Neue Ausstellung im TUM-Architekturmuseum ab 12. Juli 2023
Das Kranke(n)haus – Wie Architektur heilen hilft
Die beiden Kuratorinnen, Architekturpsychologin Prof. Tanja C. Vollmer und Lisa Luksch, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Architekturgeschichte und kuratorische Praxis des Museumsdirektors Prof. Andres Lepik, haben in einem ausstellungsvorbereitenden Lehrforschungsprojekt an der TUM mit Studierenden nationale und internationale Krankenhausprojekte analysiert. Ziel war es, zu prüfen, inwiefern sich der Anspruch der Entwürfe, heilende Architektur zu sein, belegen lässt.
Nicht der Krankheit, sondern den Kranken, soll Raum gegeben werden. Kliniken seien inzwischen zu hoch technisierten Maschinen geworden, kritisieren die Forscherinnen. Grundlegende Aspekte der menschlichen Würde, der Bedürfnisse und Empfindungen Kranker und Pflegender seien dabei in den Hintergrund getreten.
Die Schau zeigt herausragende Beispiele für das produktive Wechselspiel von medizinischen, technischen und ökonomischen Anforderungen im Kontext mit architektonischer Baukunst. Ziel ist es, mit der Ausstellung sowohl den Einfluss der Architektur auf den Heilungsprozess aufzuzeigen als auch eine breitere öffentliche Debatte anzuregen.
Die Ausstellung wird großzügig gefördert von:
PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne, Allianz, DJE Kapital AG, Wüstenrot Stiftung, Freundeskreis Architekturmuseum TUM, Gesellschaft für angewandte Psychologie in Architektur und Onkologie e.V., Christine und Hans Nickl Foundation
Technische Universität München
Corporate Communications Center
- Ulrich Meyer
- presse @tum.de
- Teamwebsite