Präsident der TUM für Engagement zum Kloster Raitenhaslach geehrt
Ehrenbürgerwürde der Stadt Burghausen für Wolfgang A. Herrmann
Die Ehrenbürgerwürde wurde am Freitagabend im Festsaal des Klosters Raitenhaslach verliehen. Herrmann ist nach Dr. Peter-Alexander Wacker erst der zweite Ehrenbürger der Stadt Burghausen.
Große Teile des früheren Zisterzienserklosters Raitenhaslach waren mehr als 200 Jahre lang in Privatbesitz und damit für die Öffentlichkeit verschlossen. Nachdem die Stadt Burghausen 2003 den Prälatenstock des Klosters ersteigert hatte, stellte sich die Frage nach einer würdigen und zukunfsfähigen Nutzung. In der Folge überzeugte Wolfgang A. Herrmann den Stadtrat und Bürgermeister Hans Steindl von seiner Idee eines Akademiezentrums, das die wissenschaftliche Tradition der Zisterzienser aufgreift und fernab des Alltags einen Ort des freien Denkens, des kreativen Wissensaustauschs und der internationalen Begegnung bietet.
Herrmann initiierte zudem ein Forschungsprojekt, bei dem fünf Lehrstühle der TUM das Gebäude von Grund auf erforschten und ein Nutzungskonzept erarbeiteten. Auch trug er in Gesprächen mit dem bayerischen Ministerpräsidenten und der Messerschmitt Stiftung maßgeblich zur Finanzierung der anschließenden Restaurierung bei. Schließlich unterzeichneten die Stadt Burghausen und die TUM 2013 einen Vertrag über die Einrichtung des TUM Science and Study Center: Die Stadt überlässt der TUM den Prälatenstock kostenfrei für 25 Jahre, die TUM übernimmt den Unterhalt und die Geschäftsführung vor Ort, auch für die ebenfalls geplanten kulturellen Veranstaltungen der Stadt sowie mögliche private Feiern der Burghauser Bürger. Im Juni wird das Akademiezentrum eröffnet.
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