmende erleben und gestalten. Die Projektteilnehmenden erarbeiten während der Projektwoche im Pavillon 333 mit zwei Dozentinnen/Tanzkünstlerinnen ein professionelles, künstlerisches Tanzstück, welches sich thematisch auf eine Ausstellung in der Pinakothek der Moderne (PdM) bezieht und dort im Rahmen des Kunstareal-Fests aufgeführt werden soll. Bezüglich der thematischen Ausrichtung findet ein enger Austausch mit dem Team für Bildung und Vermittlung der PdM statt.
Kontakt: Tina Schwender, Felix Mayer
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: MHP0001101
ECTS: 1
Zeitraum: 23. bis 27. Juli 2025
Ziel der Projektarbeit ist die Lösung eines theoretischen oder umsetzungsbezogenen Problems, das in mehreren Phasen (Initiierung, Problemdefinition, Rollenverteilung, Ideenfindung, Kriterienentwicklung, Entscheidungsfindung, Durchführung, Dokumentation, Präsentation) erarbeitet wird. Dabei stehen die Grundlagen von Motivation, Emotion und Bewältigung, Grundlagen der computergestützten Modellierung, die Moedellierung von Motivation und Coping, integrierte Modellierungsansätze sowie Projektentwicklung und Präsentation im Mittelpunkt.
Kontakt: Markus Quirin
Für: Masterstudierende der Studiengänge Human Factors Engineering, Biomedical Neuroscience, Computational Mechanics, Energie- und Prozesstechnik, Materials Science and Engineering, Mechatronics, Robotics & Biomechanical Engineering, Management & Technology, Finance & Information Management oder Consumer Science
Lehrveranstaltungsnr.: MHP0001000
ECTS: 3
Zeitraum: ganzes Semester
Sustainability & Transformation
Anhand eines auf wissenschaftlichen Projektionen basierenden Zukunftsszenarios werden die Studierenden mit Szenen konfrontiert, die deutlich machen, unter welchen Umständen wir in Zukunft leben könnten. In interdisziplinären Projektteams erarbeiten die Studierenden eine praxisnahe Lösung für ein größeres gesellschaftliches Problem, das ihnen in diesen Szenarien begegnet.
Kontakt: Anne Tryba, Annette Diefenthaler
Für: Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: MGT001410S
ECTS: 6
Zeitraum: ganzes Semester
In dieser semesterbegleitenden Lehrveranstaltung setzen sich die Studierenden mit verschiedenen Aspekten der Nachhaltigkeit auseinander. Sie erweitern ihre zielsprachliche Projektkompetenz, indem sie Informationen zu einem selbst gewählten Unterthema recherchieren und in Gruppenarbeit sowie mithilfe von KI weiterführende Fragen für Interviews entwickeln – zum Beispiel mit Personen mit entsprechender Expertise innerhalb und außerhalb der Universität, über Zoom oder vor Ort, etwa bei einer Naturschutzorganisation oder in einem Nationalpark.
Dabei trainieren sie wichtige Gesprächstechniken und verbessern sowohl ihre mündlichen Fähigkeiten als auch ihre Mediationskompetenzen. Wortschatz, Redemittel und grammatische Strukturen der Niveaustufe B2.2 kommen dabei zur Anwendung und werden gefestigt.
Die Inhalte der Recherchen sind interdisziplinär angelegt, sodass die Studierenden über ihr eigenes Studienfach hinaus Einblick in allgemeinsprachliche Diskurse mit (natur-)wissenschaftlichen Bezügen erhalten – zum Beispiel zur Biologie, Geographie oder auch zum Management.
Kontakt: Heide Stiebeler, Christina Thunstedt
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: 220000DE40
ECTS: 4
Zeitraum: ganzes Sommersemester
Das Modul besteht aus einem Seminar, das die Projektarbeit begleitet. Es umfasst Vorträge, eine Exkursion sowie die Betreuung der Projektarbeit. Zu Beginn des Moduls werden die Studierenden durch Vorträge in das Themenfeld Mobilität eingeführt. Zudem absolvieren sie eine etwa zweiwöchige Exkursion in eine ausgewählte europäische Metropolregion, um vor Ort relevante Stakeholder aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zum Thema Mobilität zu interviewen und eigenständige Recherchen in Kleingruppen durchzuführen.
Bei der Erarbeitung der Projektarbeit werden die einzelnen interdisziplinären Teams von den Lehrenden im Rahmen des Seminars begleitet und betreut.
Kontakt: Yihan Xu
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
LV-Nummer: 0000003365
ECTS: 3
Zeitraum: ganzes Semester
Der EuroTeQ Collider ist ein Lehr- und Lernformat, das Studierende mit Fachleuten zusammenbringt, um Lösungen für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen zu erarbeiten. Das von EuroTeQ –einem Zusammenschluss von acht führenden technischen Universitäten und Business Schools – koordinierte Projekt zielt darauf ab, die europäische Ingenieurausbildung zu modernisieren. Im Frühjahr 2025 wird die fünfte Auflage an jeder EuroTeQ-Hochschule stattfinden, wobei die lokalen Collider unabhängig voneinander arbeiten. Der lokale Collider an der TUM erstreckt sich über fünf Wochen (25. April bis 3. Juni). Während dieser Zeit arbeiten interdisziplinäre Studententeams an realen Herausforderungen und entwickeln Prototypen oder Konzepte für deren Lösung.
Der EuroTeQ Collider ermöglicht es den Studierenden, ihr Wissen auf reale Fragestellungen anzuwenden, die auf das Thema „Enhance Connections for Sustainable Futures“ ausgerichtet sind. Die Challenges stammen von TUM Schools, studentischen Organisationen, NGOs und Industriepartnern. Die Teams werden mit Workshops zu Themen wie agilem Projektmanagement, Storytelling und Pitch-Präsentation sowie mit mehreren Feedback-Sitzungen mit Fachleuten während der gesamten Projektphase utnerstützt. Anhand der Abschlusspräsentationen werden die lokalen Gewinnerteams asugewählt, die zur Teilnahme am EuroTeQaThon in Eindhoven vom 14. bis 16. Juni eingeladen werden.
Mehr Informationen unter www.ja.tum.de/ja/euroteq/.
Kontakt: Angela Wester
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: 0000004329
ECTS: 6
Zeitraum: 25. April bis 3. Juni 2025
Hackathons sind kollaborative Veranstaltungen, bei denen die Teilnehmenden während eines kurzen Zeitraums intensiv an der Entwicklung innovativer Lösungen für bestimmte Herausforderungen arbeiten. Dieser spezielle Hackathon konzentriert sich auf die Auseinandersetzung mit den Themen Gender und Diversität in einem akademischen Kontext und kombiniert kritische Diskussionen mit praktischer, teambasierter Problemlösung.
Bei diesem Hackathon geht es nicht notwendig um informatische Lösungen. Sie können auch eine Idee einbringen, wie man ein spezifisches Gender-/Diversitätsproblem in einem akademischen Kontext mit anderen Mitteln als dem Bau von mehr Technologie angehen kann!
Kontakt: Amy Clare
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: 0000005062
ECTS: 2–5
Termine: 24., 25., 28., 30. April 2025
Rückblick: Angebote im Wintersemester 2024/25
AI & Digitization
Betriebliche Problemstellung als Challenge-Based Learning von Industriekultur
Viele Studierende haben auch nach Abschluss des Masterstudiums keine genaue Vorstellung von betrieblichen Prozessen und kulturellen Eigenheiten der Industrie und nur begrenztes Wissen darüber, wie und wo sie ihre Fähigkeiten am besten einsetzen können. Studierende der TUM haben mit dem Abschluss eines Masters eine unzureichende Vorstellung über betriebliche Prozesse, Industriekultur von Unternehmen und Wissen über Opportunitäten, wo sie ihre Befähigungen einsetzen können. Die Projektwoche ermöglicht es studentischen Teams durch eine Zusammenarbeit insbesondere mit kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), eine reale betriebliche Problemstellung kennenzulernen und Lösungsstrategien für den Partner zu erarbeiten. Die Kleingruppen lernen betriebliche Abläufe kennen und stärken durch Interviews und Rollenspiele ihr Verständnis für Probleme wie wie Ressourcenlimitation, Kommunikation, Produktentwicklung oder Entscheidungsprozesse. Den Abschluss der Projektwoche erfolgt durch ein Poster und eine Präsentation der Ergebnisse beim Partner und die gemeinsame Reflexion des Ansatzes.
Kontakt: Prof. Oliver Hayden, Nina Santner (1000plus) @cit.tum.de
Für: Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
TUMonline-Modulnummer: CIT6430001
ECTS: 2
Zeitraum: 13. bis 17. Januar 2025
Anmeldung: bis Oktober 2024 unter 1000plus.cit.tum.de
In diesem Projekt entwickeln wir einen interaktiven Studiengangsberatungsassistenten, der häufig gestellte Fragen von Studierenden und Studieninteressierten automatisch beantworten kann. Die Teilnehmenden arbeiten dabei mit modernen Technologien aus den Bereichen künstliche Intelligenz (KI) und Natural Language Processing, um benutzerfreundliche Lösungen zu entwickeln. Dies umfasst sowohl die technische Umsetzung, wie die Integration von Chatbot-Frameworks, als auch die inhaltliche Gestaltung durch den Aufbau und die Pflege einer Wissensdatenbank. Die grundlegenden Konzepte der KI werden praxisnah vermittelt und in der Entwicklung des Assistenten umgesetzt. Nach Abschluss des Projekts wird die Software in der Lage sein, typische Fragen zu Studiengang, Zulassungsbedingungen und Bewerbungsfristen eigenständig zu beantworten. Neben der technischen Realisierung stehen auch Teamarbeit und die Förderung von Soft Skills im Mittelpunkt des Projekts.
Kontakt: Enkeleda Thaqi
Für: Masterstudierende aus den Bereichen AI in Society, Informatik, Data Science, Maschinenbau, Wirtschaftsinformatik, Erziehungswissenschaften mit Erfahrung in der Web-Entwicklung (Frontend und Backend; JavaScript) und idealerweise einem grundlegenden Verständnis von maschinellem Lernen, Transformer-Modellen und natürlicher Sprachverarbeitung
Lehrveranstaltungsnummer: 0000004871
ECTS: 4
Zeitraum: 13. bis 24. Januar 2025
Die Lehrveranstaltung konzentriert sich auf zwei miteinander verknüpfte Themen: Zum einen untersuchen wir, wie sozialwissenschaftliche Disziplinen von der Nutzung von KI-Tools profitieren können, die neue Ansätze für Forschung, Analyse und Problemlösung ermöglichen. Zum anderen betrachten wir die weitreichenden Auswirkungen der generativen KI auf Gesellschaft und Wirtschaft und untersuchen, wie diese transformativen Prozesse gemessen, bewertet und reguliert werden können.
