Erfolgreicher Semesterstart am TUM Campus Weihenstephan
Erneut steigende Nachfrage für das Studium der Agrarwissenschaften
Nahezu verdoppelt hat sich die Zahl der Studienanfänger:innen im Bachelor verglichen mit dem Niveau vor der Pandemie. Dieser beeindruckende Anstieg zeigt nicht nur das wachsende Interesse an agrar- und gartenbaubezogenen Studiengängen. Die TUM School of Life Sciences am Campus Weihenstephan entwickelt sich außerordentlich positiv. Prof. Thomas F. Hofmann, Präsident der TUM, äußerte sich erfreut über den erheblichen Zuwachs: „Der Traditionsstandort Weihenstephan ist von zentraler strategischer Bedeutung für die Zukunft der TUM und den Wirtschaftsstandort Bayern. Denn hier forschen wir an nachhaltigen Konzepten und Technologien für die Sicherung der Ernährung der weiter wachsenden Menschheit. Dabei setzen wir auf neuartige Anbauformen und verbesserte Nutzpflanzen genauso wie auf gentechnische Verfahren, Robotik, Satellitendaten und Künstliche Intelligenz. Die Landwirtschaft der Zukunft ist nachhaltig – sie bringt technologische Innovation, ökonomischen Erfolg und die Bedürfnisse unseres Planeten mit seinen endlichen Ressourcen in Einklang“.
Weihenstephan: Spitzenforschung für neue Wege in der Agrarwissenschaft
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TUM forschen daran, wie globale Herausforderungen künftig bewältigt werden können. Sie beschäftigen sich mit Themen wie Smart Farming, stresstoleranten Nutzpflanzen und nachhaltigerer Nutztierhaltung. Die agrarwissenschaftlichen Studiengänge wurden in den letzten Jahren modernisiert und viele neue Professuren geschaffen. „Mit bisher insgesamt 12 neuen Professor:innen haben wir unsere Agrarwissenschaften zukunftsorientiert ausgerichtet und es sind noch weitere neue Professuren in Planung. Damit decken wir alle Themen im Agrarbereich ab - vom Boden über Pflanze, Tier, Technik bis hin zur Ökonomie“, so Prof. Ingrid Kögel-Knabner, Dekanin der TUM School of Life Sciences.
Modernes Studienangebot für die Landwirtschaft der Zukunft
Studierenden bietet sich an der TUM ein attraktives Fächerspektrum: Neben dem Bachelorstudiengang Agrarwissenschaften und Gartenbauwissenschaften stehen die Masterprogramme Agrarsystemwissenschaften und Agricultural Biosciences zur Auswahl. Im Studiengang Agrarsystemwissenschaften setzen sich die Studierenden mit dem gesamten landwirtschaftlichen Produktionssystem auseinander, also den Wechselwirkungen zwischen Böden, Pflanzen, Tieren, Technik, Umwelt und Gesellschaft. Agricultural Biosciences hingegen konzentriert sich auf biologische Grundlagenforschung für eine effiziente und umweltfreundliche Erzeugung agrarischer und gartenbaulicher Produkte.
Für viele Studierende ist besonders die Nachhaltigkeit wichtig: „Für mich ist das Studium der Agrar- und Gartenbauwissenschaften ein persönlich starkes Überzeugungsstudium, weil die Schaffung neuer, nachhaltiger Rohstoffproduktionswege ein Grundpfeiler einer zukunftsfähigen Gesellschaft darstellt. Ich glaube, dass ich mit diesem Studium die Kenntnisse erwerbe, ein Teil einer neuen Zukunft zu sein“, betont Jonathan Durlesser, der nun mit seinem ersten Semester an der TUM beginnt.
• Die TUM bündelt ihre Kompetenzen aus dem Bereich Lebenswissenschaften in der TUM School of Life Sciences auf dem modernen Campus Weihenstephan in Freising.
• Das Hans Eisenmann-Forum für Agrarwissenschaften vernetzt rund 30 agrarwissenschaftlich und gartenbauwissenschaftlich orientierte Lehrstühle der TUM. Es bietet eine Plattform für die Kommunikation innerhalb der Universität, mit externen Partnern aus verschiedenen Bereichen der Agrarwissenschaft und Agrarwirtschaft sowie mit der Gesellschaft.
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