• 6.12.2016

Prof. Miranda Schreurs ist Co-Vorsitzende des Nationalen Begleitgremiums

Unabhängige Beobachter der Endlagersuche

Die Suche nach einem Endlager für stark radioaktive Abfälle ist ein schwieriger und langwieriger Prozess. Nachdem die Endlagerkommission zur Jahresmitte ihren Abschlussbericht vorgelegt hat, nimmt jetzt das Nationale Begleitgremium die Arbeit auf. Zu den sechs Mitgliedern, die vom Bundestag gewählt wurden, gehört auch Prof. Miranda Schreurs von der Hochschule für Politik an der Technischen Universität München (TUM). Gemeinsam mit dem ehemaligen Bundesumweltminister Prof. Klaus Töpfer wird Prof. Schreurs das Gremium leiten.

Professor Miranda Schreurs
Prof. Dr. Miranda Schreurs (Bild: Heddergott / TUM)

Miranda Schreurs ist Inhaberin des Lehrstuhls für Environmental and Climate Policy. Auch in ihrer Forschung hat sie sich intensiv mit dem Thema Energiewende sowohl in Deutschland als auch in Japan beschäftigt. 2011 wurde sie von Bundeskanzlerin Angela Merkel als Mitglied der Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung berufen.

Bundestag und Bundesrat hatten Schreurs, Töpfer und vier weitere anerkannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in das Begleitgremium gewählt. Drei weitere Mitglieder wurden mit einem speziell entwickelten Verfahren unter den Bürgerinnen und Bürgern ausgewählt.

Aufgabe des Komitees ist es ist es, das Standortauswahlverfahren vermittelnd und unabhängig zu begleiten und insbesondere die Öffentlichkeit mit einzubeziehen. Die Mitglieder erhalten Einsicht in alle Akten und Unterlagen.
 

Weitere Informationen:

Pressemeldung der Hochschule für Politik

Informationstext auf der Website des Bundesumweltministeriums

Technische Universität München

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