Chronik

Unsere Universität war in ihrer über 150-jährigen Geschichte Teil historischer Veränderungen. Immer wieder hat sie auch selbst Reformen und Neugestaltungen in der Hochschulorganisation und -politik vorangetrieben und geprägt.

Trompeter auf dem Thiersch-Turm, dem Wahrzeichen der Technischen Universität München.

Ehemalige Professorenschaft

Wer hat an unserer Universität gelehrt und geforscht? Mit dem Professorenregister des TUM Archivs lassen sich ehemalige Professorinnen und Professoren recherchieren.

Zum Register
Detail der Amtskette des Präsidenten der Technischen Universität München (TUM)

Ehemalige Präsidenten

Seit 1868 standen erfahrene Persönlichkeiten aus Forschung und Lehre als Direktoren, Rektoren, später als Präsidenten an der Spitze unserer Universität und haben sie geprägt.

Ehemalige Präsidenten
Mitgründer und Geschäftsführer von Celonis (von links nach rechts): Martin Klenk, Bastian Nominacher, Alexander Rinke.

Erstes Unicorn: Celonis

2011 gegründet, 2018 die Milliardenbewertung als „Unicorn“ – der Erfolg des ehemaligen Start-ups der TUM Celonis zeigt, wie eine erfolgreiche und besondere Gründungsgeschichte laufen kann.

Zur Pressemeldung

Prof. Dr. Thomas F. Hofmann

Präsident der TUM

2019 hat der Lebensmittelchemiker und langjährige Vizepräsident für Forschung und Innovation Thomas F. Hofmann die Leitung der TUM übernommen. Die Umsetzung der Agenda 2030 gehört zu den Kernthemen seiner bisherigen Amtszeit, was die Umgestaltung und Reform der Organisationsstruktur von Fakultäten zu Schools beinhaltet. Die Transformation zu einer nachhaltigeren, digitaleren und international vernetzteren Universität treibt er gemeinsam mit seinem Präsidium voran.

Nachrichten des Präsidenten

Richtungsweisende Neuerungen an der TUM

  • 1999 wird an der TUM ein Hochschulrat eingerichtet, der erste seiner Art in der deutschen Hochschullandschaft. Diese Reform der Organisationsstruktur stärkt die Hochschulautonomie und die TUM wird zur Wegebereiterin für andere Universitäten.
     
  • Mit der ersten professionellen Fundraising-Kampagne einer deutschen Universität „Allianz für Wissen“, die 1998 startete und über neun Jahre lief, wird die TUM Vorreiterin in diesem Bereich. Die Kampagne brachte 191 Millionen Mark ein. Auch die TUM Universitätsstiftung, die mit einem gestifteten Grundstock von 16 Millionen Euro im Gründungsjahr 2010 damals deutschlandweit einzigartig war, zeigt die Agilität der TUM im Bereich Fundraising. Unterstützt werden die Aktivitäten durch professionelle internationale Alumni-Tätigkeiten, um die TUM Community zu vergrößern.
     
  • Mit grundlegenden Reformen des Hochschulzugangs durch Einführung eines Eignungsfeststellungsverfahrens im Jahr 2000 geht die TUM neue Wege in der Förderung von Talenten. Der Numerus Clausus spielt dabei schon früh nur noch eine untergeordnete Rolle, was allen talentierten Menschen die Chance auf eine exzellente Ausbildung ermöglicht.
     
  • Die TUM erkennt schon frühzeitig das Potential des Unternehmertums und fördert bereits seit 2006 aktiv unternehmerisches Denken im Rahmen der ersten Exzellenzinitiative. Die Hochschulautonomie wurde entsprechend des neuen Leitbilds einer „Unternehmerischen Universität“ konsequent ausgebaut. Die Institutionen wurden unter anderem stärker interdisziplinär vernetzt und Kooperationen mit Partnern aus Industrie und Gesellschaft verstärkt. Der Name „The Entrepreneurial University“ wird zum Aushängeschild der TUM.
     
  • Die TUM hat Ausgründungen schon seit 2002 (Gründung von UnternehmerTUM) aktiv gefördert. Heute ist sie die erfolgreichste Universität in Deutschland im Bereich Start-ups.
     
  • Mit dem ersten Auslandscampus einer deutschen Universität wird die TUM Pionierin bei der Internationalisierung. Seit 2002 bietet TUM Asia exzellente ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge in der südostasiatischen Metropole Singapur an. Das wird seit 2010 durch die multidisziplinäre Forschungsplattform TUMCREATE ergänzt.
     
  • Durch die Erweiterung des Fächerprofils um Wirtschaftswissenschaften (Gründung der TUM School of Managment, 2002) sowie Sozial- und Bildungswissenschaften (Gründung TUM School of Education, 2009, und Gründung des Munich Center for Technology in Society, 2012), die auf Technologie-Themen ausgerichtet sind, erschafft die TUM ein EU-weit einmaliges Fächerspektrum. Das „Human-centered Design“ wird zum Richtwert für viele Forschungsbereiche.
     
  • Die TUM führt 2012 das bundesweit erste echte Tenure-Track-Karrieresystem für Nachwuchs­wissenschaftlerinnen und –wissenschaftler ein. Es ermöglicht den Aufstieg vom Assistant Professor (W2) bis zum Full Professor (W3) in transparenten Karriereschritten.
     
  • Mit der größten Reform in ihrer 150-jährigen Geschichte hat die TUM von 2020 bis 2023 ihre Fakultätsstruktur in sieben interdisziplinäre Schools umgewandelt, vernetzt durch Integrative Forschungsinstitute. Damit hat sie 2024 eine Matrixstruktur, die den fächerübergreifenden Austausch ermöglicht und vorantreibt.
     
  • Die TUM hat 2021 als eine der ersten deutschen Universität das lebenslange Lernen mit ihrem TUM Institute for Life Long Learning institutionalisiert und sich durch ein vielfältiges Programmangebot zu einem Tauschplatz des Wissens gemacht.

Weiterführende Literatur

HSTS