• 6.7.2016

Chemiker im Präsidium der Deutschen Forschungsgemeinschaft

Prof. Roland A. Fischer zum DFG-Vizepräsidenten gewählt

Prof. Roland A. Fischer, Inhaber des Lehrstuhls für Anorganische und Metallorganische Chemie der TUM, ist neuer Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die Mitgliederversammlung der DFG wählte Fischer für vier Jahre in das Präsidium der größten Forschungsfördereinrichtung und zentralen Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft in Deutschland. Das Gremium entwickelt die strategisch-konzeptionelle Ausrichtung der DFG.

Prof. Roland A. Fischer
Prof. Roland A. Fischer, seit Januar an der TUM, nun DFG-Vizepräsident. (Bild: Heddergott / TUM)

Prof. Roland A. Fischer hat seit Januar 2016 als Nachfolger von Prof. Wolfgang A. Herrmann den Lehrstuhl für Anorganische und Metallorganische Chemie der TUM inne. Zuvor war er von 1997 bis 2015 Professor für Anorganische Chemie an der Ruhr‐Universität Bochum (RUB) und von 1996 bis 1997 an der Universität Heidelberg. Geboren 1961, studierte Fischer an der TUM, wo er auch promoviert wurde und sich nach einem Postdoc-Aufenthalt an der University of California ebenfalls habilitierte. Gastprofessuren führten ihn nach Mumbai und Kyoto.

Fischer setzt sich seit langem für die Zusammenarbeit zwischen den Natur-, Ingenieur- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften ein. Diese Interdisziplinarität förderte er auch in der International Graduate School of Science and Engineering (IGSSE) der TUM, deren Beratungsausschuss er seit 2007 angehört, sowie zuvor als Sprecher der Graduiertenschule der RUB.

Fischer war Koordinator des DFG-Schwerpunktprogramms „CVD-Materials“ und engagiert sich seit 2012 in der wissenschaftlichen Selbstverwaltung als Mitglied im Senatsausschuss für die DFG‐Sonderforschungsbereiche. Von 2000 bis 2002 war er Prorektor für Lehre, Studium und Studienreform der RUB.

Technische Universität München

Corporate Communications Center

HSTS