• 3.4.2017

Hochschulverband zeichnet TUM Universitätsstiftung mit Deutschem Hochschulfundraising-Preis aus

Vorbildliches Fundraising

Die Universitätsstiftung der Technischen Universität München (TUM) ist für ihre Fundraising-Aktivitäten mit dem Deutschen Hochschulfundraising-Preis ausgezeichnet worden. Mit dem Preis würdigt der Deutsche Hochschulverband die Vorreiterrolle der TUM und ihre besondere Leistungen bei der Gewinnung von Förderern. Seit der Gründung der Stiftung 2010 haben sich mehr als 100 Mäzene und Unternehmen mit insgesamt 35 Millionen Euro daran beteiligt. Davon unabhängig hat die TUM seit Beginn ihres zentralen Fundraisings rund 280 Millionen Euro für die Forschung akquiriert.

Die Stifterwand der TUM.
Bedeutende Stifterinnen und Stifter sind im Eingangsbereich der TUM auf der Stifterwand verewigt. (Bild: Benz / TUM)

Der Schwerpunkt der Universitätsstiftung liegt auf der Talentförderung. Zu diesem Zweck ermöglicht sie beispielsweise einjährige Stipendien für Postdocs und finanziert gemeinsam mit dem Bund Deutschlandstipendien für Studierende, unterstützt aber auch die TUM: Junge Akademie und das TUM Akademiezentrum Raitenhaslach.

In seiner Laudatio stellte Prof. Guido Benzler, der Sprecher der Jury, die Vorbildwirkung des TUM-Fundraisings für andere Hochschulen heraus. „Uns haben die enorme Aufbauleistung, die kluge und zukunftsgewandte Ausrichtung der Stiftungsarbeit sowie die großen Erfolge in der Einwerbung innerhalb kürzester Zeit imponiert“, begründete Benzler die Entscheidung der fünfköpfigen Jury. Vor allem sei es der TU München gelungen, durch die Einführung fester Formate der Begegnung enge persönliche Kontakte zu ihren Förderern zu knüpfen.

Ein Beispiel für diese Möglichkeiten der Begegnung sind die musikalischen Veranstaltungen der TUM in der Adventszeit: Jedes Jahr lädt die Universität ihre Alumni, Freunde und Förderer gemeinsam mit Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Konzert des Symphonischen Ensembles München und des TUM-Chores in die Münchner Philharmonie ein.

Gemeinsames Engagement der TUM-Familie

„Der Fundraisingpreis ist eine eindrucksvolle Bestätigung für unseren Ansatz, uns nicht nur auf den Staat zu verlassen, sondern aus eigener Kraft unsere Finanzierungsbasis zu verbreitern“, sagte TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann. „Mit der Universitätsstiftung haben wir eine Institution geschaffen, die das gemeinsame Engagement der TUM-Familie kultiviert. Wie groß die Hilfsbereitschaft von Mäzenen und Unternehmen ist, lässt sich schon daran erkennen, wie schnell der Grundstock der Stiftung angewachsen ist.“

Das Fundraising der TUM hat seit 1998 insgesamt 283,4 Millionen Euro von Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen einwerben können. Finanziert werden dadurch beispielsweise Forschungsprojekte und Stiftungsprofessuren. Das Geld der Stifterinnen und Stifter ermöglicht der TUM aber auch, an ihren Standorten in München, Garching und Freising-Weihenstephan gemeinsam mit dem Studentenwerk eine Kinderbetreuung für Studierende und Mitarbeiter anzubieten.

Der Deutsche Hochschulfundraising-Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Das Preisgeld, gestiftet vom Unternehmen rheform, soll zweckgebunden für das Hochschulfundraising oder ein laufendes Fundraisingprojekt verwendet werden.

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