• 8.3.2019

Internationale Kooperation zur Entwicklung eines energieerzeugenden Straßenbelags

Chinesisch-deutsches Forschungslabor an der TUM

Die Technische Universität München (TUM) und die University of Jinan in China richten am Lehrstuhl für Bauchemie der TUM ein gemeinsames Forschungslabor ein. Ziel des neuen Labors ist die Entwicklung eines energieerzeugenden Boden- und Straßenbelags.

Prof. Cheng, Kanzler der Universität Jinan, Prof. Plank, TU München, Prof. Liu, Vizepräsident Universität Jinan (vlnr). (Bild: U. Benz / TUM)
Prof. Cheng, Kanzler der Universität Jinan, Prof. Plank, TU München, Prof. Liu, Vizepräsident Universität Jinan (vlnr). (Bild: U. Benz / TUM)

Die Idee Strom durch energieerzeugende Straßenbeläge zu gewinnen ist bisher noch unausgereift. Jedoch stößt das Konzept vor allem in China, einem Land mit ständig anwachsendem Energieverbrauch, auf großes Interesse.

Die TU München und die University of Jinan richten nun ein gemeinsames Labor an der Chemie-Fakultät der TUM ein. Dieses soll einen energieerzeugenden Boden- und Straßenbelag entwickeln.

Energieerzeugende Boden- und Straßenbeläge

Energieerzeugende Boden- und Straßenbeläge produzieren Strom, indem sie beim Betreten oder Befahren die Druckbelastung in elektrische Energie umwandeln.

Die beiden Universitäten haben bereits gemeinschaftlich einen Prototyp entwickelt, dieser soll nun im nächsten Schritt optimiert werden. Das neue Labor wird zukünftig die Zusammenarbeit vereinfachen und stärken.

Internationale Zusammenarbeit

Die University of Jinan befindet sich in der chinesischen Provinz Shandong, einer Partnerprovinz des Freistaats Bayern. Seit einigen Jahren forscht der Lehrstuhl für Bauchemie der TUM zusammen mit der Universität zu Nanopartikeln in Beton. Zudem ist der Lehrstuhl unter der Leitung von Prof. Johann Plank seit 2017 Mitglied eines Expertenclusters, der durch die University of Jinan im Rahmen einer chinesischen Exzellenzinitiative akquiriert werden konnte.

Eine Weitere in Kooperation gegründete Einrichtung besteht zwischen der Technischen Universität München und der Universität Peking. Im Oktober 2018 wurde ein Labor in China eingeweiht, dass zu den Ursachen von Magenkrebs forschen soll.

Im Rahmen der Internationalisierung bemüht sich die TUM um einen Ausbau der Beziehungen zu Universitäten auf dem asiatischen Kontinent. Allein zu Forschungseinrichtungen in China bestehen derzeit 16 Partnerschaften.

Kontakt:

Prof. Dr. Johann Plank
Lehrstuhl für Bauchemie
Technische Universität München
Tel.: 089 289 13151 – E-Mail: sekretariat@bauchemie.ch.tum.de

Technische Universität München

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