Weltwirtschaftsforum listet TUM-Ausgründung KONUX unter Top-30 Start-ups
Vielversprechende Technologie-Pioniere
Die Liste der Technologie-Pioniere gibt das Weltwirtschaftsforum seit 2000 heraus. In den vergangenen Jahren fanden sich Unternehmen wie Google, Spotify, Kickstarter und Mozilla in dieser Aufstellung. Die internationale Jury wählt Preisträger aus, die ihrer Ansicht nach das Potenzial haben, in Zukunft Geschäftswelt und Gesellschaft nachhaltig zu prägen.
KONUX gibt es seit 2014. Die drei Gründer Andreas Kunze, Dennis Humhal und Vlad Lata haben an den TUM-Fakultäten Elektro- und Informationstechnik, Informatik, Maschinenwesen und Wirtschaftswissenschaften studiert. Gemeinsam entwickelten sie ein System aus smarten Sensoren und auf künstlicher Intelligenz basierter Analyse-Software. Damit können Unternehmen nicht nur den Zustand von Anlagen überwachen, sie können sich auch Wartungsbedarf vorhersagen lassen. Ein besonderer Schwerpunkt von KONUX sind Bahnnetze. Durch den Einsatz der vernetzten Sensoren im Schienennetz sollen potenzielle Störungen erkannt werden, bevor sie tatsächlich stattfinden.
Vor, während und nach der Gründung wurde KONUX durch die TUM Gründungsberatung gefördert. Weitere Unterstützung kam beispielsweise von UnternehmerTUM, dem Zentrum für Gründung und Innovation, dessen Venture Capital Fonds auch in KONUX investiert hat. Laut dem „Gründungsradar“ des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft fördert keine andere große deutsche Hochschule Firmengründungen besser als die TUM. Mittlerweile hat KONUX bedeutende Unternehmen als Kunden gewonnen, mehrere Finanzierungsrunden abgeschlossen und eine Filiale im Silicon Valley eröffnet.