„Wie füreinander geschaffen“

TUM und Imperial College schließen europäische „Flaggschiff-Partnerschaft“

Die Technische Universität München (TUM) und das Imperial College London (ICL) werden strategische Partner in Forschung, Lehre und Technologietransfer. Damit vereinigen zwei der führenden Technischen Universitäten Europas ihre einander ergänzenden Stärken in den Hochtechnologien, namentlich „Künstliche Intelligenz“, Robotik, digitale Medizin, Bioengineering, Luft- und Raumfahrtwissenschaft. Die Partner verstehen ihre Vereinbarung auch als ein gemeinsames Bekenntnis zur weltweiten Zusammenarbeit.

TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann und ICL-Präsidentin Alice Gast besiegeln die Partnerschaft. (Bild: jo mieszkowski / ICL)
TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann und ICL-Präsidentin Alice Gast besiegeln die Partnerschaft. (Bild: jo mieszkowski / ICL)

Alice Gast, Präsidentin des ICL, und Wolfgang A. Herrmann, Präsident der TUM, besiegelten  gestern in London die „Flaggschiff-Partnerschaft“, die auf bestehenden Kooperationen aufbaut, insbesondere der Informatik und Medizin. „TUM und ICL sind hinsichtlich ihres komplett übereinstimmenden Forschungsportfolios wie füreinander geschaffen“, kommentierte Wolfgang A. Herrmann anlässlich der Unterzeichnung. Alice Gast sagte: „Das Imperial College ist eine globale Universität, und wir freuen uns, mit der TUM als großartigem Partner unsere internationalen Verbindungen zu verstärken.“

Beide Universitäten verbindet schon heute eine Spitzenposition auf dem Zukunftsfeld der „Künstlichen Intelligenz“. Ein besonders Potenzial sehen die beiden unternehmerisch disponierten Universitäten im volkswirtschaftlich wirksamen Innovationstransfer. Im Ranking „Europe’s Most Innovative Universities“ der britischen Agentur Reuters gehören ICL und TUM zu den Spitzenreitern. So sind aus der Forschung an der TUM seit 1990 rund 1.000 Firmengründungen hervorgegangen, mit derzeit mehr als 15.000 Arbeitsplätzen, stark und nachhaltig unterstützt durch das An-Institut UnternehmerTUM – Zentrum für Innovation und Gründung an der TU München. Aktuell sind acht Ausgründungen an der Börse notiert. Celonis (gegründet 2011) hat mit einer Marktbewertung von über einer Milliarde US-Dollar den „Einhorn“-Status („Unicorn“) erreicht.

Die TUM wurde 1868 gegründet, das ICL 1907, beide im Zeitalter der „ersten Industriellen Revolution“.

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