Kontakt: Dr. Jan Zilinsky
Für: Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: 0000001278
ECTS: 3
Zeitraum: gesamtes Semester
Sie könnten sich vorstellen, im Bereich Bildungstechnologie zu forschen oder interessieren sich für die Entwicklung entsprechender Anwendungen? Dann benötigen Sie ein gründliches Verständnis dafür, wie Daten in die Bildungstechnologie einfließen und wie sie menschliches Verhalten und Lernen beeinflussen und erfassen können. Das „Data Design Studio“ bietet einen Einblick in die Welt des datenorientierten Denkens. Diese Projektwoche beitet eine intensive, studierendenzentrierte und projektorientierte Lernerfahrung mittels eines Scaffolding-Prozesses für das Design von Datenerhebungen im Kontext KI-gestützter EdTech. Der Kurs richtet sich an alle TUM-Studierenden, die sich für KI-gestützte Bildungssysteme interessieren. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, ein reales Bildungsproblem auszuwählen und Datenflüsse für KI-gestützte EdTech zu entwerfen und zu implementieren, um das Problem zu lösen. Die Teilnehmer werden selbstständig mit speziellen Lehrmaterialien und dem Feedback der Dozierenden arbeiten, um ihren Lernprozess in den verschiedenen Phasen der Projekte zu unterstützen. Die Anmeldung zu den Vorlesungs- und Seminarkursen im Rahmen dieses Projektwochenmoduls ist obligatorisch für die Einschreibung in dieses Modul.
Kontakt: Laura Graf, Santiago Hurtado
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungnr.: 0000001149, 0000001249
ECTS: 3
Zeitraum: 13. bis 17. Januar 2025
Das Modul nimmt die praktische Umsetzung von Data-Governance-Prinzipien in modernen Organisationen in Blick. Es umfasst ein breites Spektrum an Themen, die für das Verständnis effektiver Data-Governance-Strategien und ihrer zentralen Bedeutung in der digitalen Wirtschaft unerlässlich sind. Die Studierenden befassen sich mit den rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen für das Datenmanagement, einschließlich der DSGVO, dem EU-Datenschutzgesetz und dem EU Data Governance Act, um die Einhaltung von Vorschriften und Best Practices sicherzustellen.
Kontakt: Akanksha Bisoyi
Für: Masterstudierende aus den Bereichen Informatik, Data Science, Maschinenwesen, Wirtschaftsinformatik, Medizintechnik
Lehrveranstaltungsnr.: 0000003114
ECTS: 6
Zeitraum: ganzes Semester
Diese Projektwoche zielt auf eine Reflexion darüber, wie Studierende ihre Entscheidungskompetenze verbessern können. Ziel ist es, ein Programm zur Ausbildung dieser Kompetenz zu entwickeln, das Studierende in die Lage versetzt, aktiv, unabhängig und effizient zu lernen, stichhaltige Schlussfolgerungen zu ziehen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Dabei stellt sich natürlich auch die Frage, wie wir KI-Tools wie ChatGPT oder Social-Media-Plattformen wie Instagram und TikTok bewusst und effektiv nutzen können, um unsere Entscheidungsfähigkeit zu unterstützen.
Kontakt: Prof. Azzurra Ruggeri
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools (sehr gute Englischkenntnisse sind notwendig)
Lehrveranstaltungsnr.: 00SOT10083
ECTS: 5
Zeitraum: 13. bis 17. Januar 2025
Haben Sie schon einmal in einer Vorlesung gesessen und plötzlich gemerkt, dass Sie mit den Gedanken bei der Planung Ihres Abendessens sind, statt Ihre Aufmerksamkeit der Dozierenden zu widmen? Dieses Phänomen, das als „Gedankenwandern“ bezeichnet wird, kann den Lernprozess stören. Aber was wäre, wenn wir einen Videoplayer hätten, der erkennt, wenn unsere Aufmerksamkeit abschweift, und uns hilft, uns wieder zu konzentrieren?
In dieser Projektwoche werden die Studierenden KI-basierte Echtzeit-Lerninterventionen für einen existierenden aufmerksamkeitssensitiven Videoplayer entwickeln. Die Studierenden werden in der Lage sein, adaptive Unterstützung, wie z.B. Zwischenverständnisfragen, direkt in den Videoplayer zu integrieren, die die Lernenden dazu auffordern, sich wieder zu konzentrieren.
Nach einer anfänglichen Einführung in das Thema und das bestehende Videoplayer-Tool werden die Studierenden selbstständig arbeiten und in verschiedenen Entwicklungsstadien Feedback von den Trainern erhalten. Abschließend führen die Teilnehmenden eine kleine Nutzerstudie durch, um die Wirksamkeit ihrer Maßnahmen zur Verbesserung der Aufmerksamkeit und der Lernergebnisse zu evaluieren. Dieses praktische Projekt bietet eine einzigartige Gelegenheit, Pädagogik und Informatik zu verbinden und gibt den Studierenden die Möglichkeit, innovative Lösungen zu entwickeln, die die Aufmerksamkeit in Bildungssituationen unterstützen.
Kontakt: Dr. Babette Bühler
Für: Masterstudierende aus den Bereichen Informatik, Data Science, Maschinenbau, Wirtschaftsinformatik, Erziehungswissenschaften mit Erfahrung in der Web-Entwicklung (Frontend und Backend; JavaScript) und idealerweise einem grundlegenden Verständnis von maschinellem Lernen, Transformer-Modellen und natürlicher Sprachverarbeitung
Lehrveranstaltungsnr.: 0000004592
ECTS: 4
Zeitraum: 13. bis 25. Januar 2025
In den fachrichtungsbezogenen Teilstudiengängen des lehramtsbezogenen Masters Berufliche Bildung (Metalltechnik, Elektrotechnik, Bautechnik, Gesundheits- und Pflegewissenschaft, Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaft, Agrarwirtschaft) wurde jeweils ein interdisziplinäres Modul unter dem Modultitel „Die digitale Transformation der Berufs- und Arbeitswelt verstehen“ verankert. Im Rahmen eines Ansatzes problemlösenden, projektbasierten Lernens sind die Studierenden aller sechs Fachrichtungen gefordert, untereinander und mit Masterstudierenden der Informatik zusammenzuarbeiten, um Prototypen für die Verbesserung von Szenarien der digitalen Transformation zu entwickeln. Den Ausgangspunkt bilden physisch ausgestattete Szenarien im TUM-DigiLLab, einer Einrichtung des TUM-EdTech-Centers (u.a. Industrie 4.0, Gesundheit 4.0, Smart Home). Neben fachlichen Bewertungsdimensionen sind Innovativität, Nachhaltigkeit, Datenschutz und Datensicherheit zentrale Bewertungsdimensionen. Die Interdisziplinarität beinhaltet neben der Betreuung durch fachkompetente Dozierende eine informatische Betreuung und juristische Vorbereitung (Lehrstuhl für Recht und Sicherheit der Digitalisierung, Prof. Heckmann).
Kontakt: Dr. Friederike Rechl
Für: Bachelorstudierende (ab dem 6. Fachsemester) und Masterstudierende der Beruflichen Bildung sowie Masterstudierende der Informatik im Rahmen des zu leistenden IDPs
Lehrveranstaltungsnr.:
- Modulteil 1
- Vorlesung: Verfassungs- und datenrechtliche Grundlagen der digitalen Transformation: 000000169
- Modulteil 2
- Seminar: Digitale Transformation von Berufs- und Arbeitswelt, Teil 1: 0000000714
- Seminar: Digitale Transformation von Berufs- und Arbeitswelt, Teil 2: 0000000694
- Übung: Praxisphase im Digitallabor – Bautechnik: 0000000304
- Übung: Praxisphase im Digitallabor – Elektro- und Informationstechnik: 0000000313
- Übung: Praxisphase im Digitallabor – Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaft: 0000002921
- Übung: Praxisphase im Digitallabor – Gesundheits- und Pflegewissenschaft: 0000002926
- Übung: Praxisphase im Digitallabor – Metalltechnik: 0000002932
Anmeldung: bis 11. Oktober 2024 über TUM Online
ECTS: 8
Zeitraum: ganzes Semester
Im interdisziplinären Projekt „FEM for FSI with Open Source Software“ geht es um die Herausforderungen gekoppelter Phänomene in Natur und Technik und deren numerische Simulation mit FEM. International anerkannte Expertinnen und Experten geben Einblick in die neuesten Innovationen aus Forschung und High-Performance Computing sowie in die Umsetzung verschiedener Lösungsstrategien für FSI in der Open-Source-Software Kratos Multiphysics. In der Projektarbeit tauchen die Studierenden in diese numerische Umgebung ein und lösen in interdisziplinären Teams verschiedene Challenges aus dem Bereich der Fluid-Struktur-Interaktion.
Kontakt: Dr. Ann-Kathrin Goldbach
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools, insbesondere der TUM School of Natural Sciences, TUM School Life Sciences und TUM School of Medicine Health
Lehrveranstaltungsnr.: 0000002027
ECTS: 3
Termine: 13.01., 20.01, 27.01, 03.02, 28.04.2025
Das „Future Mobility Camp“ als Teil der Projektwoche 2024/25 widmet sich intensiv dem Vorantreiben der Mobilität von morgen, einer zentralen Herausforderung unseres Jahrhunderts, mit einem klaren Fokus auf die interdisziplinäre Verschmelzung verschiedener Fachgebiete. Indem es Studierende aus verschiedenen Disziplinen zusammenbringt, zielt das „Future Mobility Camp“ darauf ab, neue, innovative Mobilitätslösungen zu entwickeln, die technisch machbar, wirtschaftlich tragfähig und gesellschaftlich akzeptiert sind. Während Technologien wie autonome und vernetzte Fahrzeuge dabei das Fundament für die Entstehung fortschrittlicher Mobilitätskonzepte bilden, sollen vor allem durch interdisziplinäre Zusammenarbeit ganzheitlich die Aspekte der Verkehrsinfrastruktur und der sozialen Mobilität betrachtet werden. Des Weiteren sollen Business Cases für neue Mobilitätskonzepte erarbeitet werden, um eine umfassende Perspektive auf die Mobilität der Zukunft zu bieten. Durch den Einsatz von realen autonomen Fahrzeugen im Maßstab 1:10 in einer Miniaturstadt, werden den Studierenden die Technologien autonomer und vernetzter Fahrzeuge nahegebracht. Dabei ist es das Ziel, die Notwendigkeit zu erkennen, Technologie nicht nur als Werkzeug, sondern als Wegbereiter für nachhaltige Mobilitätslösungen anzusehen. Die Projektwoche gibt den Studierenden damit die einmalige Möglichkeit, in einer ganzheitlichen Art und Weise zwischen Technologie, (Verkehrs-)Infrastruktur, Nutzer, Gesellschaft, und Umwelt, zukunftsorientierte Konzepte zu entwickeln, die die Basis für die Mobilität der nächsten Generation bilden.
