• 11.5.2022
  • Lesezeit: 3 Min.

Neubau für Elektrotechnik und Informationstechnik eröffnet

Ein wichtiger Baustein für die digitale Transformation

Der erste Schritt für den Umzug der Elektrotechnik und Informationstechnik der Technischen Universität München (TUM) auf den Campus Garching ist getan: Am Dienstagabend, 10. Mai, wurde der erste Bauabschnitt des neuen Gebäudes feierlich übergeben. In dem hochmodernen Bau werden künftig Elektronikforschung und die Spezialgebiete Quantenengineering und elektrische Energiewandlung erforscht.

Blick ins Foyer des neuen Gebäudes für Elektrotechnik und Informationstechnik Andreas Heddergott / TUM
Blick ins Foyer des neuen Gebäudes für Elektrotechnik und Informationstechnik in Garching: Am 10. Mai wurde der erste Bauabschnitt des neuen Gebäudes eröffnet.

Hightech-Werkstätten, eine große Versuchshalle, Labore, Reinräume, Arbeitsräume und natürlich auch ein Hörsaal: Mit dem ersten Bauabschnitt des Gebäudes für Elektrotechnik und Informationstechnik ist der Umzug der Forschenden und Studierenden aus der Münchner Innenstadt nach Garching ein entscheidendes Stück vorangekommen.

Der Neubau wurde am Dienstagabend, 10. Mai, feierlich übergeben. Dieser erste Bauabschnitt soll auf 7000 Quadratmetern rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 300 Studierenden Platz bieten. Zudem befindet sich darin das ZEITlab, ein einmaliger „Technology Makerspace“ für Micro- und Nanoelektronik, Medizinischer und Neuroelektronik, Molekular- und Bioelektronik sowie Quantenelektronik.

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Der Neubau wurde von dem renommierten Architekturbüro HENN entworfen, das sich 2016 in einem Wettbewerb für die Gesamtplanung durchsetzen konnte. Nach seiner Fertigstellung soll der gesamte Gebäudekomplex rund 45.000 qm Hauptnutzfläche bieten.

Elektrotechnik der TUM weltweit im Spitzenfeld

Die Elektrotechnik und Informationstechnik der TUM verfügt über eine enorme Kompetenzdichte an Studierenden (ca. 4000, davon 60% international) und Wissenschaftstalenten (3 Leibniz-Preise, 2 Alexander von Humboldt-Professuren, 1 bayerische Spitzenprofessur, 12 ERC Grants). Damit ist sie die mit Abstand Beste ihrer Art in Deutschland und einer der Vorzugsadressen weltweit. Erst kürzlich listeten die renommierten „QS World University Rankings by Subject“ die Elektrotechnik der TUM auf Platz 18 weltweit und auf Platz 1 in Deutschland.

Minister loben Neubau

„Unsere Antwort auf den Chipmangel: Spitzenforschung und Spitzentalente! Der Neubau der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der TUM ist ein Makerspace für die digitale Hardware von morgen“, sagte der bayrische Wissenschaftsminister Markus Blume

Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Die Gebäude der Fakultät in der Innenstadt können dem Zuwachs an Studierenden und den hohen Anforderungen nicht mehr genügen. Mit dem Neubau von HENN Architekten unter Leitung des Staatlichen Bauamts München 2 sorgen wir deshalb für ideale Rahmenbedingungen, damit der Forschungscampus auch in Zukunft auf internationalem Niveau mitspielen kann. Herausgekommen ist ein innovatives und architektonisch ausgereiftes Gebäude. Die technische Ausstattung und auch die Klimabilanz sind top. Ich freue mich, dass wir das Gebäude heute an die TUM übergeben können.“

Neue Impulse für interdisziplinäre Kooperation

TUM-Präsident Prof. Thomas F. Hofmann: „Mit unserer Elektrotechnik und Informationstechnik verfügt der Freistaat über ein echtes Juwel, ohne das die digitale Transformation nicht denkbar ist. Mit der Eröffnung des ersten Neubauabschnitts gehen wir nun einen historischen Schritt. Wir platzieren diese Fakultät inmitten der kooperativen Dynamik der Natur- und Ingenieurswissenschaften am Zukunftscampus Garching. Mit zahlreichen Spitzenberufungen im Rahmen der HighTech Agenda Bayern, mit den neuen TUM Venture Labs zur Start-up Förderung auf DeepTech-Feldern und unseren Industry-on-Campus Partnern SAP und Siemens schaffen wir damit ein Innovationskraftfeld zur digitalen Transformation, von der Grundlagenforschung bis hin in marktorientierte Innovationsprozesse.“

Auch auf der organisatorischen Ebene spiegelt sich dieser Weg zu stärker systemintegrativen Ansätzen der TUM in Forschung und Lehre wieder: Im Rahmen ihrer TUM AGENDA 2030 transformiert die TUM in einer tiefgreifenden Reform ihr traditionelles Fakultätssystems hin zu einer innovationsorientierten Matrixstruktur. Die durch den Neubau mit den geographischen Nachbarn Informatik und Mathematik in Garching erzeugte Interaktionsdynamik wird noch verstärkt durch die Zusammenführung aller drei Fakultäten zur neuen TUM School of Computation, Information and Technology, die im Oktober 2022 an den Start gehen wird.

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