Neues Institut für sichere Künstliche Intelligenz eröffnet
Ausbau der Forschung zu Künstlicher Intelligenz unter TUM-Führung
Das Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme ist ein zentraler Bestandteil des Kompetenznetzwerks „Künstliche Maschinelle Intelligenz“ des Freistaats Bayern. Im Oktober hatte Ministerpräsident Dr. Markus Söder in einer Regierungserklärung sein Schwerpunktprogramm zur Förderung der Künstlichen Intelligenz (KI) angekündigt. 360 Millionen Euro sollen investiert werden. Zentrum der Initiative wird die Region München mit dem Schwerpunkt „Intelligente Robotik“.
Die TUM soll dabei eine zentrale Rolle spielen. Sie ist mit Einrichtungen wie der Munich School of Robotics and Machine Intelligence (MSRM) und dem Munich Data Science Institute (MDSI) ihrer Forschung auf den Gebieten Machine Learning und Data Science besonders stark auf den Kerngebieten des Maschinellen Lernens und der Künstlichen Intelligenz vertreten. Ministerpräsident Söder plant, ein „KI Mission Institute“ einzurichten, das aus der MSRM heraus entwickelt werden und Forschungs- und unternehmerische Aktivitäten bündeln soll. Auch beim Aufbau des Fraunhofer-Instituts für Kognitive Systeme kommt der TUM eine besondere Bedeutung zu. Vier gemeinsam von TUM und Fraunhofer-Gesellschaft besetzte Professuren werden dort Grundlagen- und Anwendungsforschung voranbringen. Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit (AISEC), das von den TUM-Professoren Claudia Eckert und Georg Sigl geführt wird, entsteht dadurch ein Kraftfeld der KI-Forschung in Bayern.
Neuer Schulterschluss
TUM-Präsident Thomas F. Hofmann zählte neben Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Staatsminister Hubert Aiwanger und Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, zu den Ehrengästen bei der Eröffnung des neuen Instituts. Hofmann stellte die Bedeutung der Kooperation heraus: „Die Region München gehört mit ihrem einmaligen Ökosystem rund um KI und Robotik zum internationalen Spitzenfeld. In Umsetzung unserer ONE MUNICH-Strategie als ein Kernelement der Zukunftsstrategie TUM Agenda 2030 bündeln wir mit diesem neuen Schulterschluss zur Fraunhofer-Gesellschaft unsere Kräfte und machen uns auf den Weg, München zu einer international führenden Innovationsmetropole der Zukunft zu entwickeln.“