TUM-Integrationsprogramm und finanzielle Direkthilfe
Unterstützung für vom Ukrainekrieg betroffene Studierende
Der Krieg gegen die Ukraine betrifft zahllose junge Menschen, die ihr Studium nicht fortführen oder gar nicht erst beginnen können. Aber auch an der TUM sind die Auswirkungen zu spüren: Studierende sorgen sich um ihre Familien und Freunde oder geraten in Zahlungsprobleme, da die Unterstützung von zuhause ausbleibt.
Das Studium in Deutschland fortsetzen
Basierend auf den positiven Erfahrungen ihres Gasthörerprogramms für Geflüchtete aus dem Jahr 2015, bietet die TUM all jenen einen niedrigschwelligen Zugang zum universitären Umfeld, die in der Ukraine bereits ein Studium begonnen hatten und es nun nicht fortführen können, oder die nicht in ein sicheres Heimatland zurückkehren können. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich so einfach im fachlichen Spektrum orientieren, ausgewählte Lehrveranstaltungen der TUM besuchen und zur Selbsteinschätzung auch Prüfungen ablegen.
Finanzielle Direkthilfe für betroffene Studierende
Viele Studierende befinden sich derzeit unverschuldet in einer finanziellen Notlage. Um ihnen schnell und unbürokratisch zu helfen, hat die TUM eine eigene Spendenaktion als Zeichen ihrer Solidarität ins Leben gerufen. Damit verstärkt sie kraftvoll den Notfallfonds des Freistaats Bayern mit dem Ziel, betroffene bedürftige Studierende zu unterstützen und Belastungen mit einer finanziellen Direkthilfe abzumildern.
Die betroffenen Studierenden werden von der TUM direkt angeschrieben. So sollen die Gelder möglichst ohne Verzögerung dort ankommen, wo sie am meisten gebraucht werden. Darüber hinaus finden alle Studierenden in der Stellenbörse der TUM zahlreiche Angebote für Nebenjobs und Hilfstätigkeiten, um ihr Studium und ihren Lebensunterhalt zu finanzieren.
- Informationen und Angebote der TUM für vom Krieg in der Ukraine betroffene Lehrende und Studierende
- Übersicht von Unterstützungsangeboten bei der Studentischen Vertretung der TUM
- Ukraine-Hotline Bayern: Erstanlaufstelle für ukrainische Flüchtlinge und ihre Familien sowie für Helferinnen und Helfer
- Bundesministerium des Inneren: Fragen und Antworten zur Einreise aus der Ukraine
- Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration: Informationen zu Einreise und Ankunft
- Bayerisches Staatsministerium des Inneren: Unterstützung und Informationen für Geflüchtete aus der Ukraine
- Bayerisches Hochschulzentrum für Mittel-, Ost- und Südosteuropa: Koordinationsstelle für Förder- und Hilfsangebote
Technische Universität München
- Stefan Kögler
- koegler @zv.tum.de
Kontakte zum Artikel:
- Kontakt Integrationsprogramm: solidarity @tum.de