• 7.10.2024
  • Lesezeit: 3 Min.

Riesiges Interesse am Forschungscampus Garching

Tag der offenen Tür lockt tausende Gäste an

Wissenschaft ist spannend und interessiert die Menschen – das hat der Tag der offenen Tür auf dem Forschungscampus Garching mehr als eindrucksvoll bewiesen. Tausende Besucherinnen und Besucher wollten es auf keinen Fall verpassen, mal einen Blick in sonst verschlossene Labore und Forschungseinrichtungen zu werfen, sich die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erklären zu lassen und einfach auch Spaß zu haben an Neuem.

Tausende Besucherinnen und Besucher kamen am Tag der offenen Tür auf den Forschungscampus Garching. Astrid Eckert / TUM
Tausende Besucherinnen und Besucher kamen am Tag der offenen Tür auf den Forschungscampus Garching.

Prof. Dr. Jeanne Rubner, Vizepräsidentin der TUM für Public Engagement, war begeistert: „Es ist so wunderbar zu sehen, wie groß das Interesse an der Wissenschaft ist. Allein die vielen Familien mit kleinen Kindern, und die vielen Jugendlichen, die ich überall auf dem Campus gesehen habe, zeigen, dass wir mit unserer Forschung einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten.”

Zahlreiche wissenschaftliche Einrichtungen, Unternehmen und Organisationen, die am Forschungscampus Garching einen Sitz haben, beteiligten sich mit einem vielfältigen Programm für alle Altersgruppen an der Veranstaltung.  

Mitfiebern beim Science Slam und den Experimentalvorlesungen

Magnetoelektrische Nanopartikel für Frankenstein, Künstliche Intelligenz für die Bestimmung von Unsicherheiten und Hunde zur Förderung von Gesundheit an Schulen: Mit spannenden Geschichten und viel Unterhaltung gaben Forschende beim Science Slam Einblicke in ihre Arbeit. Am Ende entschied der Applaus über den Sieg. 

Mitfiebern konnten die Gäste aber auch bei unterhaltsamen Experimentalvorlesungen. Der große Hörsaal im Hauptgebäude der TUM School of Engineering and Design war proppenvoll. Neben vielen Aha-Momenten aus der Alltagswelt der Physik und Chemie – inklusive kontrollierten Explosionen – kam dabei auch der Humor nicht zu kurz.  

Währenddessen drehte draußen EDGAR seine Runden über den Campus. Von weitem sieht er aus wie ein normaler Van. Doch bereits die vielen Kameras und Hightech-Sensoren auf dem Dach verraten ihn. Völlig autonom – also ohne, dass ein menschlicher Fahrer eingreifen musste – transportierte er Besucherinnen und Besucher. 

Der große Hörsaal im Hauptgebäude der TUM School of Engineering and Design war proppenvoll. Andreas Heddergott / TUM
Der große Hörsaal im Hauptgebäude der TUM School of Engineering and Design war proppenvoll.

Zahlreiche Mitmachaktionen für Kinder

Sofort ausgebucht waren die Führungen durch den Forschungsreaktor am Campus. Normalerweise streng abgeschirmt, öffnete die Großforschungsanlage ihre Türen – und zwar nicht nur für Erwachsene, sondern im Rahmen des gleichzeitig stattfindenden Aktionstags der Sendung mit der Maus auch für 7- bis 13-Jährige. Sie konnten einen Blick ins Reaktorbecken werfen, die natürliche Strahlung von Bananen und Paranüssen messen, in der Nebelkammer die Spuren von vorbeifliegenden Teilchen beobachten und die Reaktorfahrer in der Schaltwarte besuchen. 

Sogar Kultmoderator Christoph Biemann, seit Jahrzehnten das Gesicht der Sendung mit der Maus, reiste mit einem Kamerateam des WDR aus Köln nach Garching, um sich selbst ein Bild von den tollen Aktionen für Kinder zu machen. Mehrere Stationen erforschten die Kinder gemeinsam mit der Maus – zum Beispiel am Munich Institute of Integrated Materials, Energy and Process Engineering (MEP), wo sie nach warmen Wasser bohrten und erforschten, wie Erdwärme funktioniert.

Tüfteln, knobeln und spielen konnten die kleinen Forschenden zum Beispiel in der die Mathematik-Ausstellung ix-Quadrat und in der Forschungswerkstatt iTüpferl der Informatik. Zahlreiche weitere Mitmachstationen fanden sich aber auch im Munich Institute of Biomedical Engineering (MIBE). Dort halfen sie den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit tanzenden Blitzen, einer Highspeed-Kamera, glühenden Gurken und viel Humor den Zauberdieb zu fassen. Zudem durften die Kinder Mikroskope basteln, Ü-Eiern röntgen oder in Laborkittel und Handschuhe schlüpfen und an der Fotowand Bilder schießen. 

Tüfteln, knobeln und spielen konnten die kleinen Forscherinnen und Forscher in der Mathematik-Ausstellung ix-Quadrat. Andreas Heddergott / TUM
Tüfteln, knobeln und spielen konnten die kleinen Forscherinnen und Forscher in der Mathematik-Ausstellung ix-Quadrat.

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