Wissenschaftsminister Markus Blume eröffnet munich_i

Robotik und KI: Praktische Einblicke in die Spitzenforschung

Unter dem Motto „Intelligence empowering tomorrow“ hat heute die munich_i begonnen. „Auf der munich_i zeigen wir brandaktuelle Ergebnisse aus der Spitzenforschung der TUM und ihrem Ökosystem zum Anfassen. Wir bringen Unternehmen und die internationale Robotik- und KI-Forschungselite zusammen, ermöglichen einen Einblick in unsere Zukunft und diskutieren, wie wir diese bestmöglich gestalten können“, erläutert Prof. Sami Haddadin, Executive Director des Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence (MIRMI) der TUM und munich_i-Direktor: „Die munich_i gehört zu den weltweit spannendsten Robotik-Events.“
 

munich_i: „Einer der weltweit spannendsten Robotik-Events“
Zu der vom MIRMI, der Messe München und der Automatica initiierten munich_i gehören die Sonderschau AI.Society, der Nachwuchspreis Robothon sowie der Robotik- und KI-Kongress Hightech Summit:

• Auf der Sonderschau AI.Society werden über 30 Demos von Forschungsteams des Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence (MIRMI) sowie Start-ups aus den Bereichen Gesundheit, Umwelt, Mobilität und Arbeit gezeigt (Halle 4, Stand 329). Zu sehen sind neue Fähigkeiten des Pflegeroboters GARMI, Anwendungen für KI-gesteuerte Datenhandschuhe vom Start-up Mimetik und eine Lösung, durch die autonome Fahrzeuge ohne hochauflösende Karten auskommen sollen. Integriert ist zudem der i_space, eine Bühne, auf der Roundtables stattfinden und Vorträge zu hören sein werden (Halle 4, Stand 329). Einige der nächsten Highlights sind ein Ethikroundtable mit TUM-Prof. Alena Buyx, der Vorsitzenden des Deutschen Ethikrats, am Mittwoch, die Vergabe des Robothon am Donnerstag mit Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach sowie eine Diskussion über die Chancen auf dem Arbeitsmarkt im Bereich Robotik und KI mit Kultusminister Prof. Michael Piazzolo. Zum Programm: https://automatica-munich.com/de/munich-i/ai-society/

• Auf dem Robotik- und KI-Kongress Hightech Summit nehmen hochkarätige Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft die Robotik unter vier verschiedenen Blickwinkeln in den Fokus: „Menschen, KI und Roboter“, „Der nächste Level der industriellen Roboter“, „Lebensqualität“ und „Strategie und Business“. Das Ziel des Spitzentreffens besteht darin, den Austausch zwischen Innovationstreibern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu stärken. Prof. Toshio Fukuda von der Nagoya University erläutert beispielsweise, wie intelligente Robotik Herausforderungen mit einer alternden Gesellschaft, dem Klimawandel sowie Energie- oder Ernährungsproblemen auf der Erde lösen kann. Der CTO der Robotiktochter von Google Prof. Torsten Kröger wird darstellen, wie Industrieroboter von neuen, intuitiv zu bedienenden Tools profitieren können. Und Professor Sunil Agrawal von der Columbia University wird Einblicke geben, wie sich gelähmte Menschen mit Hilfe von Robotik wieder bewegen können. Hier geht es zur Übersicht des Kongresses, der am 28. Juni 2023 in Halle B4 (neben Stand 329) stattfinden wird.
• Der Nachwuchspreis für junge Robotiker, der Robothon, wird im Rahmen der munich_i zum dritten Mal vergeben. In der kollaborativen Entwickler-Challenge geht es darum, neue Soft- und Hardware-Ideen zur Lösung anspruchsvoller Automatisierungsprobleme, wie dem Recycling von Elektroschrott, zu finden. Generelles Ziel ist, mit Hilfe von robotischen Anwendungen industrielle Probleme zu lösen. 20 internationale Teams haben sich in diesem Jahr an dem Wettbewerb beteiligt, der mit mehr als 10.000 Euro dotiert ist. Die Award-Verleihung ist am 29.6.2023 ab 14:15 Uhr.

Wissenschaftsminister Blume über munich_i: „Das ist die Bühne der Macher.“

Bei der Eröffnung der munich_i betont der bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume: „Das ist die Bühne der Macher: Die munich_i auf der Automatica zeigt die spannendsten Entwicklungen bei Robotik und Künstlicher Intelligenz. Das sind die Kerndisziplinen der Zukunft. Technischer Fortschritt wird unser Leben zum Besseren verändern. Bayern investiert massiv in Innovation. Unsere 5,5 Milliarden Euro schweren Hightech Agenda Bayern ist einmalig - sie ist eine Einladung an die Welt. Wir holen die besten Köpfe nach Bayern und bilden die besten Talente aus. Allein 112 neue Professuren für Künstliche Intelligenz - soviel wie in den anderen Bundesländern zusammen. Bayern ist Place to be für die Wissenschaft und Start-ups.“