Kontakt: Prof. Johannes Betz
Für: Masterstudierende der TUM School of Engineering and Design, der TUM School of Computation, Information and Technology, der TUM School of Social Sciences and Technology und der TUM School of Management
Lehrveranstaltungsnr.: 0000001246
ECTS: 3
Zeitraum: 13. bis 17. Januar 2025
In diesem Kurs analysieren die Studierenden Geodaten zu Klimakrise und Konflikten mithilfe von KI-Anwendungen analysieren und ihre Ergebnisse so visualisieren, dass sie geeignet sind, Entscheidungsträger in Politik und Gesellschaft swie die breitere Öffentlichkeit besser zu informieren. DieProjektwoche ist das Ergebnis einer Kooperation verschiedener Lehrstühle der TUM School of Engineering and Design, der TUM School of Life Sciences und der TUM School of Social Sciences and Technology mit den Vereinten Nationen und weiteren angesehenen Partnern wie dem Institute for Interdisciplinary Data Science and AI an der University of Birmingham, der Rhode Island School of Design, dem Al Jazeera Data Lab und DesignIt, München. Im Rahmen des Projekts arbeiten die Studierenden Expertinnen und Experten der UN und verschiedener Universitäten zusammen, sammeln praktische Erfahrungen und leisten gleichzeitig einen Beitrag dazu, Umweltprobleme zu lösen und den Frieden zu fördern. Durch die Verbindung von theoretischem Unterricht, praktischer Laborarbeit und anwendugnsorientierten Projekten unterstützt diese Kurs die Studierendend dabei, Fähigkeiten in zwei Schlüsselbereichen zu stärken: erstens der Nutzung von Geodaten in Entscheidungsprozessen und zweitens der Verwendung von Erzähltechniken zur effektiven Kommunikation komplexer Sachverhalte. Durch die Förderung eines tiefgreifenden Verständnisses dieser miteinander verflochtenen Herausforderungen soll der Kurs die Studierenden dazu befähigen, sinnvolle Veränderungen zu initiieren und zur Bewältigung klimabedingter Konflikte auf globaler Ebene beizutragen. Studierende aus allen akademischen Richtungen sind herzlich dazu eingeladen; für Schwerpunktbereich wird eine eingehende Schulung angeboten.
Kontakt: Brittany Engle
Für: Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: 0000001273
ECTS: 6
Zeitraum: ganzes Semester
Das Projekt ist auf den Aufbau (und später auch den Betrieb) einer auf Large Language Models (LLMs) basierenden virtuellen Gesellschaft gerichtet. Die Studierenden sollen im Rahmen des Projektes eine virtuelle Umgebung im dreidimensionalen Raum schaffen, in welchem auf LLM-Agenten basierende virtuelle Charaktere, ähnlich wie Menschen in einer Gesellschaft, miteinander interagieren. Darüber hinaus werden die Studierenden eine für den virtuellen Raum geltende Verfassung entwerfen und implementieren. Nach Abschluss der Projektwoche soll der virtuelle Raum für weitere interdisziplinäre Forschung freigegeben werden. Ziel ist es, eine virtuelle Realität zu schaffen, welche die Basis für weitere Erprobung und Forschung im Bereich von LLMs sowie darüber hinaus auch interdisziplinär und insbesondere im soziologischen Bereich bieten kann.
Das Projekt ist interdisziplinär ausgestaltet und richtet sich an Studierende verschiedener Fachrichtungen, insbesondere, aber nicht ausschließlich der Sozialwissenschaften, der Politikwissenschaften, der Informatik, des Games Engineering, der Architektur, der Rechtswissenschaften. Das Projektteam wird voraussichtlich in drei Gruppen unterteilt (erste Gruppe: Game Design und 3D-Modellierung; zweite Gruppe: Backend und LLM-Infrastruktur; dritte Gruppe: Rechtsordnung).
Kontakt: Konstantinos Krikis
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen, insbesondere der TUM School of Computation, Information and Technology, der TUM School of Social Sciences and Technology und der TUM School of Engineering and Design
TUMonline-Modulnummer: POL86090
Lehrveranstaltungs-Nr.: 0000001272
ECTS: 6
Zeitraum: ganzes Semester
Die Projektwoche bietet den Studierenden die Möglichkeit, grundlegendes Wissen über die Anwendung von KI in Business-Szenarien zu erlangen und dieses Wissen durch die Entwicklung praktischer KI-Lösungen für reale Business-Anwendungsfälle zu vertiefen. Das Seminar gliedert sich in zwei separate Blöcke: „AI for Business – Essentials“ und „AI for Business – Advanced“. Im ersten erarbeiten sich die Teilnehmer grundlegende theoretische Kenntnisse über KI und ein Verständnis dafür, wie sie für geschäftliche Zwecke verbessert werden kann. Der zweite Block ist als praxisorientiertes Modul konzipiert, in dem die Studierenden in interdisziplinären Teams mit drei bis vier Mitgliedern mit Partnerunternehmen zusammenarbeiten, um reale Geschäftsprobleme mithilfe von KI zu lösen. Das Modul für Fortgeschrittene endet in einem Hackathon während der Projektwoche, bei dem die Teams ihre Lösungen präsentieren; die besten Projekte haben die Chance, ausgezeichnet zu werden.
Kontakt: Andrea Capogrosso, Lukas Beckenbauer
Für: Masterstudierende der TUM School of Management und der TUM School of Computation, Information and Technology
TUMonline-Modulnummer: MGT001445
Lehrveranstaltungs-Nr.: MGT001445S
ECTS: 12
Zeitraum: ganzes Semester
Da KI-Technologien immer mehr in den Alltag integriert werden, wird das Verständnis und der Umgang mit KI zu einer wichtigen Fähigkeit, vor allem für Jüngere. Darum ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche nicht nur verstehen, wie KI funktioniert, sondern auch kritisches Denken über deren ethische und soziale Auswirkungen entwickeln. Diese Projektwoche kombiniert das Potenzial von Massive Open Online Courses für freien Bildungszugang mit der Förderung von KI-bezogenen Kompetenzen. Die Studierenden werden erforschen, wie Kinder mit und über KI lernen können, und Lösungen an der Schnittstelle von E-Learning und KI-Kompetenz entwickeln.
Kontakt: Pauline Sailer
Für: Masterstudierende mit einem Hintergrund im Bereich KI oder Bildungswissenschaften
Lehrveranstaltungsnr.: 0000004738
ECTS: 6
Zeitraum: 13. bis 25. Januar 2025
In diesem Projekt verfolgen die Studierenden einen nutzerzentrierten Designansatz, um eine App zu entwickeln, die die Nutzung von Smartphones und sozialen Medien mit Bildungsinhalten verbindet. Das Projekt ist in zwei Phasen unterteilt: die App-Konzeptentwicklung und die App-Implementierung. Die Studierenden werden in kleinen Teams von zwei bis drei Personen zusammenarbeiten. In einer Abschlusspräsentation stellen sie ihre App-Prototypen vor und erläutern, wie diese den Nutzerinnen und Nutzern helfen können, ihre Smartphones sinnvoller zu nutzen.
Kontakt: Dr. Nađa Terzimehić
Für: Masterstudierende aus den Bereichen Informatik, Data Science, Human Factors, Wirtschaftsinformatik, Erziehungswissenschaften mit Erfahrung in der mobilen Entwicklung
Lehrveranstaltungsnr.: 0000005095
ECTS: 6
Zeitraum: 13. bis 24. Januar 2025
Creativity & Design
In dieser Lehrinitiative werden Studierende Teil des MoralPLai-Projekts, das KI-Ethik mit der Methode des forschungsbasierten Theaters verbindet. Durch diese praktische Erfahrung erwerben sie Kenntnisse über einen innovativen Ansatz zur Forschung und Wissenschaftskommunikation, der sich auf KI-Systeme und ihren Einfluss auf ethische Entscheidungen konzentriert.
Kontakt: Franziska Poszler
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: 0000001275
ECTS: 3
Zeitraum: ganzes Semester; Beginn bereits Mitte September
Diese Projektwoche setzt es sich zum Ziel, die die wissenschaftliche Neugier der Community zu fördern. Studierende arbeiten zusammen, um eine ansprechende Pop-Up-Ausstellung rund um das Thema Neugier in der Wissenschaft zu entwerfen, zu planen und durchzuführen. Die Ausstellung wird interaktive Displays, praktische Aktivitäten und informative Präsentationen umfassen. Im Rahmen des Kurses werden die Studierenden (1) über die Inhalte der Ausstellung und die Formate entscheiden, mit denen diese zugänglich und ansprechend präsentiert werden können; (2) die Komponenten der Ausstellung tatsächlich umsetzen; (3) die Veranstaltungslogistik planen; (4) die Ausstellung im öffentlichen Raum in München präsentieren und den Besucherinnen und Besuchern vorstellen und mit ihnen interagieren; sowie (5) ihre Rolle im Projekt sowie mögliche zukünftige Projekte reflektieren.
Kontakt: Laura Schlingloff-Nemecz
Für: Bachelor- und Masterstudierende alle Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: 0000001240
ECTS: 5
Zeitraum: Februar/März 2025
Der Kurs vermittelt grundlegende Prinzipien des geometrischen Designs und der Datenverarbeitung und wendet sie in einem umfassenden Designprojekt an, wobei Methoden und Werkzeuge für die 3D-Formerzeugung, Simulation, strukturelles Design und digitale Fertigung eingesetzt werden. Nach der Einarbeitung in ausgewählte computergestützte Entwurfswerkzeuge und Fertigungstechnologien, beschäftigen sich die Studierenden eingehend mit einer bereichsspezifischen Fallstudie, verbunden mit einer praktischen Entwurfs- und Fertigungsaufgabe. Durch die praktische Anwendung rechnergestützter Designlösungen für fortschrittliche Fertigungs- und Konstruktionstechniken erkunden die Studierenden die Schnittstellen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen, einschließlich der Mathematik, der Informatik, des Bauingenieurwesen und der Architektur.
Kontakt: Jakob Kellnberger
Für: Masterstudierende der Architektur, des Bau- und Umweltingenieurwesens, der Computational Mechanics und der Information Technologies for the Built Environment
Lehrveranstaltungsnr.: 0000001615
ECTS: 3
Zeitraum: 24. bis 28. März 2025
Fünf ganztägige Workshops führen mit Experteninput und Diskussionen in Aspekte künstlerischen Arbeitens ein. In Kooperation mit der Kunstakademie Bad Reichenhall vermitteln drei Dozenierende den Teilnehmenden unterschiedliche kreative Praktiken (Werkstattcharakter vor Ort an der TUM), die praktisch erprobt (künstlerische Medien), theoretisch in Diskussion und Vortrag vermittelt und in Form von Gruppnarbeit und Präsentation vertieft werden. Inhalt und Ziel des Projekts ist die Anwendung der erworbenen Kenntnisse auf KI-Modelle wie etwa DALL-2, um Möglichkeiten und Grenzen neuer Kreativitätspotentiale in der Kommunikation von Technologie und genuin humaner Kreativität auszuloten.
