• 3.12.2019
  • Lesezeit: 2 Min.

TUM-Konzept beim Bundesprogramm „EXIST Potentiale“ erfolgreich

München macht sich auf den Weg zur europäischen Innovationsmetropole

Die Technische Universität München (TUM) und UnternehmerTUM, das Zentrum für Innovation und Gründung, werden künftig Gründungsteams aus anderen Ländern unterstützen, in der Region München erfolgreiche Deep-Tech-Start-ups auf den Weg zu bringen. Ziel ist es, gemeinsam mit Hochschule München und LMU München Europas bestes Ökosystem für Deep-Tech-Bereiche wie Künstliche Intelligenz und Robotik zu entwickeln. Diese Initiative wird nun vom Bundesprogramm „EXIST Potentiale“ gefördert.

Studierende beim Think.Make.Start Workshop von TUM und UnternehmerTUM. Andreas Heddergott / TUM
Förderung für Start-ups bei TUM und UnternehmerTUM: Im interdisziplinären Praxiskurs THINK.MAKE.START. entwickeln Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 14 Tagen ein Produkt. Mit der EXIST-Förderung für das Konzept „TUM Global DeepTech Venture“ sollen jetzt gezielt Deep-Tech-Bereiche wie KI und Robotik gefördert werden.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat heute in Berlin die Entscheidung über die Anträge für das Programm „EXIST Potentiale“ bekanntgegeben. 142 Hochschulen werden in den kommenden vier Jahren unterstützt, Ausgründungen zu fördern. Neu ist in dieser Runde des EXIST-Programms das Ziel, Deutschland als Global Player bei wissenschaftsbasierten Unternehmensgründungen zu positionieren.

In diesem Bereich war die TUM mit ihrem Konzept „TUM Global DeepTech Venture“ erfolgreich. Sie wird zusammen mit UnternehmerTUM potentialreiche Start-up-Teams aus anderen Ländern unterstützen, sich in München anzusiedeln, um transformative Technologieentwicklungen einer marktgerechten Umsetzung zuzuführen. Dabei liegt der Fokus auf den Feldern Künstliche Intelligenz, Robotik, Additive Fertigung und nachhaltige Mobilität, in denen die TUM besonders forschungsstark ist.

Ausgründungen der TUM international beschleunigen

„TUM Global DeepTech Venture“ wird gezielt Gründerinnen und Gründer coachen und mit Ausgründungen der TUM und Partnern aus Industrie, Wissenschaft, Politik vernetzen. „Damit werden wir die Gründerszene in München auf ein neues Potentialhoch bringen“, sagt Prof. Thomas F. Hofmann, Präsident der TUM. „Wir werden kraftvolle Partner und Investoren aus anderen Ländern anziehen und München zur führenden europäischen Metropole für Deep-Tech-Start-ups fortentwickeln.“

Regionale Kräftebündelung im „Munich B2B Co-Creation Hub“

Im Bestreben, München zur europäischen Innovationsmetropole zu entwickeln, haben die TUM, die Hochschule München und die LMU München ihre „EXIST“-Konzepte verknüpft und den „Munich B2B Co-Creation Hub“ entwickelt. Das gemeinsame Münchener Programm wird mit Fokus auf die Sustainability Development Goals der UN regionale Synergien proaktiv erschließen und internationale Entrepreneurinnen und Entrepreneure anziehen, mit Modellwirkung für andere deutsche Standorte. Mit dieser Kooperation bringt die TUM ihre ONE MUNICH Strategie zur Vernetzung der wichtigsten wissenschaftlichen Einrichtungen in München einen weiteren Schritt voran. Das Programm ist Teil des Zukunftskonzepts TUM Agenda 2030.

Mehr als 70 Gründungen pro Jahr

In den bisherigen EXIST-Runden war die TUM außerordentlich erfolgreich. Mithilfe des Programms unterstützen TUM und UnternehmerTUM Start-ups mit Maßnahmen, die exakt auf die einzelnen Phasen der Gründung zugeschnitten sind – von der Konzeption eines Geschäftsmodells bis zum Management-Training, vom Markteintritt bis zum Börsengang.
Jedes Jahr werden an der TUM mehr als 70 Technologieunternehmen gegründet.

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