Festakt am 25. Juni: Spitzenmedizin rund um das Herz
40 Jahre Deutsches Herzzentrum München
Im Jahre 1971 wurde von der Bayerischen Staatsregierung die Gründung des Deutschen Herzzentrums beschlossen. Als geeignetes Objekt wurde vom Bayerischen Roten Kreuz das Krankengebäude in der Lothstraße übernommen und 1974 das Deutsche Herzzentrum als erste „Ein-Organklinik“ Europas eröffnet. 1997 wurde das Zentrum der medizinischen Fakultät der TUM angegliedert.
Der Leitgedanke des Hauses ist so einfach wie erfolgreich: die verschiedenen zur Diagnostik und Therapie der Herz- und Kreislauferkrankungen erforderlichen Fachrichtungen unter einem Dach zu vereinigen. So vereinigt das Deutsche Herzzentrum München die Kliniken für Herz- und Gefäßchirurgie, für Herz- und Kreislauferkrankungen und für Kinderkardiologie und angeborene Herzfehler mit den Instituten für Laboratoriumsmedizin, Anästhesiologie und Radiologie mit Nuklearmedizin. Aus der tagtäglichen interdisziplinären Zusammenarbeit und einem hochkompetitiven Team aus Ärzten, Wissenschaftlern und Pflegekräften entstand in München ein europaweit führendes Spezialklinikum.
Die Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie ist eines der führenden Zentren in Deutschland auf dem Gebiet der Behandlung erworbener Herzfehler und das größte zur Behandlung angeborener Herzfehler bei Neugeborenen, Säuglingen und Kindern. Erstmalig in Europa wurde 2004 im Deutschen Herzzentrum München ein speziell für die Herz- und Gefäßbildgebung entwickelter Computertomograph (CT) in Betrieb genommen. Während der Festveranstaltung am 25. Juni wird der Ministerpräsident ein neues CT-Gerät seiner Bestimmung übergeben; es leistet die nach dem neuesten Stand der Technik schnellste und schonendste Herzdiagnostik.
„Spitzenmedizin“ ist auch das Thema der Podiumsdiskussion, die im Rahmen der Festveranstaltung stattfinden wird. Neben TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann und Ministerpräsident Horst Seehofer nehmen daran Prof. Rüdiger Lange und die im Jahre 2012 neuberufenen Klinikdirektoren Prof. Peter Ewert und Prof. Heribert Schunkert aus dem Herzzentrum teil.
Wie weit sich die Medizin rund um das Herz in den letzten 40 Jahren entwickelt hat, zeigt das wissenschaftliche Symposium, das am Nachmittag des 25. Juni für Ärzte und Wissenschaftler stattfindet. Dabei diskutieren die Teilnehmer avantgardistische Verfahren zur Diagnostik von Herzerkrankungen und deren aktuelle Behandlungsoptionen.
Am Samstag, dem 28. Juni, öffnet das Deutsche Herzzentrum dann für die Öffentlichkeit ihre Türen. Beim „Tag der offenen Tür“ können die Besucher in stündlichen Führungen das Haus und seine Mitarbeiter kennenlernen. Neben Gesundheitschecks und Übungen mit einem mobilen Defibrillator für Erwachsene gibt es auch ein ausführliches Kinderprogramm.
Programm Festakt am Mittwoch, 25. Juni
Zeit: Mittwoch, 25. Juni, 10:00 – 13:00 Uhr
Ort: Lichthof des Deutschen Herzzentrums München, Lazarettstraße 36, 80636 München
10:00 – 10:30 Anmeldung im Lichthof des Deutschen Herzzentrums München
10:30 – 11:00 Eröffnungsreden
- Begrüßung durch Ärztlichen Direktor Prof. Rüdiger Lange
- Prof. Hans Meisner: Rückblick 40 Jahre Deutsches Herzzentrum München
- TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann
- Ministerpräsident Horst Seehofer
11:00 – 12:30 Podiumsdiskussion zum Thema „Spitzenmedizin“
- Moderator: Sigmund Gottlieb
- Teilnehmer: Ministerpräsident Seehofer, TUM-Präsident Prof. Herrmann, Ärztlicher Direktor Prof. Lange, Klinikdirektoren Prof. Ewert und Prof. Schunkert
12:30 – 12:40 Zusammenfassung und Überleitung (Kaufmännischer Direktor Robert Siegert)
12:40 – 13:00 Einweihung des Computertomographen
Symposium „40 Jahre Deutsches Herzzentrum“ - Eine Standortbestimmung der Herzmedizin
Zeit: Mittwoch, 25. Juni, 14:00 –19:00 Uhr
Ort: Hörsaal des Deutschen Herzzentrums München, Lazarettstraße 36, 80636 München
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