Kontakt: Clara Valdes Stauber, Prof. Felix Mayer
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: CVL0001052
ECTS: 2
Zeitraum: 13. bis 17. Januar 2025
Critical Making kombiniert kritisches Denken und Rapid Prototyping auf eine Weise, die die Zusammenarbeit von Studierenden verschiedener Fachrichtungen fördert. In diesem Kurs kombinieren wir die theoretischen Grundlagen und die praktische Anwendung der Methode, um in multidisziplinären Gruppen einen interaktiven Prototyp zu erstellen. Gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut untersuchen wir, wie im Forschungs- und Entwicklungsprozess Vorurteile sich in Innovationen und Produkten widerspiegeln. Wir werden dabei erkennen, welch weitreichende Konsequenzen das im Maschinenbau, in der Medizin, im Städtebau, in der Planung des öffentlichen Verkehrs und in vielen anderen Bereichen haben kann.
Gastvorträge und anschauliche Beispiele werden uns helfen, diese komplexen Gegestände zu veranschaulichen. In der Projektwoche können sich die Studierenden nicht nur ein völlig neues Problemfeld erschließen, sondern auch grundlegende Designfähigkeiten entwickeln, um ihre Erkenntnisse optimal zu vermitteln. Gemeinsam werden wir mit Arduinos und anderen Mikrocontrollern, 3D-Druckern und weiteren Rapid-Prototyping-Tools im MakerSpace der UnternehmerTUM während eines Hardware-Hackathon-Tages kreativ. Am Ende stehen interaktive, forschungsgestützte Prototypen, die überraschend und ansprechend sind und neue Erkenntnisse ermöglichen.
Kontakt: Dr. Regina Sipos
Für: Masterstudierende der TUM School of Engineering and Design, der TUM School of Computation, Information and Technology und der TUM School of Social Sciences and Technology
Lehrveranstaltungsnr.: 0000004188
ECTS: 6
Zeitraum: 16. Dezember 2024 bis 7. Februar 2025
Die Projektwoche „Design Futuring“ vermittelt einen Einblick in die Methoden der Zukunftsforschung, des Speculative Design sowie des Design Futuring. Im Wintersemester 2024/25 widmet sie sich dem Thema „The Future of Sports“: Wie wird sich der Sport in den nächsten 10, 20 oder 50 Jahren entwickeln? Mögliche Szenarien sind etwa die Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit und die Vermeidung von Verletzungen durch technische oder chemisch-biologische Innovationen (Exoskelette, Implantate, Extremdoping etc.), die Integration von Robotern oder anderen KI-basierten Mitgliedern in Teamsportarten bis hin zu virtuellen sportlichen Aktivitäten in AR/VR/XR-Umgebungen. Neue Technologien wie das Internet der Dinge, digitale Zwillinge, formverändernde Materialien oder KI im Allgemeinen ermöglichen es, völlig neue Sportarten zu erfinden. Andererseits kann auch die Perspektive des passiven Zuschauers oder die Rolle des Trainers zum Gegenstand spekulativer Untersuchungen werden. Die Fähigkeit, Zukunftsszenarien zu entwickeln, sie zu visualisieren, kritisch zu reflektieren und in entsprechende Gestaltungslösungen zu übersetzen, ist eine elementare Fähigkeit für zukunftsorientiertes Design in praktisch allen Disziplinen. Dem Design kommt dabei die besondere Rolle zu, Visionen für mögliche Zukünfte zu entwickeln, sie so zu gestalten, dass ein Diskurs über diese Zukünfte ermöglicht wird und gegebenenfalls konkrete Lösungen zu entwickeln, um wünschenswerte Zukünfte aktiv zu gestalten oder unerwünschte zu verhindern. In dieser Projektwoche werden die Studierenden die grundlegenden Entwurfsmethoden für diese Aufgaben erlernen und exemplarisch anwenden. In einem abschließenden Symposium werden die Projektergebnisse mit einem geladenen Fachpublikum kritisch diskutiert und reflektiert.
Die Unterrichtssprache in dieser Projektwoche ist Englisch.
Kontakt: Prof. Katja Thoring
Für: Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: 0000004340
Anmeldung: Wenn Sie an dieser Projektwoche teilnehmen wollen, melden Sie sich bitte über TUMonline dafür an und schreiben Sie zusätzlich bis zum 10. Oktober 2024 eine E-Mail mit einer kurzen Beschreibung Ihrer Person und Ihrer Motivation für die Teilnahme unter dem Betreff „Design Futuring“ an ipd@ed.tum.de. Die Plätze werden nach „First-come, first-serve“-Prinzip vergeben.
ECTS: 6
Zeitraum: ganzes Semester, einschließlich einer Exkursion vom 24. bis 27. Oktober 2024 und der Projektwoche vom 13. bis 17. Januar 2025
Beim Wiederaufbau der Ukraine kann der Holzbau einen entscheidenden Beitrag leisten. Vor allem mit der Systembauweise können Kindergärten und Schulen schnell und einfach errichtet werden. Im Rahmen der Projektwoche sollen die Studierenden daher ein entsprechendes Bausystem von einem theoretischen Entwurf in die Anwendungsreife überführen. Dies beinhaltet zuerst die Erstellung von Ausführungs- und Montageplanung. Durch eine anschließende praktische Umsetzung im Maßstab 1:1 wird die Machbarkeit nachgewiesen, werden Fehler gefunden und Optimierungen vorgenommen. Vervollständigt wird das System mit geeigneten Bauanleitungen und Schulungsunterlagen für die Monteure in der Ukraine sowie einem Logistikkonzept.
Bei der Bearbeitung sollen die Studierenden das Arbeiten in multidisziplinären Teams lernen, praxisnahe Erfahrungen sammeln und ihre Ergebnisse und Erkenntnisse präsentieren und reflektieren.
Kontakt: Dr. Michael Merk
Für: Masterstudierende der Architektur, des Bauingenieurwesens, der Berufliche Bildung, des Environmental Engineering, des Maschinenwesens oder des Ressourceneffizienten und Nachhaltigen Bauens
Lehrveranstaltungsnr.: 0000001187
ECTS: 3
Zeitraum: ganzes Semester; Projektwoche vom 24. bis 28. März 2025
Stellen Sie sich vor, die Erde wird komplett zerstört. Aber Sie können eine neue Zivilisation erschaffen – in einer fernen Galaxie. Wie werden die Menschen dort wohnen? Wie werden sie leben, wie ihren Alltag gestalten und wie einander begegnen? Diesen Zukunftsfragen nähern wir uns auf kreative Weise, zum einen indem wir neue Welten erschaffen („creare“), zum anderen indem wir kreative Skills nutzen: Zusammenhänge entdecken, das Ganze in den Blick bringen, prozesshaft denken und fachübergreifend kooperieren. Maler, Videokünstlerinnen, Schriftsteller, Theatermenschen und Musikerinnen werden uns mit ihren Projekten und Anregungen dazu inspirieren, sich auf künstlerisches Wahrnehmen und Arbeiten einzulassen, um Visionen menschlichen Lebens zu entwerfen und in außergewöhnlichen Präsentationen darzustellen.
Kontakt: Ingrid Lughofer
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
TUMonline-Modulnr.: CVL0001040
ECTS: 1,5
Zeitraum: 13. bis 17. Januar 2025
Diese Projektwoche nimmt die Forschung rund um Tangible Design Technologies in den Blick, um zu untersuchen, wie Menschen lernen. Der Fokus liegt dabei auf der Gestaltung neuer greifbarer, Tangible-Computational-Erfahrungen auf Basis modernster Lerntheorien, die das Lernen in MINT+C-Bereichen unterstützen. Die Teilnehmeneden arbeiten in heterogenen Kleingruppen unter Anleitung mit den neuesten Baukästen (wie elektronische Textilien, Chibitronics-Papierschaltkreise und Playtronica), um schließlich ein Abschlussprojekt umzusetzen. Die Projektwoche wird auch forschungseitig begleitet. So werden die Studierenden befähigt, die Gestaltung von Bildungstechnologien im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Lernergebnisse und die Teilnahme am Unterricht zu reflektieren und Bildugnstechnologien zugrundeliegende Annahmen über das Lernen zu erkennen.
Kontakt: Prof. Anna Keune, Prof. Michaeli Tilman
Für: Bacheor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: 0000003247
ECTS: 3
Zeitraum: 3. bis 7. Februar 2025
In der Projektwoche „Technology-Supported Design Research“, lernen Studierende aller Fachrichtungen, wie sie technologiegestützte Designforschungsmethoden nutzen können, um die Reaktionen von Nutzern auf gestaltete Artefakte und Umgebungen zu untersuchen und zu verstehen. Ein besseres Verständnis der Emotionen und physiologischen Reaktionen der Menschen in Bezug auf (a) die Umgebung, in der sie sich befinden, (b) physische oder digitale Produkte, mit denen sie interagieren, oder (c) immaterielle Dienstleistungen, die sie nutzen, ist für viele Disziplinen relevant. In diesem interdisziplinären Projekt werden die Studierenden mit einer Vielzahl von technologischen Messinstrumenten vertraut gemacht, zum Beispiel mit Herzfrequenzmessgeräten, EEG-Headsets, Geräten zur Bewegungsverfolgung, Software zur Erkennung des Gesichtsausdrucks, Hautleitern und anderen Instrumenten zur Körperüberwachung. Die Studierenden entwickeln ein Forschungsdesign und führen eine exemplarische Studie mit einer der bereitgestellten Technoloien durch.
Die Unterrichtssprache in dieser Projektwoche ist Englisch.
Kontakt: Dr. Chris McTeaguge
Für: Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: 0000004369
Anmeldung: Wenn Sie an dieser Projektwoche teilnehmen wollen, melden Sie sich bitte dafür an und schreiben Sie zusätzlich eine E-Mail mit einer kurzen Beschreibung Ihrer Person und Ihrer Motivation für die Teilnahme unter dem Betreff „Technology Supported Design Research“ an ipd. Die Plätze werden nach „First-come, first-serve“-Prinzip vergeben. @ed.tum.de
ECTS: 6
Zeitraum: ganzes Semester, einschließlich der Projektwoche vom 13. bis 17. Januar 2025
Dieser Kurs untersucht die Rolle von Kreativität im Innovationsentwicklungsprozess. Er konzentriert sich insbesondere auf die Frage, welche Rolle künstlerische Methoden in diesem Prozess einnehmen können. Neben theoretischen Grundlagen und der kreativ-künstlerischen Arbeit, befassen sich die Teilnehmenden außerdem mit wesentliche Fragen des sozialen Fortschritts sowie den Potenzialen von gemeinwohlorientiertem unternehmerischen Handeln.
