Bayerische Staatsregierung setzt Expertinnen und Experten zur Beratung ein
Prof. Protzer ist im Expertenrat zur Corona-Krise
„Wir hatten Sorge, dieselbe Dynamik wie Italien zu entwickeln,“ sagte Ulrike Protzer in der Pressekonferenz der Staatsregierung. Die Wissenschaft liefere stets neue Erkenntnisse, um die Entscheidungen der Staatsregierung zu erleichtern. Zusammensetzen wird sich der Rat aus Expertinnen und Experten aus den Bereichen Virologie, Epidemiologie, Hygiene, Allgemeinmedizin, Mikrobiologie, Versorgungsforschung und Intensivmedizin. Teil dieses Rats sollen auch Expertinnen und Experten sein, die die Situationen der Hausarztpraxen und Krankenhäuser kennen. Ein breit aufgestelltes Gremium sei extrem wichtig, um die momentane Situation einschätzen zu können, sagte Protzer.
Die Münchener Covid-19 Kohorte
Neben der Einberufung des Expertengremiums kündigte die bayerische Staatregierung ein spezielles Forschungsprojekt an: die Münchener Covid-19 Kohorte. Dafür werden 3.000 Haushalte aus München per Zufall ausgewählt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studie sollen im Rahmen des Projekts in regelmäßigen Abständen Blut abgeben. Zudem werden per Fragebögen Daten gesammelt. So sollen langfristig Aussagen zur Krankheit und der Dynamik des Virus gemacht werden können.
Technische Universität München
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