Projekt aus Schülerforschungszentrum der TUM erfolgreich bei Jugend forscht
Erster Preis für Murmel-Musik-Maschine
Die Maschine lässt kleine Stahlkugeln vollautomatisch auf ein Glockenspiel fallen und kann dadurch beliebige Melodien erzeugen. Die Murmeln werden anschließend wieder auf einem Förderband auf ihre Ausgangsposition befördert. Gesteuert wird die Maschine über einen Mikrocontroller. Für den Landeswettbewerb hat Simon Metzendorf zusätzlich ein Lochstreifenlesegerät und ein Keyboard gebaut, um weitere Eingabemöglichkeiten zu schaffen.
Die Anfänge des Projekts liegen im Tüftelix-Förderprogramm des Schülerforschungszentrums Berchtesgaden, das unter Trägerschaft des Landkreises Berchtesgadener Land und der TUM steht. Für wissenschaftliche Leitung des Zentrums ist die TUM verantwortlich. Die Einrichtung vermittelt seit 2011 durch innovative Angebote Schülerinnen und Schülern Begeisterung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Heute besuchen jedes Jahr 10.000 Kinder und Jugendliche das Zentrum – das einzige seiner Art in Bayern. Es ist Teil eines Netzwerks, das die TUM mit zahlreichen Schulen geschlossen hat. Von der engen Verknüpfung zwischen Didaktikforschung und Unterricht profitieren Universität und Schulen geleichermaßen.
Eine Maschine aus dem Laser-Cutter
Das Schülerforschungszentrum unterstützt fortlaufend interessierte Schülerinnen und Schüler sowohl finanziell als auch fachlich bei Ihren Projekten. So wurde die Murmel-Musik-Maschine größtenteils mit dem Lasercutter am Schülerforschungszentrum gefertigt, das Projekt wurde intensiv von Werkstattleiter Jürgen Gasteiger betreut. Im Mai wird Simon Metzendorf sein Projekt zusammen mit den zehn anderen bayerischen Preisträgerinnen und Preisträgern beim Bundeswettbewerb von Jugend forscht in Chemnitz präsentieren.