Ski-Weltcup in Garmisch-Partenkirchen
Erfolgreiche Siegerehrung durch TUM-Pflegeroboter GARMI
Im Zielraum der Kandahar-Strecke reichte GARMI den schnellsten Abfahrerinnen Corinne Suter und Jasmine Flury aus der Schweiz sowie Cornelia Hütter aus Österreich Corona-konform zunächst jeweils fünf Kilogramm schwere Bergskulpturen an. Und während des Abspielens der Nationalhymne schwenkte der Roboter eine Schweizer Flagge. GARMI wurde dabei zum ersten Mal im Freien eingesetzt.
GARMI wurde am Geriatronik-Standort Garmisch-Partenkirchen des Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence (MIRMI) der TUM entwickelt. MIRMI-Gründungsdirektor Prof. Sami Haddadin sagte: "Die Teilnahme von GARMI am weltberühmten Kandahar-Rennen war eine wunderbare Gelegenheit, einem internationalen Publikum zu zeigen, wie die am TUM-Forschungszentrum für Geriatronik in Garmisch-Partenkirchen entwickelte Robotiktechnologie zur Sicherheit der Menschen in Zeiten von Corona beitragen kann. Es war ein aufregender Anwendungsfall und ein tolles Ereignis, bei dem das Team in nur wenigen Wochen die Möglichkeiten unserer Technologie untersucht und an eine anspruchsvolle Outdoor-Umgebung angepasst hat."
Die eigentliche Aufgabe von GARMI ist es, als Entwicklungsplattform für autonome Roboter zu dienen, die ältere Menschen künftig im täglichen Leben und bei der Rehabilitation nach Verletzungen oder Krankheiten unterstützen sollen. Damit sollen auch Pflegekräfte und medizinisches Personal entlastet werden. Ziel ist es, dass Seniorinnen und Senioren so lange wie möglich ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben führen können.
Video von GARMIS Auftritt
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MIRMI - Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence
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