Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste
Der Orden Pour le mérite wurde 1740 von Friedrich dem Großen für militärische und zivile Leistungen gestiftet, entwickelte sich dann aber zum Kriegsorden. Seit 1842 wird er in einer eigenen Friedensklasse „für die Verdienste um die Wissenschaften und Künste“ vergeben.
Nach seinen Statuten tragen ihn höchstens 40 in Deutschland und 40 im Ausland tätige Persönlichkeiten aus Kunst, Natur- und Geisteswissenschaften. Es handelt sich um „Männer und Frauen, die durch weit verbreitete Anerkennung ihrer Verdienste in der Wissenschaft und der Kunst einen ausgezeichneten Namen erworben haben“.
Der Orden Pour le mérite steht unter Schirmherrschaft des deutschen Staatsoberhauptes. Die Ordensgemeinschaft trifft sich zweimal jährlich zu internen Gesprächen und Verhandlungen sowie zu einer öffentlich zugänglichen Sitzung.
Folgende Angehörige der TUM wurden in den Orden aufgenommen:
Ordinarius für Experimentalphysik (Fakultät für Physik)
Prof. Dr. Rudolf Mößbauer (1929–2011) wurde 1996 als Mitglied in die Ordensgemeinschaft des Pour le mérite für Wissenschaften und Künste gewählt.
Honorarprofessor der Fakultät für Chemie
Prof. Dr. Robert Huber wurde 1993 als Mitglied in die Ordensgemeinschaft des Pour le mérite für Wissenschaften und Künste gewählt.
emeritierter Ordinarius für Technische Physik (Fakultät für Physik)
Prof. Dr. Heinz Maier-Leibnitz (1911–2000) wurde 1976 als Mitglied in die Ordensgemeinschaft des Pour le mérite für Wissenschaften und Künste gewählt.