TUM setzt ein weiteres Zeichen gegen Antisemitismus
Prof. Winfried Nerdinger zum Antisemitismusbeauftragten ernannt
Angesichts der zunehmenden antisemitischen Hetze und der Verbreitung extremistischer Positionen in der Öffentlichkeit unterstreicht die TUM mit dieser Berufung ihre Verantwortung, aktiv gegen jede Form von Diskriminierung einzutreten und ein Klima des Respekts und der Toleranz zu fördern.
Prof. Nerdinger ist einer der führenden Experten auf dem Gebiet der NS-Geschichte und hat sich durch sein Engagement für eine offene und kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit sowie als entschiedener Gegner extremistischer Ideologien national wie international Anerkennung erworben. Als Gründungsdirektor des NS-Dokumentationszentrums in München hat Nerdinger bedeutende Beiträge zur Erinnerungskultur und zur Aufklärung über die Verbrechen des Nationalsozialismus geleistet. In seiner neuen Funktion an der TUM wird er das Bewusstsein für historische und aktuelle Formen von Antisemitismus stärken und eine Plattform für Bildung und Dialog an der Universität schaffen.
„Mit Prof. Winfried Nerdinger haben wir einen herausragenden Wissenschaftler und engagierten Kämpfer gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus als Beauftragten gewonnen,“ erklärt Prof. Thomas F. Hofmann, Präsident der TUM. „In einer Zeit, in der antisemitische Hetze und Intoleranz wieder zunehmen, setzt seine Bestellung ein starkes Zeichen für eine klare Haltung gegen jede Form von Hass und für die Förderung einer offenen, demokratischen Hochschulkultur.“
- Prof. Winfried Nerdinger ist zudem ein TUM Emeritus of Excellence.
- Die Technische Hochschule München im Nationalsozialismus
Technische Universität München
Corporate Communications Center
- Ulrich Meyer
- presse @tum.de
- Teamwebsite