Unabhängiges Gremium für Forschungsprojekte
Beirat des TUM-Instituts für Ethik in der KI berufen
Nach der Besetzung des Wissenschaftlichen Beirats ist das neue Institut startklar und ruft Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf, sich mit multidisziplinären Forschungsvorhaben zu bewerben. Alle Projekte sollen aus Tandems aus den Ingenieur- und den Sozialwissenschaften gebildet werden. „An der TUM haben wir perfekte Voraussetzungen mit Spitzenforschung in der KI, aber auch in den Sozialwissenschaften. Unser Institut ist einer der Orte, an denen dieser Schatz nun gehoben werden kann“, sagt Institutsleiter Prof. Christoph Lütge. So muss mindestens einer der beiden Antragstellenden Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler der TUM sein. Alle Anträge werden vom neuen Beirat nach strengen Regeln beurteilt und priorisiert. Erste Forschungsprojekte werden der Öffentlichkeit in einem Symposium am 7. Oktober diesen Jahres präsentiert.
Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Ethik in der KI
- Prof. Dr. Petra Ahrweiler; Lehrstuhl für Technik- u. Innovationssoziologie, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
- Weihbischof Anton Losinger; Bischofsvikar für Bioethik und Sozialpolitik, Augsburg
- Prof. Dr. Christoph Meinel; Direktor und Geschäftsführer des Hasso-Plattner-Instituts für Softwaresystemtechnik GmbH an der Universität Potsdam
- Hannes Schwaderer; Präsident Initiative D21 e. V. und Deutschland-Chef Intel
- Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dr. h.c. Dieter Spath; Präsident der acatech, Institutsleiter Fraunhofer IAO und IAT Universität Stuttgart
- Zuzanna Warso; Helsinki Foundation for Human Rights, Warschau
Human-Centered Engineering
Ethische Leitlinien zur Entwicklung und zum Einsatz von KI zu definieren ist eines der zentralen Themen des gesellschaftlichen Rückbezugs technischer Innovationen. Die Erforschung der Wechselwirkungen von Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft treibt die TUM seit Jahren mit Nachdruck voran und hat das „Human-Centered Engineering“ als zentralen Punkt in ihrer neuen Leitstrategie verankert. Das neue Institut für Ethik in der KI ist am Munich Center for Technology in Society angesiedelt, das die TUM 2012 gegründet hat und das heute eines der bedeutendsten Zentren für Wissenschafts- und Technikforschung in Deutschland ist.
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