Stifterverband zeichnet Prof. Klaus Diepold für Lehrkonzept aus
"Zwei in einem Boot"
„Zwei in einem Boot“ heißt Diepolds Konzept, das Studierende aus zwei Fakultäten zusammenführen will: Zur Ausbildung der angehenden Elektro- und Informationstechniker gehören Projekte, die in Gruppen bearbeitet werden. Die Ingenieurstudierenden haben jedoch oft noch wenig Erfahrung in Teamarbeit – anders als die Berufspädagogikstudierenden aus der TUM School of Education. Sie lernen eine Menge darüber, wie man Gruppenarbeiten moderiert und die Teilnehmer zu einem funktionierenden Team zusammenschweißt. Allerdings haben sie nicht allzu oft Gelegenheit, dieses Wissen schon während des Studiums anzuwenden. Deshalb will Prof. Klaus Diepold zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: In gemeinsamen Seminaren sollen die Berufspädagogen die Projekte der Elektro- und Informationstechniker moderieren.
Das Konzept überzeugte die Jury des Wettbewerbs „Fellowship Hochschullehre“. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft vergibt eines von fünf Fellowships für die Entwicklung und Erprobung neuartiger Lehrformate an den Inhaber des Lehrstuhls für Datenverarbeitung. Es ist nicht das erste Mal, dass Diepold für gute Lehre ausgezeichnet wird. Vergangenes Jahr vergab die TUM an ihn eines ihrer ersten Freisemester für Lehre. In dieser Zeit entwickelte Diepold ein Seminar, in dem die Studierenden anhand realer Probleme der Datenverarbeitung wichtige Kompetenzen für ihren späteren Beruf wie Teamarbeit und Präsentationstechnik lernen.
In dieser Woche wurde Diepold zudem zum Geschäftsführenden Vizepräsidenten für Diversity und Talent Management der TUM gewählt.
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