• 17.8.2021
  • Lesezeit: 2 Min.

Absichtserklärung von Umweltministerin Fu und TUM-Vizepräsidentin Winkelmann unterzeichnet

TUM und Singapur wollen beim Plastikrecycling zusammenarbeiten

Die Technische Universität München (TUM) unterstützt den Stadtstaat Singapur bei seinem Vorhaben, Technologiepionier im Bereich Umweltschutz in Südostasien zu werden. Der auf Kreislaufwirtschaft spezialisierte Forschungsverbund CirculaTUM will dafür künftig mit der Plastics Recycling Association Singapore (PRAS) zusammenarbeiten.

TUM / Astrid Eckert
TUM-Vizepräsidentin Prof. Dr. Juliane Winkelmann mit der unterzeichneten Absichtserklärung

Eine entsprechende Absichtserklärung wurde am Dienstag (17. August) an der Spitze von der TUM-Vizepräsidentin für Internationale Allianzen und Alumni, Prof. Juliane Winkelmann, und der Singapurer Umweltministerin Grace Fu unterzeichnet.

Zukunftsweisendes Forschungsfeld

Vizepräsidentin Winkelmann sagte anlässlich der Unterzeichnung: „Die heute beschlossene Zusammenarbeit zwischen TUM und PRAS schreibt die enge und langjährige Kooperation unserer Universität mit Singapur – und damit einen elementaren Bestandteil unserer TUM Global Strategie – in einem zukunftsweisenden Forschungsfeld konsequent fort. Sie zeigt dabei einmal mehr, wie internationale Zusammenarbeit einen Beitrag zur Bewältigung zunehmend globaler Herausforderungen leistet.“

Zero-Waste-Strategie Singapurs

Singapur verfolgt eine Zero-Waste-Strategie zur Müllvermeidung und will dafür das Recycling von Materialien, vor allem von Kunststoffen, vorantreiben. Dies ist auch einer der Schwerpunkte des 2020 gegründeten Forschungsverbunds CirculaTUM. Er bündelt hochschulweit über alle Disziplinen und Standorte hinweg die Kompetenzen im Bereich Circular Economy, also Kreislaufwirtschaft. Über 20 Professuren sind bereits Teil des Verbunds.

TUM in Singapur

Die TUM hat schon seit langem sehr gute Beziehungen zu Singapur. 2002 wurde dort der Campus TUM Asia gegründet, die erste Dependance einer deutschen Universität im Ausland. Studierende können dort Bachelor- und Masterstudiengänge belegen, etwa in Luft- und Raumfahrt, Industrieller Chemie oder auch Grüner Mikroelektronik. Auf der Forschungsplattform TUMCREATE arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TUM und ihrer Partner in Singapur derweil an Fragestellungen in den Themenfeldern Transport und Mobilität. Darüber hinaus besteht eine Reihe von bilateralen Hochschulpartnerschaften, die u.a. den Austausch von Studierenden regeln, etwa mit der National University of Singapore (NUS) und der Nanyang Technological University (NTU).

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