Otto-Hahn-Preis
Der Otto-Hahn-Preis wird seit 2005 gemeinsam von der Stadt Frankfurt am Main, der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) vergeben.
Er ist nach dem gebürtigen Frankfurter Otto Hahn benannt, dem Entdecker der Kernspaltung und Chemie-Nobelpreisträger 1944.
Laut seinem Statut dient der Preis der „Förderung der Wissenschaft insbesondere auf den Gebieten der Chemie, Physik und der angewandten Ingenieurwissenschaften durch die Anerkennung herausragender wissenschaftlicher Leistungen“. Er ist mit 50.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre in der Frankfurter Paulskirche verliehen – abwechselnd für Physik und Chemie.
Die Auszeichnung ging aus zwei Preisen mit gleichem Namen hervor: Dem Otto-Hahn-Preis der Stadt Frankfurt und dem von DPG und GDCh vergebenen Otto-Hahn-Preis für Chemie und Physik.
Folgende Angehörige der TUM erhielten eine der Auszeichnungen:
Otto-Hahn-Preis der Stadt Frankfurt am Main (1969 bis 2005)
Ordinarius für Radiochemie (Fakultät für Chemie)
Prof. Dr. Franz Baumgärtner (1929–2020) erhielt 1988 den Otto-Hahn-Preis der Stadt Frankfurt am Main.
emeritierter Ordinarius für Technische Physik (Fakultät für Physik)
Prof. Dr. Heinz Maier-Leibnitz (1911–2000) erhielt 1984 den Otto-Hahn-Preis der Stadt Frankfurt am Main.
Ordinarius für Reaktordynamik und Reaktorsicherheit (Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik)
Prof. Dr. Adolf Birkhofer (1934-2019) erhielt 1976 den Otto-Hahn-Preis der Stadt Frankfurt am Main.