Der Kurs ist interdisziplinär und universitätsübergreifend angelegt. Er wird in Zusammenarbeit mit der Hochschule München organisiert und von Expertinnen und Experten für Design, Innovation und Organisation begleitet. Praktisch liegt der Schwerpunkt in diesem Jahr auf der Verwendung von Fotografie und der Frage, wie diese bei der Entwicklung innovativer Ansätze zur Erreichung einer positiven sozialen Veränderung beitragen kann. Das Semester endet mit einer von den Teilnehmenden gestalteten Fotoausstellung, in der alternative Lebensrealitäten und unkonventionelle Strategien zur Umsetzung der Inner Development Goals (IDGs) in der Praxis diskutiert werden. Für die erfolgreiche Teilnahme ist der Besitz einer Smartphone-Kamera ausreichend.
Kontakt: Julian Krauss
Für: Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
TUMonline-Modulnummer: MGT001447
Lehrveranstaltungs-Nr.: MGT001447S
ECTS: 6
Zeitraum: ganzes Semester
Entrepreneurship
Entdecken Sie Ihr unternehmerisches Potenzial mit dem Buiness Plan Basic Seminar, das sich spezifisch an angehende Unternehmerinnen und Unternehmer richtet. Sie sprudeln vor Ideen, wissen aber nicht, wo Sie anfangen sollen? Unser Programm bietet einen Einstieg, der Kreativität, nicht Perfektion ins Zentrum, rückt. Mit agilen Methoden nähern wir uns Themen wie Ideenfindung, Entwicklung von Prototypen, Marktanalysen und Geschäftsmodellen. Die Teilnehmenden erhalten ein persönliches Coaching, das ihnen dabei hilft, ihre Ideen zu verfeinern und Sicherheit bei der Präsentation ihrer Vision zu gewinnen.
Kontakt: Christian Orth
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: MGT000159S
ECTS: 3–4
Zeitraum: ganzes Semester
Im Rahmen des Kurses beschäftigen sich Studierende unterschiedlicher Fachdisziplinen über ein Semester hinweg intensiv mit gesellschaftlichen, ökologischen oder technologischen Herausforderungen und der Frage, wie diese mit unternehmerischen Mitteln gelöst werden können. Hierfür werden Methoden und Wissen zu Themen wie System Innovation, Design Thinking, Future Thinking, regenerative und impactorientierte Businessmodelle, Impact Management und Finanzierung vermittelt. Eine besondere Bedeutung hat dabei die systemische Perspektive. Insbesondere die großen sozialen und ökologischen Probleme unserer Zeit können als „wicked problems“ nicht isoliert betrachtet werden – Lösungsansätze können nur auf Basis ihrer Analyse als in Systeme eingebundene Phänomene entwickelt werden.
Die Studierenden arbeiten in Teams an Challenges mit gesellschaftlichem, ökologischem oder technologischem Bezug und wenden die erworbenen Methodenkenntnisse bei der Entwicklung einer unternehmerischen Lösung für das gewählte Problem an. Dieser Prozess wird durch die Dozierenden und Coaches strukturiert und beratend begleitet. Der Kurs besteht als Blended-Learning-Format aus einem Onlinekurs, mehreren Blockterminen vor Ort sowie Online-Sessions. Das Programm umfasst zudem Impulse von Expertinnen und Gründerinnen und gewährt Einblicke in das Impact-Entrepreneurship-Ökosystem. Am Ende des Semesters stellen die Studierenden die von ihnen erarbeiteten Lösungen in Form von impactorientierten Geschäfts- und Wirkungsmodellen vor. Sie erhalten in diesem Rahmen Feedback und die Möglichkeit, sich für ein Anschlusscoaching für die entwickelten Ideen zu bewerben.
Kontakt: Carola Vogel, Verena Kaoui
Für: Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
TUMonline-Modulnummer: MGT001435
Lehrveranstaltungs-Nr.: MGT001435S
ECTS: 9
Zeitraum: ganzes Semester
Binnen fünf Tagen erlernen Sie die Grundlagen der Entwicklung innovativer, kundenorientierter und wirkungsorientierter Geschäftsideen – in einem interdisziplinären Team, mit dem Sie an der Challenge eines der Partnerunternehmen arbeiten. Der Sprint wird von erfahrenen Innovationsmoderatorinnen und -moderatoren geleitet. Sie erhalten praktische Einblicke, nützliche Vorlagen und Werkzeuge, ständiges Feedback und schließlich die Möglichkeit zu reflektieren, was Sie gelernt haben. Eine großartige Gelegenheit, aus Ihrer Komfortzone herauszukommen, neue Leute kennenzulernen und innovative Ideen zu entwickeln.
Kontakt: Felix Hagleitner
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: MGT001348S
ECTS: 6
Zeitraum: 8. bis 16. Januar 2025
Nehmen Sie teil an einer inspirierenden Vortragsreihe mit herausragenden Gründerinnen, Managern und Führungskräften aus verschiedenen Branchen. Unsere Gastrednerinnen und Gastredner werden ihr umfangreiches Wissen zu verschiedenen Aspekten des Unternehmertums und der Unternehmensführung weitergeben, vom Erkennen von Chancen bis zum Management von Innovation und Wachstum. Indem Sie praktische Einblicke in die Vielfalt des Unternehmerlebens, der Persönlichkeiten, Fähigkeiten und Motivationen erhalten, werden Sie in die Lage versetzt, über den Tellerrand zu schauen und eine unternehmerische Denkweise zu entwickeln.
Kontakt: Christine Schuster
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: WI000285VO
ECTS: 3
Zeitraum: ganzes Semester
Dieser Kurs fordert die nächste Generation von Führungskräften und Unternehmern auf, kritisch darüber nachzudenken, wie ihre persönlichen Werte und Grundsätze die schwierigen Entscheidungen beeinflussen, die sie bei der Gründung oder dem Wachstum ihres Unternehmens treffen müssen. Der Kurs gibt den Teilnehmenden zunächst einen Rahmen an die Hand, mit dessen Hilfe sie ihre eigenen Werte und Grundsätze herausarbeiten können. Eine Auswahl an Literatur und Fallstudien wird vermittelt greifbare Beispiele für konkrete Herausforderungen aus der unternehmerischen Praxis. Die Unterrichtseinheiten sind in höchstem Maße immersiv – durch Gespräche mit Gastvortragenden aus der Wirtschaft, Breakout-Sessions oder Rollenspiele. Der Austausch mit den Protagonisten der Fallstudien und mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen aus den unterschiedlichsten Disziplinen werden die Teilnehmenden darauf vorbereitet, ethische Dilemmata zu bewältigen, denen sie in ihrem Berufsleben begegnen könnten.
Kontakt: Oliver Bücken
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: WI001141SE
ECTS: 6
Zeitraum: 21. Oktober bis 9. Dezember 2024
„The Entrepreneur’s Playbook“ bietet TUM-Studierenden die Möglichkeit, tiefe Einblicke in die Welt der Venture-Capital-Firmen (VCs) und des Unternehmertums zu gewinnen. Der Kurs ist auf die direkte Interaktion mit erfolgreichen Risikokapitalgebern und Gründern ausgerichtet und vermittelt sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Erfahrungen. Das Seminar umfasst Gastvorträge, Workshops und Projektarbeit. Die Studierenden arbeiten in interdisziplinären Teams an der Entwicklung von Learning Decks und verbinden dabei Praxis und Wissenschaft. Sie erhalten dafür Feedback von erfahrenen VCs und Unternehmern. Der Kurs endet mit einer Pitch-Session, bei der die Studierenden ihre Arbeit präsentieren.
Kontakt: Felix Kuhn, Andrea Capogrosso
Für: Masterstudierende der TUM School of Management
TUMonline-Modulnummer: MGT001444
Lehrveranstaltungs-Nr.: MGT001444S
ECTS: 3
Zeitraum: ganzes Semester
Health
Das Projekt stellt aktuelle Problemstellungen der Medizintechnik in einer realen klinischen Umgebung vor und vermittelt Fähigkeiten zur eigenständigen Lösung komplexer technischer Problemstellungen. Die Studierenden lernen bei Hospitationen im OP-Saal chirurgische Abläufe anhand realer Eingriffe kennen. In Workshops werden sie mit den Prinzipien des iterativen und menschzentrierten Designprozesses in einer interdisziplinären Umgebung vertraut gemacht. Im Anschluss entwickeln und evaluieren die Studierenden in Kleingruppen eigenständig Lösungsansätze, wobei sie von einem interdisziplinären Expertenteam in Entwicklungsstrategien gecoacht werden. Bei der Entwicklung stehen umfassendes Material und eine praxisnahe Umgebung am Münchner Klinikum rechts der Isar zur Verfügung. Abschließend stellen die Studierenden die entwickelten Lösungen vor, ordnen sie kritisch ein und reflektieren den Ablauf des Entwicklungsprozesses.
Kontakt: Max Bergholz
Für: Bachelor- und Masterstudierende der TUM School of Engineering and Design, der TUM School of Medicine and Health und der TUM School of Computation, Information and Technology
Lehrveranstaltungsnr.: 0000005005
ECTS: 4
Zeitraum: 8. bis 17. Januar 2025
Prävention, von der Risikominderung bis hin zur Rehabilitation, ist ein Feld, das Spezialisten aus den verschiedensten Bereichen fordert, Mediziner, Sport- und Gesundheitswissenschaftler genauso wie Ingenieure, Statistiker, Informatiker und Soziologen. Besonders der Bereich der Erfassung (engl.: assessment) in der Neurologie bietet viele Verknüpfungspunkte. Im Rahmen einer intensiven Projektwoche sollen Studierende Grundlagen der Neurologie sowie der klinischen und technologiegestützten Erfassung erlernen und in heterogenen Kleingruppen instrumentierte Tests entwickeln, die sie schließlich an einer kleinen Patientenstichprobe (Multiple Sklerose) erproben. Das Programm wird von praktischen Einheiten, eingeladenen Vorträgen (i.a., Medizin, Neuroengineering) und Teambuilding-Übungen begleitet und beinhaltet eine Exkursion zu einer Einrichtung für Neurorehabilitation.
Kontakt: Dr. Philipp Gulde
Für: Bachelorstudierende ab dem vierten Fachsemester und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
TUMonline-Modulnummer: MHP0100101
ECTS: 3
Zeitraum: 7. bis 11. Oktober 2024
Das Projekt hat die Gründung eines Instagram-Kanals zum Ziel, der wissenschaftlich fundierte Informationen aus der Ernährungswissenschaft aufbereitet und unterhaltsam präsentiert. Hintergrund ist, dass viele verschiedene Akteure (Journalistinnen, Köche, Food-Blogger, Selbst-Optimiererinnen, Klimaaktivisten) sich in Social Media zu Ernährungsthemen äußern, diesen aber vielfach das Wissen fehlt und Informationen damit falsch oder verzerrt dargestellt werden. Wir wollen Studierende dafür gewinnen, als Gegenpol zu den fachfremden Äußerungen ihr erworbenes Wissen selbstbewusst und wirkungsvoll in der Öffentlichkeit zu platzieren. Durch die Abstimmung von Themen, Redaktionsplänen und Beiträgen in der Projektgruppe werden ein hoher Standard und eine steigende Reichweite angestrebt. Die studentischen Beiträge werden eng mit den Doezierenden abgestimmt, die das Projekt dauerhaft begleiten.
