TUM und University of Queensland vertiefen ihre Zusammenarbeit
Biotechnologie in Brisbane und Bayern
Schon seit 2010 besteht eine umfassende Universitätspartnerschaft zwischen TUM und UQ. So bietet die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der TUM einen Doppelabschluss mit ihrem Pendant an der UQ an; darüber hinaus gibt es universitätsweite Austauschvereinbarungen auf Ebene der Graduate Schools. Vor allem im Bereich der Lebenswissenschaften und der Biotechnologie existieren erfolgreiche Forschungskooperationen.
„Die außerordentlich positiven Erfahrungen mit diesen Kooperationen haben uns dazu bewegt, in diesem wichtigen Forschungsbereichunsere Studierenden zu animieren, den Weg auf die andere Seite des Globus zu suchen“, sagte TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann. Deshalb unterzeichneten er und UQ-Präsident Prof. Peter Høj jetzt ein Austauschabkommen für Studierende im Studiengang Chemische Biotechnologie. An der TUM wird der neue interdisziplinäre Bachelorstudiengang am TUM-Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit angeboten – bei den Bewerberinnen und Bewerbern war er dieses Jahr besonders gefragt.
Weitere Kooperationen geplant
Zusätzlich zum Austauschabkommen soll die Forschung im Bereich Chemische Biotechnologie intensiviert werden. Schon im Oktober treffen sich die Fächerrepräsentanten beider Universitäten zu einem gemeinsamen Forschungssymposium zu den ökonomischen Auswirkungen von Biotechnologie (Bioökonomie).
Weitere Kooperationen zwischen TUM und UQ sollen folgen, etwa ein gemeinsames Promotionsprogramm und ein stärkerer Austausch in verschiedenen anderen Forschungsbereichen, von der Politikwissenschaft bis zur Bodenkunde.