Landkreis Berchtesgaden und TU München sichern Finanzierung
Erfolgreiches Schülerforschungszentrum wird verstetigt
Landrat Georg Grabner und TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann unterzeichneten gestern Abend eine Kooperationsvereinbarung. Bislang hatte der Trägerverein, der das Schülerforschungszentrum 2011 gründete, die laufenden Kosten durch Mitgliedsbeiträge und Spenden aufgebracht. Nun wandelt sich der Verein, dem auch die Marktgemeinde Berchtesgaden, das Deutsche Museum, die Fachhochschule Salzburg, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Berchtesgadener Land und mehrere Unternehmen angehören, in einen Förderverein um. Den laufenden Betrieb des Zentrums finanziert der Landkreis, die TU München beteiligt sich wesentlich an den Kosten, sodass ein Geschäftsführer eingestellt werden kann. Die TUM stellt mit Prof. Claudia Kugelmann die Direktorin, zwei wissenschaftliche Mitarbeiter sowie die technische Ausrüstung. Der laufende Betrieb obliegt der Geschäftsführung.
Schüler verfolgen eigene Forschungsprojekte
An Kurstagen, in Forscherwochen und in regelmäßigen Clubs können Schulklassen und andere Gruppen im Schülerforschungszentrum in die Wissenschaft eintauchen. Zu Themen wie Astronomie, Robotik oder Botanik gibt es Experimente und Exkursionen. Darüber hinaus haben Schüler die Möglichkeit, mit der Technik des Zentrums zeitlich unbegrenzt eigene Forschungsprojekte zu verfolgen. Das Zentrum vermittelt Wissenschaftler der TUM, die die Schüler bei ihren Experimenten beraten. Für Lehrer veranstaltet das Zentrum Fortbildungen in den MINT-Fächern. Seit der Eröffnung im November 2011 haben rd. 3400 Schüler und 170 Lehrer die Angebote des Schülerforschungszentrums genutzt.
Mit dem Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land leistet die TUM einen Beitrag zur Regionalisierung der Wissenschaft und zur frühzeitigen Integration begabter Schülerinnen und Schüler in die MINT-Fächer.
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