Kontakt: PD Dr. Jürgen Stolz
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools, insbesondere des Bachelorstudiengangs Life Sciences Ernährungswissenschaft ab dem vierten Semester sowie angrenzender Fachrichtungen
Lehrveranstaltungsnr.: 0000001301
ECTS: 3
Zeitraum: ganzes Semester
Das Lehrprojekt verfolgt einen fächerübergreifenden Ansatz zum Erkennen und Verstehen von aktuellen Herausforderungen in den Bereichen Medizin und Architektur von Krankenhäusern und Bauten des Gesundheitswesens. Die Arbeit in transdisziplinären Teams mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachrichtungen fördert ein wechselseitiges Verständnis zwischen den jeweiligen Disziplinen und eröffnet das Potenzial neuer Entwicklungen außerhalb des eigenen Fachs für das eigene Gebiet.
Kontakt: Anja Böckl
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: 0000002808
ECTS: 3
Zeitraum: 13. bis 17. Januar 2025
Digitale Technologien wie virtuelle Realität, maschinelles Lernen und Robotik versprechen erhebliche Erleichterungen bei Bewegungstraining und -therapie. Damit diese Werkzeuge erfolgreich eingesetzt werden können, müssen sie jedoch auf individuelle Therapieziele und auf die Bedürfnisse spezieller Bevölkerungsgruppen abgestimmt werden. In diesem Modul entwickeln Studierende mit ingenieurwissenschaftlichem Hintergrund gemeinsam mit Studierenden aus dem Gesundheitsbereich einen Produktprototyp zur Unterstützung der Neurorehabilitation und des motorischen Lernens. Nach einer Einführung in theoretische Überlegungen zu Funktionsprinzipien und ethischen Herausforderungen haben die Studierenden Gelegenheit, mit Prothesenträgern und Patienten zu sprechen und von Vertretern der Industrie und Therapeuten Best-Practice-Beispiele kennenzulernen. Die Studierenden diskutieren die Ergebnisse ihrer Projekte mit Expertinnen und Experten sowie Anwenderinnen und Anwendern, und stellen die Endergebnisse ihren Mitstudierenden und Dozierenden vor.
Kontakt: Dr. Waltraud Stadler
Für: Masterstudierende der Informatik, der Robotik, des Biomedical Engineering, des Elektroingenieurwesens, der Health Science, der Sport and Exercise Science, des Human Factors Engineering und des Neuroengineering
TUMonline-Modulnummern:
- MHP000031: Übung „New Technologies in Neurorehabilitation and Motor Learning“
-
MHP0000302 Übung „Applied New Technologies in Neurorehabilitation and Motor Learning“
-
MHP0000303 Vorlseung: „Introduction to New Technologies in Neurorehabilitation and Motor Learning“
ECTS: 5
Zeitraum: 7. bis 11. Oktober 2024
Das Modul führt die Studierenden in ein Enzym-Engineering-Projekt aus der aktuellen Forschung und in modernste Techniken auf diesem Feld ein. Dies beinhaltet fortgeschrittene Bibliothek-Klonierung sowie Screeningmethoden im mittleren bis ultrahohen Durchsatz. Zwei Bibliotheken werden kloniert mit einer unterschiedlichen Anzahl von resultierenden Varianten. Das Screening wird mithilfe eines Pipettierroboters und eines Droplet-Sorters durchgeführt.
Kontakt: Dr. Enrico Hupfeld, Dennis Romeis
Für: Masterstudierende der Chemischen Biotechnologie, Molekularen Biotechnologie, Biochemie, Industriellen Biotechnologie oder Biologie, die eines der „Enzyme Engineering“-Module (CS0008 oder CS0076) bereits bestanden haben
Lehrveranstaltungsnr.: 0000004324
ECTS: 5
Zeitraum: 13 bis 17. Januar 2025
Die Projektwoche besteht aus theoretischen und praktischen Teilen. Der theoretische Input umfasst kurze Einführungen in die Themen Ernährung, Bewegung und Schlaf, deren Bedeutung für Gesundheit und Wohlbefinden sowie einen Überblick über traditionelle Erfassungsmethoden und deren Limitationen. Des Weiteren wird ein Überblick über Sensoren und Wearables gegeben, die für die automatische Erkennung und Erfassung dieser Konzepte verwendet werden. Außerdem ist eine detaillierte Einführung in die während der Projektwoche genutzten Modalitäten sowie Anwendungsfälle und Zukunftsaussichten aus einer Vielzahl von Bereichen vorgesehen.
Kontakt: Dr. Christoph Höchsmann
Für: Bachelorstudierende ab dem dritten Fachsemester und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools mit Vorwissen in den Bereichen Gesundheits- und Sportwissenschaften, Ernährungswissenschaft, Medizin, Informatik oder Ingenieurwissenschaften
Lehrveranstaltungsnr.: MHP0000201
ECTS: 4
Zeitraum: November 2024: Vorbereitung (Eigenstudium von Video- und Textmaterialien via Moodle); Dezember 2024: Einführung (Entwicklung von Projektideen und Einführung in Modalitäten in zwei 120-minütigen Präsenzveranstaltungen); 13. bis 17. Januar 2025: Praxisblock (Durchführung und Auswertung von Pilotprojekten in fünf 240-minütigen Präsenzveranstaltungen); 28. Februar 2025: Abschluss (Deadline Projektbericht)
Social
In diesem projektorientierten Modul arbeiten die Studierenden in interdisziplinären Teams mit Mitarbeitenden aus der öffentlichen Verwaltung und staatlichen Einrichtungen zusammen. Durch die Recherche und Analyse aktueller Projekte im öffentlichen Sektor identifizieren die Studierenden Lücken und neue Methoden für politisches Engagement. Sie präsentieren und diskutieren ihre Ideen mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen sowie den Mitarbeitenden der untersuchten Einrichtungen und entwickeln Strategien, um sie in interdisziplinären Teams wirkungsvoll umzusetzen.
Das vorrangige Ziel des Moduls ist es, neue Methoden zu entwickeln, die dazu beitragen können, Innovationen im öffentlichen Sektor bedarfsgerecht voranzutreiben. Am Ende sollen Projekte konzipiert sein, die von öffentlichen Einrichtungen zur Verbesserung der digitalen Beteiligung und des demokratischen Engagements tatsächlich umgesetzt werden können. Das Modul fungiert als Brücke zwischen öffentlichen Einrichtungen und der TUM und unterstützt die Entwicklung neuer digitaler Partizipationsmöglichkeiten unter Berücksichtigung ihrer technischen Umsetzbarkeit, von Governance-Anforderungen und gesellschaftlichen Bedarfen bei der digitalen Partizipation. In einem ganzheitlichen, interdisziplinären Ansatz arbeiten die Studierenden so an der Stärkung von Partizipation und demokratischem Engagement.
Kontakt: Janine Schröder
Für: Masterstudierende in MINT-Fächern
Lehrveranstaltungsnr.: 0000001276
ECTS: 6
Zeitraum: ganzes Semester
Die Projektwoche „Applied Citizen Participation“ schafft eine gemeinsame Plattform für interdisziplinäres Lernen unter den Studierenden, um das Thema Partizipation zu vertiefen. In der Woche wird intensives Methodenwissen für die Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung zur Stadt- und Mobilitätsentwicklung aufgebaut. Die erlernten Kompetenzen im Bereich Partizipation lassen sich jedoch auch in andere Anwendungsgebiete übertragen. Der Blockkurs ermöglicht ein praxisorientiertes und interaktives Lernen, indem die Studierenden eine gemeinsame Partizipationsstrategie für eine reale Mobilitätschallenge in der Metropolregion München entwickeln. Die Challenges werden vom Münchner Cluster für die Zukunft der Mobilität in Metropolregionen (MCube) gegeben. Die Fragestellung: „Wie können Partizipationsprozesse transformativ gestaltet werden, sodass sie langfristig zur kulturellen Verankerung der Mobilitätswende beitragen?“ begleitet hierbei den gesamten Ablauf des Kurses. Um die Methodenkompetenz der Teilnehmenden auszubilden, wird jeder Seminartag von einer Partizipationsexpertin oder einem Partizipationsexperten begleitet. Diese vermitteln ihre Expertise durch Workshops, Case-Study-Präsentationen und spielerische Elemente an die Studierenden. Während der gesamten Woche arbeiten die Studierenden an einer Beteiligungsstrategie, um ihre reale Herausforderung zu bewältigen. Die Expertensessions, aktives Mentoring (vom Lehrstuhl für Siedlungsstruktur und Verkehrsplanung) und das Peer Learning sind Schlüsselelemente dieses Prozesses. Am letzten Tag des Blockseminars präsentieren die Studierendengruppen ihre Lösungen für die reale Herausforderung vor einem Fachpublikum (Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Partizipationsexpertinnen und Partizipationsexperten, Challenge Provider). Zum Abschluss des Blockseminars findet eine Diskussionsrunde statt, in der die gewonnenen Erkenntnisse reflektiert werden.
Kontakt: Matthias Grundei, Carolin Zimmer
Für: Masterstudierende aller Disziplinen and Schools
Lehrveranstaltungsnr.: 0000001089
ECTS: 3
Zeitraum: 17. bis 21. Februar 2025
Ziel der Projektwoche ist es, das Thema Diversität auch im Stadtraum sichtbar wie erfahrbar zu machen und die historische Perspektive von Sammlung und Ausstellung um eine Einbettung in den zeitgenössischen Diskurs zu erweitern. Insbesondere Chancengleichheit in Lehre und Praxis der gestaltenden Disziplinen soll dabei im Fokus stehen. Innerhalb der Projektwoche werden hierfür in einem 1:1 Design Build Workshop gemeinsam Installationen im Stadtraum Münchens konzipiert und umgesetzt. Ziel ist, die Projekte und Architektinnen im Stadtraum zu vermitteln und einzuführen und das Projekt mit zeitgenössischen Fragen in Architektur, und (Stadt-)Gestaltung zu verbinden. Durch das kollektive, fachübergreifende Selbstbauprojekt werden einerseits neue Wege der Lehre beschritten, andererseits tritt das Projekt aus dem universitären Kontext heraus und wird in der Öffentlichkeit präsent. Die Installationen bieten Möglichkeiten der Einbeziehung, der Interaktion und der Partizipation der Stadtgesellschaft.
