Neues Magazin, Debatte über MOOCs und Präsentation ihrer Forschung
EuroTech Universities auf der ESOF 2014
Die einzelnen Partner der Allianz, die Technical University of Denmark (DTU), die Eindhoven University of Technology (TU/e), das Ecole Polytechnique Federale de Lausanne (EPFL), und die Technische Universität München (TUM), wählten die diesjährige ESOF mit dem Motto „science building bridges“ als passende Plattform, um anschauliche Beispiele für ihren gesellschaftlichen Beitrag hervorzuheben.
Die Mitglieder der EuroTech Universities Alliance bieten auf der Tagung mehrere Programmpunkte an: sie diskutieren über die Bedeutung der neuen „Massive Open Online Courses“ (MOOCs) und stellen die erste Ausgabe ihres Magazins „Technologist“ vor, das Wissenschaft und Technik für ein breites Publikum aufbereitet. Als dritten Höhepunkt wird die Allianz über die Woche verteilt ausgewählte Forschungsprojekte auf der ESOF präsentieren.
AAAS CEO Alan Leshner hält den Keynote-Vortrag bei der Markteinführung des „Technologist“
Am 24. Juni um 10:30 lädt die EuroTech Universities Alliance Journalisten, politische Entscheidungsträger und Wissenschaftler in das „ ESOF House of Future Technologies“ ein, um den Start des neuen Magazins „Technologist“ mitzuerleben. Mit der ersten Ausgabe wird ebenfalls die Webseite www.technologist.eu online gehen. Die neue Zeitschrift möchte gezielt ein breites Publikum erreichen und behandelt aus europäischer Perspektive Themen in Wissenschaft und Technik – mit Schwerpunkt auf den großen gesellschaftlichen Herausforderungen. Unter dem Motto „Innovation.Explained“ bietet die Zeitschrift nicht nur wichtige, aktuelle und sorgfältig recherchierte Berichte aus Forschung und Innovation, sondern will auch zur Diskussionen anregen.
Das Magazin erscheint vier Mal im Jahr als Print-Ausgabe in französischer, deutscher und englischer Sprache.
Alle vier Leiter der EuroTech Universitäten – die Präsidenten Anders Overgaard Bjarklev (DTU), Patrick Aebischer (EPFL) und Wolfgang A. Herrmann (TUM) sowie Rector Magnificus Hans van Duijn (TU/e) – werden an der Veranstaltung teilnehmen. Den Keynote-Vortrag wird Dr. Alan I. Leshner geben, CEO der „American Association for the Advancement of Science“ und Herausgeber der Fachzeitschrift Science.
Wohin führen uns die MOOCs?
Einige ehemals führende Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen haben die zerstörerische Kraft von disruptiven Innovationen zu spüren bekommen. Das Aufkommen von „Massive Open Online Courses“ (MOOCs) wird manchmal als ähnliche Bedrohung für die Hochschulbildung dargestellt – einige führende Universitäten sehen sie aber als eine große Chance. Die EPFL war hier ein Wegbereiter und hat einige der ersten MOOCs in Europa produziert. Die EuroTech-Universitäten arbeiten gemeinsam daran, eine Reihe von MOOCs aus den wichtigsten Bereichen von Wissenschaft und Technik zu entwickeln.
Am 24. Juni findet morgens um 9:00 ein wissenschaftlicher Workshop zu MOOCs im Carlsberg Museum statt, den die EuroTech Universities Alliance organisiert hat.
Dieser Workshop bringt vier Spezialisten zusammen, die die MOOCs-Szene aus sich ergänzenden Blickwinkeln beleuchten können. EPFL Präsident Patrick Aebischer war einer der ersten Universitäts-Chefs in Europa, der die Bedeutung der MOOCs erkannte. Ana Carla Pereira, Leiterin der Einheit für "Skills and Qualification Strategies" der Generaldirektion Bildung und Kultur der Europäischen Kommission, wird die Position der EU bei der Entwicklung von MOOCs in Europa vertreten. Zusammen mit ihnen diskutieren ebenfalls zwei Schlüsselpersonen, die sich der größtmöglichen Verbreitung der MOOCs verschrieben haben: Johannes Heinlein ist Senior Direktor für Strategische Partnerschaften bei edX, einer Non-Profit, Open-Source Plattform für MOOCs, die vom MIT und von Harvard geleitet wird. Volker Zimmermann ist Mitglied der Geschäftsführung am IMC AG, ein full-service eLearning-Anbieter mit Wurzeln in Europa und Kunden in der ganzen Welt.
Über die EuroTech Universities Alliance:
Mitglieder der Allianz sind die Technical University of Denmark (DTU), die Eindhoven University of Technology (TU/e), das Ecole Polytechnique Federale de Lausanne (EPFL) und die Technische Universität München (TUM). Jede der Universitäten ist eine führende europäische Einrichtung für Wissenschaft und Technik mit einem eigenen Profil in Forschungs- und Bildungsfragen. Alleine 2013 haben ihre Wissenschaftler gemeinsam fast 11.000 ISI-Publikationen veröffentlicht. Seit 2007 warben die EuroTech-Universitäten im Rahmen des 7. Rahmenprogramms 760 Millionen Euro Forschungsförderung von der EU ein, waren an 1400 EU-Projekten beteiligt und gewannen mehr als 140 ERC-Grants. Von 2006 bis 2013, haben sie mehr als 440 Start-Up Firmen ausgegründet. Die Allianz betreibt ein Büro in Brüssel, um ihr Engagement in der EU für Forschung, Innovation, sowie für politische Prozesse und Programme im Bereich der Hochschulbildung auszubauen.
Mehr Informationen:
- EuroTech Universities Alliance
- EuroTech Universities Alliance - Zahlen und Fakten
- Euroscience Open Forum 2014
Kontakt:
Emily Palmer
Brüssel-Büro der EuroTech Universities Alliance
Square de Meeûs 23
B-1000 Brüssel
Email: Emily.palmer @eurotech-universities.org
Tel.: +32 2 274 0532