TUM-Präsident Herrmann zur Promotion von FH-Absolventen
Kooperation statt Vermischung der Hochschularten
„Die Fachhochschulen sind weder konzeptionell und personell auf vertiefte, wissenschaftliche Forschung ausgelegt, noch lässt sich mit vertretbarem Finanzaufwand ein national oder gar international wettbewerbsfähiges Forschungsumfeld aufbauen. Vielmehr würden sie Profil und Identität verlieren“, schreibt TUM-Präsident Herrmann bei der „Frage der Woche“ in der Bayerischen Staatszeitung (Ausgabe 6.12.2013). Es sei an den Universitäten, sich um die Forschungsbegabungen aus den Fachhochschulen zu kümmern.
Die TU München hat das „Munich Technology Forum“ als neues Kooperationsmodell geschaffen: Teams aus Doktoranden und Professoren beider Hochschularten forschen gemeinsam an HighTech-Projekten. FH-Professoren, die diese Doktoranden maßgeblich betreuen, wirken gleichberechtigt mit ihren Uni-Kollegen am Promotionsverfahren der TU mit. Das Ergebnis ist der TUM-Doktortitel, der dann als internationales Markenzeichen im Lebenslauf steht.
Bei der Abstimmung über die „Frage der Woche“ auf www.bayerische-staatszeitung.de votierten 52,3 Prozent der Leser für die Position des TUM-Präsidenten.
Gastbeitrag von Prof. Wolfgang A. Herrmann: Sollen die Fachhochschulen das volle Promotionsrecht bekommen?
„Frage der Woche“ der Bayerischen Staatszeitung
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