Kontakt: Jana Hartmann
Für: Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: 0000002456
ECTS: 3
Zeitraum: 7. bis 11. Oktober 2024
Sustainability
Die lineare „Wegwerfgesellschaft“ basiert auf immer größeren Ressourcenverbrauch und stößt bei einem Planeten mit endlichen Ressourcen erkennbar an die Grenzen: Im Jahr 2019 hat die Menschheit erstmals über 100 Milliarden Tonnen natürlicher Ressourcen verbraucht. Rund 50 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen und über 90 Prozent der Verluste an Biodiversität sind auf die aktuelle Ressourcengewinnung und -verarbeitung zurückzuführen. Die Kreislaufwirtschaft als nachhaltiger Gegenentwurf zur linearen Wirtschaftsform gilt als vielversprechendes Konzept, um Wohlstand von Umweltverschmutzung zu entkoppeln. Trotz der grundsätzlichen Unterstützung für die Kreislaufwirtschaft stoßen kreislaufwirtschaftsorientierte Angebote auf wenig Resonanz bei Konsumentinnen und Konsumenten. Verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse aus Verhaltensökonomie und Psychologie können dazu beitragen, die Akzeptanz und das Engagement für solche Initiativen zu steigern. Durch die Anwendung ökonomischer Anreizsysteme und sozialer Normen kann das Verhalten von Individuen und Gemeinschaften beeinflusst werden, um eine größere Umweltverantwortung und Ressourceneffizienz zu fördern.
In diesem interdisziplinären Projekt erhalten Studierende aus unterschiedlichen Disziplinen eine projektorientierte Einführung in die zwei Themenfelder Kreislaufwirtschaft und Verhaltensökonomie. Anhand dieser theoretischen Grundlagen sowie Inputs von verschiedenen Praxispartnern (z.B. Startups, Wissenschaft) lernen die Studierenden verschiedene Ansätze kennen, um problemorientiert eigene kreislaufwirtschaftliche Lösungsansätze zu entwickeln. Während der Projektwoche im Januar bearbeiten die Teilnehmenden eine konkrete Problemstellung in Form einer Team Challenge, bei der sie ihre eigenen Daten sammeln und analysieren, und stellen ein Lösungskonzept vor. Das Modul wird als Gruppenprojekt durchgeführt.
Kontakt: Konrad Kober, Robert Burkhardt
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
TUMonline-Modulnummer: MGT001446
Lehrveranstaltungs-Nr.: MGT001446S
ECTS: 6
Zeitraum: ganzes Semester
Unsere Lebensumstände und Gesellschaft werden sich in den nächsten 20 Jahren radikal verändern. Um eine lebenswerte Zukunft zu schaffen, braucht es Menschen, die kreativ und visionär Lösungen entwickeln und diese dann auch umsetzen. Kurz: unternehmerische und gestalterische Kompetenzen. Um genau diese geht es in diesem Modul: Fokus für eine gute Problemdefinition; Mut, aktiv Veränderungen in Gang zu setzen; Vorstellungskraft, um Ideen zu entwickeln und zu artikulieren; und Handeln, um eine Idee in Richtung Umsetzung voranzutreiben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigen sich in dieser Veranstaltung mit der Frage, wie wir 2044 leben werden. Ein fiktives Zukunftsszenario (auf Grundlage wissenschaftlicher Prognosen) illustriert, wie unsere Welt dann aussehen könnte. Das Impuls-Symposium, das der Projektwoche vorausgeht, bietet Inspiration und Einblicke, um die Vorstellungskraft für dieses Zukunftsszenario anzuregen. Während der Projektwoche arbeiten die Teilnehmenden in kleinen Teams an einer praktischen Lösung für ein reales gesellschaftliches Problem, auf das sie in diesen Szenarien stoßen, und lernen dabei, Design- und Entrepreneurship-Methoden anzuwenden. Sie werden ermutigt, generative KI-Tools zu nutzen, um die von ihnen erstellten Lösungsszenarien zu veranschaulichen, sowie mittels Prototyping ihre Vision zu artikulieren. Durch eine Reflexion nach der Projektwoche können die Teilnehmenden die neu erworbenen Kompetenzen vertiefen. Und vielleicht das Wichtigste: Der Erwerb von Entrepreneurship- und Design-Kompetenzen macht Spaß – und Hoffnung, große gesellschaftliche Transformationen selbst aktiv mitgestalten zu können.
Hier finden Sie detaillierte Informationen zu dem Seminar.
Kontakt: Prof. Anne Tryba, Prof. Annette Diefenthaler
Für: Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: MGT001410S
ECTS: 6
Zeitraum: ganzes Semester
Die Umwelt- und Klimakrise, mit der wir konfrontiert sind, erfordert, dass wir anders denken und arbeiten – und auch anders lehren und lernen. Denn diese exitenziellen Probleme können wir nicht alleine lösen. Wir müssen nicht nur die Verfahren, sondern auch die Sprache lernen, mit der wir mit anderen Disziplinen kommunizieren können. Um einen nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen und der Stadtökologie zu entwickeln, müssen wir interdisziplinär zusammenarbeiten und die ästhetische Frage als eng mit der technischen und ökologischen verknüpft begreifen. Ein echtes Ressourcenbewusstsein zum Beispiel erfordert, dass wir Tragwerke nicht nur als Mittel zum Zweck, sondern auch als Ausdrucksmittel für ein Gebäude betrachten. Es verlangt auch, dass wir über die Lebensdauer eines Gebäudes und die Trennung verschiedener Systeme nachdenken, wodurch der langjährige Erhalt von Gebäuden erleichtert würde. Darüber hinaus müssen wir einen neuen Blick Gebäudetechnologien werfen und darüber nachdenken, wie wir den Komfort in Gebäuden durch natürliche oder passive Mittel erreichen können. Dies alles sind Konzepte, die eine enge Zusammenarbeit zwischen Ingenieurinnen und Architekten erfordern. Diese Projektwoche konzentriert sich auf die komplexe Beziehung zwischen Strukturen, Klima und Raum als Hauptantriebskräfte für die Konzeption eines nachhaltigen Gebäudes.
Kontakt: Valentin Martin, Daniel Stephany
Für: Bachelorstudierende der TUM School of Engineering and Design
Lehrveranstaltungsnr.: 0000002791
ECTS: 3
Zeitraum: 13. bis 17. Januar 2025
Diese Designchallenge ist ein ambitioniertes Projekt, das darauf abzielt, ein interaktives Planspiel (gaming simulation) zur Klimakrise in heterogenen Teams zu entwickeln. Trotz Dringlichkeit und Bedeutung der globalen Herausforderungen des Klimawandels mangelt es an lernwirksamen und motivierenden Lernumgebungen, die Jugendliche und junge Erwachsene ansprechen, und sich für den Einsatz an Schule und Hochschule eignen. Planspiele können diese Lücke schließen und Jugendlichen dabei helfen, sich in diesem komplexen Themenfeld zurechtzufinden und für sich nachhaltige Handlungsoptionen abzuleiten. Dieser Impact ist zudem gut skalierbar, da mit einem Ready-to-use-Produkt große Userzahlen erreicht werden können. Die Teilnehmenden der Designchallenge entwickeln im Laufe des Projektes einen spielbaren Prototyp. Sie erhalten dazu relevanten Input und Unterstützung von erfahrenen Expertinnen und Experten u.a. aus den Bereichen der pädagogisch-psychologischen Lehr-Lernforschung, des Gamedesigns zu Nachhaltigkeitsthemen und der Gestaltung innovativer demokratischer Prozesse. Teilnehmende können ihr Wissen und ihre Kompetenzen interdisziplinär erweitern, wobei sichergestellt wird, dass das Planspieldesign wesentliche Erkenntnisse relevanter Forschungszweige umsetzt. Auch Lehrkräfte von Referenzgymnasien der TUM werden das Projekt begleiten, um die Praxistauglichkeit des Designs für den schulischen Kontext zu gewährleisten und erste Testrunden mit Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen.
Kontakt: Dr. Maximilian Knogler
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: 0000001244
ECTS: 6
Zeitraum: ganzes Semester
In diesem Projekt setzen sich die Studierenden eines Fremdsprachenkurses mit dem Thema Nachhaltigkeit am Beispiel eines Nationalparks auseinander. Sie erweitern ihre zielsprachliche Projektkompetenz, indem sie Informationen zu einem selbst gewählten Unterthema recherchieren und in Gruppenarbeit sowie mithilfe von KI weiterführende Fragen für Interviews entwickeln, z.B. mit Personen mit entsprechender Expertise innerhalb und außerhalb der Universität, auf Zoom oder vor Ort im Nationalpark. Dabei trainieren sie wichtige Gesprächstechniken und verbessern ihre mündlichen Fähigkeiten wie auch ihre Mediationskompetenzen, wobei Wortschatz und Redemittel sowie Strukturen der Niveaustufe B2.2 zur Anwendung kommen und gefestigt werden. Die Inhalte der Recherchen sind interdisziplinär angelegt, sodass die Studierenden über ihr eigenes Studienfach hinaus Einblick in allgemeinsprachliche Diskurse mit (natur-)wissenschaftlichen Bezügen bekommen, z.B. der Biologie, der Geographie oder auch des Managements. Als konkrete Unterthemen bieten sich an: Wasserwirtschaft, Tiermonitoring, Besuchermanagement usw. Am Ende werten die Studierenden ihre Rechercheergebnisse aus und reflektieren ihre Vorgehensweise und Methoden. Sie vernetzen sich mit einer Arbeitsgruppe aus einem anderen Sprachbereich des TUM Sprachenzentrums, die zu ähnlichen Fragestellungen und zu einem Nationalpark eines anderen Landes recherchiert hat, und erarbeiten gemeinsam eine Präsentation, bei der neben interkulturellen Aspekten auch Mehrsprachigkeit eine Rolle spielt.
Kontakt: Heide Stiebeler, Christina Thunstedt
Für: Bachelor- und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools (empfohlen sind Deutschkenntnisse der Stufe B2.1)
Lehrveranstaltungsnr.: 220000DE35
ECTS: 6
Zeitraum: ganzes Semester
Die Frage, wie die Immobilienbranche die Nachhaltigkeitsanforderungen infolge zunehmender politischer Regulatorik auf Immobilienebene umsetzen kann, ist höchst aktuell und zugleich komplex. Sie tangiert ökologische, soziale, ökonomische und nicht zuletzt auch unternehmerische Aspekte. Zugleich umfasst die Arbeit an Immobilienaufgaben sehr viele verschiedene Akteure. In der Projektwoche bringen wir diese verschiedenen Akteure aus Planung und Entwicklung zusammen, um die Auseinandersetzung in realer Form ehrlich zu besprechen.
