• 12.6.2024
  • Lesezeit: 2 Min.

TUM Sustainability Day 2024 am Forschungscampus Garching

„Ein grandioses Festival der Nachhaltigkeit“

Nachhaltigkeit ist an der Technischen Universität München (TUM) kein Modewort sondern ein ernst gemeinter Auftrag. Mit der TUM Sustainable Futures Strategy 2030 hat sich die Universität vor eineinhalb Jahren zum Ziel gesetzt, Nachhaltigkeit tiefer in die Arbeit und Struktur zu integrieren und auch die Studierenden und Mitarbeitenden dafür zu gewinnen. Dass dies gelingt zeigte sich beim TUM Sustainability Day 2024 am Forschungscampus Garching.

Sebastian Kissel / TUM
Finale des Wettbewerbs “Clean Tech Innovation Sprint 2024” mit Formel 1-Weltmeister und Nachhaltigkeitsinvestor Nico Rosberg: Teams aus Studierenden hatten binnen einer Woche Lösungen für konkrete Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit entwickelt.

Über 100 Initiativen stellten in der riesigen Magistrale des Maschinenwesen-Gebäudes ihre Nachhaltigkeitsprojekte und Zukunftsideen vor. Dabei ging es um klimaschonende Mobilität genauso wie um Kreislaufwirtschaft, umweltfreundliche Energieerzeugung und die Zukunft der Nahrungsmittelproduktion. Auch Start-ups und Studierendeninitiativen präsentierten ihre Erfindungen, Produkte und Prototypen. Tausende von Mitgliedern der TUM sowie Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und der interessierten Öffentlichkeit informierten sich beim diesem „Markt der Möglichkeiten“.

Die Welt braucht kreative Kraft

TUM-Präsident Prof. Thomas F. Hofmann sprach von einem „grandiosen Festival der Nachhaltigkeit“ und betonte: „Die Lösung der Klimakrise und der damit verbundenen Nachhaltigkeitsprobleme ist eine gewaltige Aufgabe. Aber wenn ich die vielen klugen, mutigen und engagierten jungen Menschen an der TUM sehe, weiß ich, dass wir dazu einen Beitrag leisten können. Die Welt braucht unseren Mut für Veränderung und unsere kreative Kraft mehr denn je!“

Der Fokus bringt den Erfolg

Als Gastredner nahm der frühere Formel 1-Weltmeister und heutige Nachhaltigkeitsinvestor Nico Rosberg am Sustainability Day teil. Im Rahmen der TUM Speakers Series diskutierte er mit den Studierenden über die Chancen und Herausforderungen für die Gründung von Unternehmen. Sein wichtigster Rat ist, sich in entscheidenden Phasen voll auf sein Ziel zu fokussieren. Er selbst schotte sich dann komplett von den aktuellen Weltereignissen in den Nachrichten ab und nutze kein Social Media.

Städte als entscheidender Faktor der Klimakrise

Die Nachhaltigkeitsforscherin Prof. Sarah Billington von der Stanford University hob in ihrer Rede die Bedeutung der Städte für die Klimakrise hervor. „Rund 70 Prozent aller Treibhausgasemissionen entstehen in den Städten dieser Welt“, warnte Billington. Und der Anteil der Bevölkerung, der in Ballungsgebieten lebt, steige seit Jahrzehnten auf inzwischen fast Zweidrittel. Deshalb seien Maßnahmen, die Städte umweltfreundlicher und ressourcenschonender machen besonders effektiv.

Appell zum Mitmachen

Der TUM-Vizepräsident für nachhaltige Entwicklung, Prof. Werner Lang, appellierte an alle Mitglieder der Universitätsfamilie, sich der Nachhaltigkeitsbewegung anzuschließen: „Wir wollen Menschen dazu inspirieren, selbst aktiv zu werden. Es geht uns um eine Zukunft, in der Nachhaltigkeit kein abstraktes Ziel mehr ist, sondern gelebte Realität.“

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Kontakte zum Artikel:

TUM Sustainability Office
Leiter Tobias Michl
+49 (89) 289 - 22897
tobias.michl@tum.de

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