• 11.4.2014

Neutronen könnten helfen, die Existenz von Materie im Universum zu erklären

Versteckte Ladung

Nach außen erscheinen Neutronen elektrisch neutral. Professor Peter Fierlinger, Teilchenphysiker an der TUM, vermutet jedoch, dass sie verborgene innerere Wete besitzen, eine Art innere Elektrizität. Helmut Hetznecker geht dieser Frage in seinem Beitrag für 3sat nano nach.

Prof. Fierlinger (2.v.r.) mit Mitarbeitern - Bild: Astrid Eckert
Prof. Fierlinger (2.v.r.) mit Mitarbeitern - Bild: Astrid Eckert

Eigentlich dürfte Materie im Universum gar nicht existieren. Warum aus dem Urknall mehr Materie als Antimaterie hervorgegangen ist, könnte ein Experiment erklären, das Teilchenphysiker Peter Fierlinger gerade am FRM II aufbaut.

Neutronen aus der Garchinger Forschungs-Neutronenquellewerden dazu bis auf Fahrrad-Geschwindigkeit abgebremst. Mit diesen sogenannten ultrakalten Neutronen soll dann unter anderem das elektrische Dipolmoment des Neutrons mit größter Genauigkeit bestimmt werden.

Derzeit wird am FRM II eine neue Quelle ultrakalter Neutronen aufgebaut. Sie soll eine bis zu tausendmal höhere Dichte dieser Teilchen besitzen und wäre damit die stärkste Quelle ultrakalter Neutronen der Welt.

"Versteckte Ladung" in der 3sat-Mediathek (6:32)

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