Die Stadtwerke München beschäftigen sich auf ihren eigenen Grundstücken mit der Entwicklung neuer nachhaltiger Immobilien und Quartiere. Aus ihrem Portfolio stellen sie den Teilnehmenden eine Case Study zur Verfügung, anhand derer die Studierenden in thematischen Gruppenarbeiten Szenarien für ein neues Quartier entwickeln. Experten-Inputs sowie die Expertise des Eigentümers (Stadtwerke München) geben wichtige Impulse zur Bearbeitung der Fallstudie.
Die Projektwoche beginnt mit einer Vor-Ort-Besichtigung. Am Ende der Woche werden die Ergebnisse vor den Stadtwerken präsentiert. Im Nachgang dazu werden die Ergebnisse in einer Broschüre und online publiziert.
Kontakt: Mathieu Wellner (TUM Cluster Sustainable Real Estate)
Für: Masterstudierende der Architektur, der Urbanistik, des Bauingenieurwesens sowie des Departments of Governance der TUM School of Social Sciences and Technology
Lehrveranstaltungsnr.: 0000000664
ECTS: 5
Zeitraum: 13. bis zum 17. Januar 2025
Die Projektwochen will Studierende dazu anregen, unsere Vergangenheit zu betrachten, um in die Zukunft voranzuschreiten. Das bedeutet, nachhaltige Bausysteme, die unseren Planeten respektieren, neu zu in den Blick zu nehmen und sie mit einer neuen Perspektive architektonischer Formen und struktureller Entwürfe neu zu erfinden, um unsere Städte der Zukunft zu gestalten. Das bedeutet auch, unser vielschichtiges Erbe in seiner Realität als Wissensobjekt aus Mauerwerk zu nutzen und verlorenes Wissen wiederzugewinnen, um unser architektonisches Erbe zu bewahren, seinen Verfall zu verhindern und es wieder ins Bewusstsein der Menschen zu tragen.
Kontakt: Dr. Roberta Fonti
Für: Bachelor- und Masterstudierende der Architektur sowie Masterstudierende des Umweltingenieurwesens
Lehrveranstaltungsnr.: 0000001261
ECTS: 6
Zeitraum: ganzes Semester
Das Projekt zielt darauf ab, Lösungen für eine große gesellschaftlich relevante Herausforderung zu entwickeln: nachhaltiges Reisen im Winter in Anbetracht des Klimawandels und der in Bayern zunehmenden Schneeunsicherheit. Ziel des Projekts ist es, Studierende dazu zu befähigen, Gruppenreisen unter Berücksichtigung von Multi-Stakeholder-Prozessen und interdisziplinären wissenschaftlichen Erkenntnissen so zu gestalten, dass sie (i) zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen und (ii) nachhaltigkeitsbildend sind. Der Fokus wird auf Gruppenreisen von Kindern und Jugendlichen gesetzt (z.B. im Kontext von Wintersportwochen in der Schule, Ferienfreizeiten, Trainingslagern oder Camps von Sportvereinen oder kirchlichen Anbietern). Studierende werden in den drei Monaten vor der Projektwoche (12.10.2024 – 11.01.2025) mithilfe des problembasierten Lernens auf die Bearbeitung von Fragestellungen aus diesen Bereichen vorbereitet. Während der Projektwoche im Schauerhaus in Oberaudorf erarbeiten die Studierenden mithilfe von Erkenntnissen der Sport- und Gesundheitswissenschaften, der Geowissenschaften und des Managements Vorschläge zur idealen Ausgestaltung von nachhaltigen Gruppenreisen. Dabei werden die Bedürfnisse vor Ort vor dem Hintergrund des Erreichens der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) berücksichtigt. Die Projektwoche ist offen für Studierende aller Fachrichtungen ab Bachelorniveau.
Kontakt: Dr. Thomas Froschmeier, Thomas Plank
Für: Lehramtsstudierende im Didaktikfach Sport sowie Bachelor-, Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: MHP0000801, MHP0000802
Voraussetzung: Motivationsschreiben (Details siehe Modulbeschreibung)
ECTS: 4
Zeitraum: drei Abendtermine zwischen Oktober und Dezember 2024 sowie von 13. bis 17. Januar 2025
Diese Projektwoche leistet einen Beitrag zur Vision einer nachhaltigen Zukunft. Sie ermöglicht den Austausch mit Studierenden verschiedener Studienrichtungen, um sich auf die komplexen Herausforderungen von morgen vorzubereiten. Unsere „Philosophie“ soll jeden einzelnen Teilnehmenden dazu anregen, sich mit den Kernfragen des Lebens auseinanderzusetzen und je eigene Antworten auf sie zu finden. Wie wollen wir in Zukunft leben? Wie können wir materielle und mentale Widerstände überwinden? Warum ist eine vielfältige Flora wichtig für uns? Wie können ethische Aspekte der Biodiversitätspolitik zu unserer nachhaltigen Zukunft beitragen?
Die Umweltethik fördert und bereichert die ethische Debatte in der Biodiversitätskommunikation. Nichtmenschliche Tiere sind geschätzte „Partner“ in unserer Gesellschaft. Wir werden reale Fallbeispiele aus den Naturwissenschaften mit Methoden und Perspektiven aus den Sozialwissenschaften kombinieren, um die Frage zu beantworten, wie sich unsere Gewohnheiten und Interaktionen verändern, angesichts sich verdichtender wissenschaftlicher Hinweise darauf, dass zahlreiche Tiere – darunter alle Wirbeltiere und selbst viele wirbellose – ein Bewusstsein haben und die Welt subjektiv erleben. Die ausgewählten Fallbeispiele sollen den Teilnehmenden helfen, sich in die laufenden Diskussionen einzubringen und Leitbilder zu bestimmten Themen zu entwickeln. Das Management von Wildtieren zum Beispiel ist ein Thema, an dem viele verschiedene Interessengruppen und Perspektiven beteiligt sind. Daher ist es wichtig, Rahmenwerke und Leitlinien aus der „allgemeinen“ Sicht zu überdenken. Um die theoretische Dimension der Argumentationsszenarien mit klaren praktischen Optionen für den Alltag zu verbinden, werden wir ins „Feld“ gehen und mit Expertinnen und Experten aus Theorie und Praxis diskutieren.
Kontakt: Dr. Eva Sandmann, PD Dr. Jörg-Wilhelm Wernecke
Für: Masterstudierende der TUM School of Life Sciences, der TUM School of Natural Sciences und der TUM School of Social Sciences and Technology
Lehrveranstaltungsnr.: 0000001903
ECTS: 3
Zeitraum: ganzes Semester
Ziel der Projektwoche ist es, TUM-Studierende mit den Herausforderungen des Bergbaus vertraut zu machen, also mit der Gewinnung von Metallen, Mineralien und verschiedenen Materialien, die für die Ziele der EU und der globalen Dekarbonisierung entscheidend sind. Während der Projektwoche werden die Teilnehmenden (1) etwas über die wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen des Bergbaus und die damit verbundenen Kontroversen lernen, (2) einen Bergbaubetrieb besichtigen, um reale Erfahrungen zu sammeln und sich mit den Problemen vor Ort auseinanderzusetzen, und (3) an einem virtuellen Rollenspiel teilnehmen, bei dem mehrere Interessengruppen verhandeln und lernen, Meinungsverschiedenheiten aufzulösen und Kompromisse auf dem Weg zu den SDGs (und Strategien zu deren Erreichung) zu finden.
Kontakt: Li Gen
Für: Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: MGT001443S
ECTS: 4
Zeitraum: ganzes Semester
Unsere Städte erfahren grundlegende Umgestaltungen, um den Herausforderungen der Zukunft begegnen zu können. Das Urban Transitions Lab ist als problemorientierter, einwöchiger kollaborativer Lernraum konzipiert, in dem Studierende aller Fachrichtungen ihr Fachwissen in interdisziplinären Arbeitsgruppen einbringen können, um zu erkunden, wie sie zur Verbesserung der städtischen Umwelt der Zukunft beitragen können. Als Reaktion auf die Tendenz zu sektoralem Denken in der städtischen Praxis und den allgemeinen Mangel an Möglichkeiten für Interdisziplinarität im regulären Lehrplan vieler Studiengänge wollen wir die Projektwoche in Form eines explorativen Design-Sprints durchführen. Diese Struktur ermöglicht es den Studierenden, in multidisziplinären Teams zusammenzuarbeiten, ihren persönlichen und gruppenspezifischen Interessen zu folgen, sich an der Diskussion über die urbane Transformation zu beteiligen und ihr Fachwissen auf reale Szenarien anzuwenden.
Kontakt: Dr. Norbert Kling
Für: Bachelorstudierende ab dem fünften Fachsemester und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: 0000003157
ECTS: 3
Zeitraum: ganzes Semester
In der Projektwoche haben die Studierenden die Gelegenheit, sich interdisziplinär mit dem Thema Windenergie auseinanderzusetzen. Hauptziel ist es, gemeinsam eine Präsentation zu erstellen, die der Vermittlung von Wissen über Windkraftanlagen dient, bspw. auf Infoveranstaltungen von Bürgerinnen und Bürgern.
Die Studierenden werden dabei u. a. die Relevanz der Windenergie in zukünftigen Energiesystemen verstehen lernen, wichtige Kriterien zur Ermittlung von Windenergiepotenzialen kennenlernen und die zentralen gesellschaftspolitischen Aspekte bei der Errichtung von Windenergieanlagen analysieren. Mehrere Gruppen sollen jeweils ein Schwerpunktthema wie bspw. die Auswirkungen von Windenergieanlagen auf die Umwelt oder unterschiedliche Beteiligungsoptionen von Kommunen bearbeiten und die hierbei wichtigsten Punkte regelmäßig in gruppenübergreifenden Diskussionen vorstellen. Abschließend soll eine umfassende Präsentation mit den Beiträgen aller Gruppen erstellt werden, die bspw. auf Infoveranstaltungen zu Windenergieanlagen zu einer verbesserten Vermittlung von Wissen beiträgt.
Die Projektwoche fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Studierenden. Zudem ermöglicht es ihnen, ihre Kenntnisse im Bereich der Windenergie und der Wissensvermittlung zu vertiefen sowie einen Beitrag zur Transformation von fossilen zu nachhaltigen Energiesystemen zu leisten.
Kontakt: Lukas Martetschlaeger
Für: Fortgeschrittene Bachelorstudierende und Masterstudierende aller Disziplinen und Schools
Lehrveranstaltungsnr.: 0000005003
ECTS: 4
Zeitraum: ganzes Semester
Die Projektwochen an der Technischen Universität München werden gefördert im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.
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Beratungstermine bei der Allgemeinen Studienberatung nach Vereinbarung
Campus München, Arcisstraße 21, Raum 0144, 80333 München
Montag, 9:00 – 12:00 Uhr
Dienstag, 13:00 – 16:00 Uhr (nur Studieninformation)
Mittwoch, 9:00 – 12:00 Uhr
Freitag, 9:00 – 12:00 Uhr