TUM Industry on Campus-Partner investiert 100 Millionen Euro
SAP-Forschungszentrum am TUM Campus Garching eröffnet
Ziel der Partnerschaft ist es, die technologische Entwicklung im Zeitalter der Digitalisierung maßgeblich voranzutreiben. Die TUM wird mit neun Lehrstühlen in den SAP Labs Munich Campus genannten Komplex einziehen. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf Künstlicher Intelligenz und betrifft beispielweise die Bereiche Digital Supply Chain, Environmental, Social und Governance, Zukunft der Arbeit, synthetische Daten oder auch Quantencomputing.
Gemeinsam an der Zukunft forschen
Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume sagte: „Software-Schmiede trifft auf Exzellenz-Einrichtung: Europas größtes Software-Unternehmen SAP und unsere TU München als beste deutsche Universität starten eine wegweisende Forschungskooperation. Auf dem neuen SAP Labs Campus machen Angehörige von TUM und SAP gemeinsam kluge Ideen zu neuer Innovation. In Garching entsteht so die nächste herausragende Kaderschmiede für Wissenschaft und Wirtschaft. Die Kooperation zwischen TUM und SAP ist die umfangreichste ihrer Art in Deutschland und der neue Campus fügt sich perfekt in unser bayerisches Innovationsökosystem ein. Das eröffnet beste Zukunftschancen für Bayern, aus Bayern heraus und über Bayern hinaus!“
Präsident Prof. Thomas F. Hofmann sagte: „Mit SAP verbindet uns als TUM eine lange, erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ich freue mich sehr, dass wir diese Partnerschaft mit dem neuen Forschungsgebäude auf unserem Campus in Garching weiter vertiefen und ausbauen können. Wir schlagen eine Brücke zwischen akademischer Exzellenz und unternehmerischer Innovation mit dem Ziel, zukunftsweisende Ideen in markt- und konkurrenzfähige Produkte zu überführen.“
SAP-Vorstand Thomas Saueressig betonte: „Der SAP Labs Munich Campus ist ein lebendiges Zentrum für interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb eines offenen Ökosystems. Hier kommen Kunden, Partner, TUM-Angehörige, Studierende, Start-Ups, SAP-Mitarbeitende und Gäste zusammen. Der Campus steht für Innovation und Kooperation und unterstreicht die langjährige, enge Verbindung zwischen SAP und TUM. Hier wird entwickelt und gemeinsam an der Zukunft geforscht. Das ist großartig.“
Die Verbindung zwischen TUM und SAP besteht bereits seit 2003. Neben der Forschung und Entwicklung steht dabei auch die wissenschaftliche Ausbildung von Studierenden und Doktoranden im Fokus. An konkreten Herausforderungen aus der Wirtschaft können sie ihre Fähigkeiten erproben und erweitern und in direkt anwendbare Lösungen erarbeiten.
Breite Beteiligung von Forschenden
Folgende TUM-Lehrstühle und Forschungsgruppen aus der TUM School of Compuation, Information an Technology werden – teilweise – in das neue Forschungszentrum einziehen:
- Prof. Dr. Zeynep Akata - Interpretable and Reliable Machine Learning
- Prof. Dr. Ulrich Bauer - Angewandte Topologie und Geometrie
- Prof. Dr. Stefanie Jegelka - Foundations of Deep Neural Networks
- Prof. Dr. Niki Kilbertus - Ethics in Systems Design and Machine Learning
- Prof. Dr. Helmut Krcmar - Information Systems
- Prof. Dr. Christian Mendl - Quantum Computing
- Prof. Dr. Suvrit Sra - Resource Aware Machine Learning
- Prof. Dr. Ingo Weber - IT Service Management, Development and Operations
- Dr. Holger Wittges – Information Systems and Business Process Management
TUM Industry Engagement Program
Weitere Industry on Campus-Partner der TUM neben SAP sind:
- BMW
- Dräxlmaier
- Oerlikon
- Siemens
Technische Universität München
Corporate Communications Center
- Ulrich Meyer
- presse @tum.de
- Teamwebsite
Kontakte zum Artikel:
Dr. rer. nat. Karsten Schacht
Wissenschaftlicher Referent für Forschungs- und Wirtschaftskooperationen
Technische Universität München
TUM ForTe - Forschungsförderung und Technologietransfer
+49 89 289-25375
schacht @zv.tum.de
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