• 15.10.2024
  • Lesezeit: 1 Min.

Erstsemesterfeier 2024 auf dem TUM Forschungscampus Garching

Ein Fest der Lebensfreude und des Wissenshungers

Ein Meer aus blauen Schirmmützen mit dem weißen TUM-Logo darauf – so präsentierte sich zum offiziellen Start des neuen Studienjahrs 2024/25 der Forschungscampus Garching. Beim traditionellen Open-Air-Fest zum Start des neuen Studienjahrs kamen Tausende Erstsemester mit dem Hochschulpräsidium und den Dekaninnen und Dekanen der TUM Schools zusammen, um bei Freibier und Live-Musik zu feiern.

Andreas Heddergott / TUM
Präsident Prof. Thomas F. Hofmann mit den feiernden Erstsemestern der TUM

Präsident Prof. Thomas F. Hofmann sagte: „Es gibt wohl keinen Ort, an dem mehr jugendliche Energie, Kreativität und Wissenshunger aufeinandertreffen als bei unserer Erstsemesterfeier! Ich bin begeistert von der Leidenschaft und dem Engagement, mit dem unsere neuen Mitglieder der TUM-Familie diesen spannenden Lebensabschnitt angehen.“ Nadine Roppelt von der Studierendenvertretung fügte hinzu: „Wir haben es selbst in der Hand, Verantwortung zu übernehmen für unser Leben.“

Genau das tun Georgia Kehagias aus Australien und Paula Lorente aus Spanien. Georgia war vor fünf Jahren schon mal als Austauschschülerin in Deutschland und studiert nun Umwelttechnik an der TUM. Klimaschutz ist ihr besonders wichtig. In ihrer australischen Heimat wohnt sie am Strand und hat gesehen, wie sich das Meer seit ihrer Kindheit bereits verändert hat.

Sie und Paula kennen sich seit einer Woche und haben sich an der TUM bereits angefreundet. Paula hat sich für den Studiengang Management and Technology entschieden, nachdem sie gehört hatte, dass München als attraktivste Stadt Deutschlands gilt. Und bislang könne sie dem nur zustimmen.

Ziqi Chen kommt aus Ningbo, einer chinesischen Millionenstadt, und begeistert sich für angewandte Mathematik. „Die TUM ist der ideale Ort, um Mathematik mit Technologie zu verbinden“, schwärmt er. Ziqi feiert zusammen mit Jonas Böttcher den Studienbeginn. Nach einer Ausbildung in Medizintechnologie holte der 35-jährige Bayer Jonas Böttcher sein Abitur an der Abendschule nach und studiert nun Geowissenschaften. 'Das Thema hat mich einfach gepackt!

Die Ägypterin Lina Debyan, die Brasilianerin Maria Nash und die Spanierin Ana Mariá Sánchez haben sich über ihre gemeinsame Leidenschaft für die Chemie kennengelernt. Der Studiengang Chemical Engineering verbindet Chemie mit Mathematik und den Ingenieurwissenschaften. „Ich liebe diese Studienkombination“, schwärmt Lina, der Schwester und Bruder ebenfalls bereits an der TUM studieren.

Maria kannte München bislang nur aus den Erzählungen ihrer Eltern, die selbst vor Jahren mal hier gelebt haben. „Die Stadt ist ganz großartig!“ Und Ana kann es kaum fassen, dass sie nun hier auf dem Campus der TUM steht und ihr Studium beginnen darf. „Ich stamme aus einer Arbeiterfamilie. Ich bin die erste Frau in unserer Familie, die überhaupt studiert“, erzählt sie voller Vorfreude. Ihre Eltern seien enorm stolz auf sie.

Ihr Interesse an Astrophysik hat Leo Köster aus der Schweiz und Beat Löffler aus München an sie TUM gelockt. Beide studieren Physik im Bachelor, bevor sie sich womöglich später auf die Astrophysik spezialisieren – aber vielleicht gehen sie auch in ein ganz anderes Forschungsfeld. Da sind beide noch nicht festgelegt.

Luisa Mendonca und Celestine Fröhlich studieren Gesundheitswissenschaften am neuen Sportcampus am Olympiazentrum. „Das ist so ein tolles Gebäude“, schwärmt die Münchnerin Luisa. Die Nürnberger Celestine kam über den Umweg Köln an die TUM. „Mir gefällt besonders, dass ich hier Medizin und Psychologie verbinden kann und der Fokus stark auf Prävention liegt. Meistens steht bei Gesundheitswissenschaften eher das Management im Vordergrund.“

Syed Farhad Al Shah startet sein Studium der Technology of Biogenic Resources am TUM Campus Straubing. Gemeinsam mit Muhammad Junaid ist er aus Pakistan nach Bayern gezogen. Die beiden Jugendfreunde haben sich vorgenommen, möglichst viel zu lernen, um mit ihrem Fachwissen dann die Situation in ihrer Heimat verbessern zu können. „In Deutschland hat Nachhaltigkeit einen so hohen Stellenwert“, sagt Muhammad, „Das finde ich großartig.“

Aus Südkorea haben sich vier Freunde auf nach Bayern gemacht. Als Austauschstudierende verbringen Hyeonj Kim (Architektur), Seungyeon Huh (Life Science), Juhoon Suklea (Informatik) und Jaemin Kim (Management) das Wintersemester an der TUM bevor sie wieder an die Korea University zurückkehren. Das bayerische Bier werden sie auf jeden Fall in Erinnerung behalten. Das wissen die Vier schon jetzt.

Auch TUM-Präsident Hofmann genießt die Feier mit den Studierenden sichtlich. Immer wieder reicht er zusammen mit Johannes Boss, Studierendenvertreter im Senat der Universität, Freibier in die ersten Reihen vor der Bühne, während die Live-Band Matija bereits ordentlich Gas gibt. Die neuen Mitglieder der TUM-Familie folgen dem Aufruf des Präsidenten gerne: 'Nehmt euch Zeit, das Studentenleben zu genießen. Denn auch das gehört zu einem erfüllten Studium dazu!'

Andreas Heddergott / TUM

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