• 12.10.2021
  • Lesezeit: 2 Min.

Weihenstephaner Forum zum Thema „Urbane Landwirtschaft“

Welt retten – Stadt beackern?

Wie kann die Lebensmittelproduktion in der Stadt zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen? Ist die urbane Landwirtschaft ein Trendphänomen oder ist sie als transformatives Element für die Entwicklung resilienter Stadt- und Ernährungssysteme anzusehen? Diese und weitere kritische Fragen stehen im Zentrum des 14. Weihenstephaner Forums am 21. und 22. Oktober. Organisiert wird das hybride Event von der Professur für Urbane Produktive Ökosysteme an der Technischen Universität München (TUM).

Ein kleines Feld in der Stadt: Ziel des Projektes Essbare Stadt München ist es, neue Möglichkeiten des Gärtnerns in der Stadt auszuloten und den Austausch zwischen Stadt-Gärtnern zu ermöglichen. Über solche und ähnliche Projekte diskutieren die Teilnehmer des 14. Weihenstephaner Forums. M. Egerer / TUM
Ein kleines Feld in der Stadt: Ziel des Projektes Essbare Stadt München ist es, neue Möglichkeiten des Gärtnerns in der Stadt auszuloten und den Austausch zwischen Stadt-Gärtnern zu ermöglichen. Über solche und ähnliche Projekte diskutieren die Teilnehmer des 14. Weihenstephaner Forums.

Die Industrialisierung unseres globalen Ernährungssystems und die wachsende Urbanisierung verstärken nicht nur die Auswirkungen des Klimawandels und beschleunigen den Verlust der Artenvielfalt, sondern bewirken auch maßgeblich die räumliche und mentale Entkoppelung von Nahrungsmittelproduktion und -konsum.

Vor dem Hintergrund der damit verbundenen sozial-ökologischen Herausforderungen lässt sich über das letzte Jahrzehnt weltweit eine „Renaissance“ verschiedener Formen der urbanen Landwirtschaft und damit einhergehend die Entstehung neuer multifunktionaler produktiver Ökosysteme im städtischen Raum beobachten.  

„Die vielfältigen Ausprägungen und unterschiedlichen Dimensionen urbaner Landwirtschaft zeigen besonders im Globalen Norden zunehmend Potenziale auf, wie negative Effekte entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette verringert und ökologische, wirtschaftliche sowie soziale Mehrwerte geschaffen werden können“, sagt die Hauptorganisatorin des 14. Weihenstephaner ForumsMonika Egerer, Professorin für Urbane Produktive Ökosysteme an der TUM. Unterstützt wird die Veranstaltung durch den Alumni-Club Landschaft TUM e.V. und das Hans Eisenmann-Forum für Agrarwissenschaften der TUM (HEF).

Hybrid-Veranstaltung am 21. und 22. Oktober

Am 21. und 22. Oktober lädt die Professur für Urbane Produktive Ökosysteme erfahrene Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft dazu ein, verschiedene Formen urbaner Produktion, deren Grenzen und Möglichkeiten zu beleuchten und ihr praktisches Potenzial unter ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu diskutieren. 

Eine Anmeldung für die Teilnahme vor Ort ist bis spätestens 18. Oktober notwendig, um Logistik und Verpflegung zu planen. Auch für die Online-Teilnahme am Forum ist eine Registrierung nötig. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten zeitnah zur Veranstaltung detaillierte Informationen sowie den Zugangslink für den Zoom-Raum. Die Veranstaltung findet bilingual anteilig in deutscher und englischer Sprache (ohne Simultanübersetzung) statt, steht allen Interessierten offen und ist kostenfrei.

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