„Times Higher Education“ zeigt Bedeutung von KI-Studien

Rang sechs weltweit bei Forschung zu Künstlicher Intelligenz

Welche Universitäten sind führend in der Erforschung Künstlicher Intelligenz? Das britische Magazin „Times Higher Education (THE)“ hat erstmals untersucht, wie oft die Studien der einzelnen Universitäten zitiert werden, wie viel Beachtung sie also bei anderen Forscherinnen und Forschern finden. Die Technische Universität München (TUM) steht auf Rang sechs weltweit.

Professor Sami Haddadin mit einem Roboter
Professor Sami Haddadin baut die neue Munich School of Robotics and Machine Intelligence an der TUM auf. (Bild: A. Heddergott/ TUM)

Die TUM ist die einzige deutsche Universität unter den zehn Hochschulen mit dem größten Forschungseinfluss auf dem Feld der Künstlichen Intelligenz (KI). Angeführt wird die Liste vom Massachusetts Institute of Technology (MIT), der Carnegie Mellon University, beide USA, und der Nanyang Technological University in Singapur, mit der die TUM eine enge Partnerschaft pflegt. Die Hälfte der Top 10 kommt aus Asien. Aus Europa ist neben der TUM nur die spanische Universität Granada auf Rang vier vertreten.

„THE“ hat auch eine Rangliste nach Ländern erstellt. An der Spitze steht die Schweiz, vor Singapur, Hongkong und den USA. Es folgen Italien, die Niederlande, Australien und Deutschland.

Für das Analyse hat das Magazin die Datenbank Scopus ausgewertet, die wissenschaftlich begutachtete Veröffentlichungen in Fachzeitschriften weltweit erfasst. Nach der reinen Menge an Artikeln beurteilt, liegen China und die USA mit großem Abstand vorn.

Neue Munich School of Robotics and Machine Intelligence

Künstliche Intelligenz ist ein Forschungsschwerpunkt der TUM, angefangen bei den Grundlagen über ihren Einsatz, beispielsweise in der Robotik, bis hin zu den gesellschaftlichen Wirkungen. Fächerübergreifend arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler künftig in der Munich School of Robotics and Machine Intelligence zusammen, die derzeit aufgebaut wird. Zahlreiche Firmenausgründungen bringen Anwendungen auf den Markt, die auf der Forschung an der TUM beruhen. Wissenschaftliche Partnerschaften hat die TUM mit forschungsstarken Unternehmen geschlossen, zuletzt mit Google.

Auch andere Auswertungen zeigen regelmäßig die herausragende Qualität der Forschung an der TUM. Beispielsweise veröffentlicht sie in Deutschland die meisten Studien in den besonders renommierten Fachzeitschriften von „Nature“ und „Science“, zeigt der jüngste „Nature Index“.

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