• 22.8.2013

NAVVIS, Conchifera und FasCiPlex - ein halbes Jahr später

Die Gewinner des TUM IdeAward sind weiterhin auf Erfolgsspur

Navvis, Conchifera und FasCiPlex - Das sind die Gewinner des im Februar 2013 erstmalig verliehenen TUM IdeaAward. Ein halbes Jahr später sind die Teams in der UnternehmerTUM zusammengekommen, um über die bisherigen Entwicklungen ihrer Innovationen zu berichten. Das Resümee überzeugt auf ganzer Linie!

Die Gewinnerteams bei der Preisverleihung im Februar

 

 

 

Navvis

So freuen sich etwa Navvis über zahlreiche Kooperationsanfragen, z.B. von BMW, Nokia oder AIDA, aber auch über neue technische Entwicklungen: Ihre Indoor-Navigation, die mittels 3D-Aufnahmen in komplexen Gebäuden oder Museen zum Einsatz kommt, fängt mit einem fahrbaren Kamera-"Trolley" Fixpunkte im Raum ein, die über das Smartphone erfasst und erkannt werden. Das Preisgeld half ihnen dabei, zusammen mit Industriedesign-Studenten die Optik und Mobilität des Trolleys zu optimieren. Seit Mai haben sie sogar eine GmbH gegründet.

Conchifera

Auch Conchifera konnte voll durchstarten: Mit ihrer innovativen Batteriepacktechnologie wollen die vier Wissenschaftler des Lehrstuhls für Fahrzeugtechnik elektromobilen Anwendungen zu verbesserter Energieversorgung, mehr Flexibilität und Energiedichte verhelfen. Damit bedienen sie ein absolutes Zukunftsfeld mit einem rasant wachsenden Marktpotenzial. Das Preisgeld unterstützte nicht nur die Entwicklung ihres Geschäftsmodells und das Patentverfahren, sondern brachte ihnen auch einen Teamzuwachs um einen Betriebswirt ein. Für Ende 2014 planen sie ihre Firmengründung.

FasCiPlex

Das Team von FasCiPlex, das einen synthetischen Multi-Enzymkomplex zum wirtschaftlichen Abbau von Biomasse zu Zucker entwickelt hat, ist Dank des TUM IdeAward bei seiner Forschung einen ganzen Schritt weiter gekommen. Im letzten halben Jahr konnten die zwei Wissenschaftler des Lehrstuhls für Mikrobiologie sich bereits wesentlich an das natürliche Vorbild annähern und sind mit den Ergebnissen schon jetzt effizienter, thermostabiler und flexibler als die Konkurrenz. Jetzt geht es darum, auch kostengünstiger zu werden. In nurmehr zwei Jahren soll das Produkt auf dem Markt erhältlich sein.

Mit dem TUM IdeAward zeichneten die Zeidler-Forschungs-Stiftung, TUM und UnternehmerTUM Wissenschaftler und Absolventen der TUM für ihre exzellenten Erfindungen und Technologien mit kommerziellem Anwendungspotenzial aus. Die nächste Bewerbungsrunde startet Mitte Oktober.

Weitere Informationen unter: www.tum.de/ideaward

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