• 2.9.2021
  • Lesezeit: 1 Min.

TUM weitet Wasserstoff-Forschung aus

Zuschlag für Technologie-Anwenderzentrum in Bayern erteilt

Die Technische Universität München (TUM) freut sich über den Zuschlag für ein Wasserstoff Technologie-Anwenderzentrum (WTAZ) in Pfeffenhausen bei Landshut. Als Teil eines bayerischen Konsortiums wird sich die TUM an der dortigen Forschung und Entwicklung beteiligen. Die Standortentscheidung wurde heute vom Bundeswirtschaftsministerium und der bayerischen Staatsregierung mitgeteilt.

An Forschung und Entwicklung im neuen Wasserstoff Technologie-Anwenderzentrum werden Expertinnen und Experten der TUM maßgeblich beteiligt sein. Olemedia / iStock
An Forschung und Entwicklung im neuen Wasserstoff Technologie-Anwenderzentrum werden Expertinnen und Experten der TUM maßgeblich beteiligt sein.

Tätigkeitschwerpunkt des WTAZ ist Flüssigwasserstoff im Schwerlastverkehr. Langstrecken-Nutzfahrzeuge gelten als eine der aussichtsreichsten Möglichkeiten für den Einsatz von Wasserstoff in der Mobilität. Im WTAZ sollen weltweit einzigartige Entwicklungs-, Prüf- und Zertifizierungseinrichtungen geschaffen werden, die Deutschland eine Führungsrolle in emissionsfreien Lkw-Antrieben mit Tanksystemen für tiefkalten Wasserstoff sichern sollen. Geplant sind ein Transferzentrum Forschung, ein Wasserstoff-Prüfzentrum mit Gas- und Flüssigwasserstoffinfrastruktur, eine Plattform zur Standardisierung sowie Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen mit Anbindung an eine Start-up-Plattform.

Das WTAZ ist Teil eines nationalen Innovations- und Technologiezentrums Wasserstoff (ITZ). In Pfeffenhausen soll ein 12,8 Hektar großes Areal für Gewerbe und Industrie, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen sowie Zulieferunternehmen in enger Vernetzung mit Lehre und Forschung entstehen, um die Transformation zu emissionsfreien Antriebstechnologien in Deutschland zu beschleunigen.

Das WTAZ-Konsortium

Das bayerische WTAZ-Konsortium besteht neben der TUM aus den Unternehmen Hynergy, Ludwig-Bölkow-Systemtechnik, MR PLAN, TesTneT, TÜV SÜD, der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg sowie dem Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien. Über 40 Verbundpartner, unter ihnen Start-ups, kleine und mittlere Unternehmen, etablierte Großunternehmen vor allem aus der Fahrzeug- und Zulieferindustrie sowie mehrere Institute der Fraunhofer-Gesellschaft, unterstützen das Konsortium. Von Seiten der TUM sind maßgeblich die Lehrstühle für Technische Elektrochemie sowie Anlagen- und Prozesstechnik beteiligt.

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