Startschuss für die zweite Quantenrevolution in Bayern
Auftaktveranstaltung für das Munich Quantum Valley
Die Quantenwissenschaften haben längst Einzug in unseren Alltag gehalten. Ohne die von Forschern wie Max Planck und Albert Einstein entwickelten Grundlagen der Quantenphysik wäre die moderne Mikroelektronik undenkbar. Durch gewaltige Fortschritte bei der Kontrolle und Manipulation von Quantensystemen steht jetzt der nächste Schritt an: revolutionär neue technische Nutzungen.
In den kommenden zehn Jahren will der Verbund „Munich Quantum Valley“ die Entwicklung der Quantenwissenschaft und -technologie weiter vorantreiben. Neben der TUM gehören die Bayerische Akademie der Wissenschaften, die Fraunhofer-Gesellschaft, die Ludwig-Maximilians-Universität München und die Max-Planck-Gesellschaft zu den Gründern des Netzwerks. Koordinator wird Prof. Dr. Rainer Blatt von der Universität Innsbruck sein.
Der Freistaat Bayern stellt der Initiative vorbehaltlich der Zustimmung des Landtags insgesamt 300 Millionen Euro zur Verfügung, 120 Millionen Euro davon bereits in den Jahren 2021 und 2022. Das Munich Quantum Valley wird sich darüber hinaus auch um eine Förderung des Bundes bewerben, der die Entwicklung von Quantentechnologien im Rahmen des Zukunftspakets Deutschland mit zwei Milliarden Euro unterstützt.
Die heutige Auftaktveranstaltung gibt den Startschuss zu dieser einzigartigen Initiative. Sie bündelt die Kräfte im Zukunftsfeld Quantentechnologie, um Bayern auch im Bereich der Quantentechnologie zu einem international führenden Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort zu machen.
Technische Universität München
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