• 5.7.2024
  • Lesezeit: 2 Min.

„Jugend trainiert“-Grundschulwettbewerb am Campus Olympiapark

Schulsport an der TUM

Rund 250 Schulkinder waren am Donnerstag auf der Leichtathletik-Anlage auf dem TUM-Campus im Olympiapark zu Gast. Das zentrale Event zum „Jugend trainiert“-Grundschulwettbewerb war das erste seiner Art in Bayern. Lehramtsstudierende der TUM unterstützen den sportlichen Wettkampf aktiv. Bei einer anschließenden Diskussionsveranstaltung mit Gästen aus Politik, Wissenschaft und Praxis wurde das Thema „Sport in der Grundschule“ diskutiert.

Schulkinder beim "Jugend trainiert"-Wettbewerb auf dem TUM Campus im Olympiapark DSSS / sampics
An den fünf Wettbewerbsstationen des "Jugend trainiert"-Wettbewerbs haben Lehramtsstudierende der TUM die teilnehmenden Schulkinder angeleitet.

Das Format „Jugend trainiert“ für Grundschulen wurde zum Schuljahr 2022/23 von der Deutschen Schulsportstiftung ins Leben gerufen. Ziel ist dabei, auch die jüngsten Schulkinder für Bewegung zu begeistern und ihnen den Teamgedanken näherzubringen. Im Unterschied zu seinem großen Bruder „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ kann der Wettbewerb von allen Grundschulen zeitlich flexibel auf dem eigenen Schulgelände durchgeführt werden. Es ist jedoch auch möglich, wie in diesem Fall, einen zentralen Wettbewerb mit mehreren Schulen zu organisieren.

„Die inhaltliche Aufbereitung ist aus unserer Sicht für Grundschulen ideal, um einerseits den Wettbewerb im Klassenverbund zu gestalten, andererseits eine breite sportmotorische Grundausbildung bei Schulkindern zu fördern“, sagt Georg Clarke, Vizepräsident im Deutschen Handballbund (DHB), der als beteiligter Spitzensportverband im Deutschen Olympischen Sportbund an der Konzeption des Grundschulwettbewerbs mitgewirkt hat. „Neben unserem DHB-Grundschulaktionstag ist der Wettbewerb ein gelungenes Handlungsfeld für Grundschulen. Mit der Technischen Universität München haben wir dafür einen perfekten Partner gefunden.“

TUM-Studierende unterstützen Wettbewerb

Unterstützt wird die Durchführung an den fünf Wettbewerbsstationen von Lehramtsstudierenden der TUM, die sich zudem an der parallel stattfindenden Schulung zum „Jugend trainiert“-Grundschulwettbewerb beteiligen und praktische Erfahrungen für ihr späteres Tätigkeitsfeld sammeln können. „In der Grundschule wird oft der Grundstein für die Gesundheit im späteren Leben gelegt – wer Begeisterung für Bewegung wecken kann, trägt zu Gesundheitsförderung und Prävention bei“, sagt Filip Mess, Professor für Sport- und Gesundheitsdidaktik an der TUM. „Deswegen freuen wir uns, dass unsere Studierenden hier das Gelernte anwenden können und zugleich selbst wichtige Erfahrungen sammeln.“ An der TUM studieren aktuell rund 950 Personen Sport für Lehramt oder sind in einem Didaktikfach Sport gemeldet.

Dominic Ullrich, Vorstandmitglied der Deutschen Schulsportstiftung und Mitbegründer des Grundschulwettbewerbs, sagte: „Durch solche Kooperationen von Verbänden oder Vereinen mit Schulen oder Hochschulen erreichen wir besonders nachhaltige Strukturen zur bundesweiten Umsetzung des Grundschulwettbewerbs. Wir informieren und qualifizieren hier die zukünftigen Lehrkräfte, um damit den Grundschulwettbewerb zu multiplizieren. Dadurch erreichen wir mehr Kinder mit mehr Bewegung, um sie so für ‚Jugend trainiert‘ zu begeistern.“

Gesprächsrunde zu Sport in der Grundschule

In der Talkrunde zum Thema „Sport in der Grundschule“ sprachen neben Dominic Ulrich und DHB-Vizepräsident Georg Clarke auch Katrin Braun, Sportreferentin der Regierung von Oberbayern, Dr. Thomas Froschmeier, Dozent am Department Health and Sport Sciences der TUM School of Medicine and Health, die ehemalige Handball-Nationalspielerin Isabell Klein und Katharina Trost, ehemalige Spitzenleichtathletin und mittlerweile Grundschullehrerin.

Technische Universität München

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Kontakte zum Artikel:

Prof. Dr. Filip Mess
Technische Universität München
Lehrstuhl für Sport- und Gesundheitsdidaktik
Tel. +49.89.289.24520
filip.messspam prevention@tum.de
 

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