• 23.5.2012

DFG richtet 20 neue Sonderforschungsbereiche ein:

Sechs neue Sonderforschungsbereiche mit TUM-Beteiligung

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zum 1. Juli 2012 20 Sonderforschungsbereiche (SFB) ein. Dies beschloss der zuständige Bewilligungsausschuss auf seiner Frühjahrssitzung in Bonn. Alle sechs SFBs mit Beteiligung der Technischen Universität München (TUM) wurden bewilligt. Die erste Förderperiode beträgt zunächst vier Jahre. Der TUM-Anteil an den eingeworbenen Mitteln liegt bei knapp 15 Mio. Euro.

Bild: TUM

Sonderforschungsbereiche ermöglichen die Bearbeitung innovativer, anspruchsvoller, aufwendiger und langfristig konzipierter Forschungsvorhaben durch Konzentration und Koordination der in einer Hochschule vorhandenen Kräfte. Transregio-Sonderforschungsbereiche (TR) fördern insbesondere die standortübergreifende wissenschaftliche Zusammenarbeit.

Unter der Sprecherschaft der TUM wurde der SFB 1035 „Kontrolle von Proteinfunktion durch konformationelles Schalten“ bewilligt. Sprecher ist Prof. Buchner vom Lehrstuhl für Biotechnologie, außerdem sind Prof. Antes (WZW), Prof. Bach (CH), Prof. Groll (CH), Prof. Itzen (CH), Prof. Kapurniotu (WZW), Prof. Kiefhaber (CH), Prof. Reif (CH), Prof. Rief (PH), Prof. Sattler (CH), Prof. Sieber (CH), Prof. Weinkauf (CH), Prof. Zacharias (PH) beteiligt Darüber hinaus sind die LMU München, das Helmholtz-Zentrum München und das Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried beteiligt.

Darüber hinaus wurden folgende SFB bzw. Transregio-SFBs mit TUM-Beteiligung bewilligt:

TR 109 „Diskretisierung in Geometrie und dynamischen Systemen“. TUM-Beteiligung: Prof. Bornemann, Prof. Friesecke, Prof. Hoffmann, Prof. Junge, Prof. Lasser, Prof. Matthes, Prof. Richter-Gebert, Prof. Scheurle, Prof. Springborn, Fakultät für Mathematik

TR 110 „Symmetrien und Strukturbildung in der Quantenchromodynamik“. TUM-Beteiligung: Prof. Weise, Prof. Kaiser, Prof. Ibarra, Prof. Brambilla, Physik-Department

TR 127 „Biologie der xenogenen Zell- und Organtransplantation – vom Labor in die Klinik“. TUM-Beteiligung: Prof. Schnieke, WZW

TR 128 „Initiierungs-, Effektor- und Regulationsmechanismen bei Multipler Sklerose – von einem neuen Verständnis der Pathogenese zur Therapie“. TUM-Beteiligung: Prof. Hemmer, Prof. Korn, Fakultät für Medizin

SFB 1032 „Nanoagenzien für raumzeitliche Kontrolle molekularer und zellulärer Reaktionen“. TUM-Beteiligung: Prof. Simmel, Physik-Department, Prof. Lieleg, Fakultät für Maschinenwesen.

Mit den neu bewilligten ist die TU München an 22 DFG-Sonderforschungsbereichen beteiligt. Auch insgesamt gehört die TUM zu den drittmittelstärksten Universitäten in Deutschland.

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