• 17.9.2012

Junge TUM-BWL hängt Traditionsfakultäten im Ranking ab:

Handelsblatt: TUM bundesweit Spitze in Wirtschaftswissenschaften

Große Auszeichnung für eine junge Fakultät: Das „Handelsblatt“ wertet in seinem heute veröffentlichten Ranking die Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität München (TUM) als forschungsstärkste BWL-Fakultät Deutschlands. Die TUM hat die Fakultät erst vor zehn Jahren gegründet. Profiliert hat sie sich mit der Verschränkung der Wirtschafts- mit den Technik-, Natur- und Lebenswissenschaften. Die Fakultät hat heute 26 Professuren.

Der Dekan der Wirtschaftsfakultät, Prof. Gunther Friedl, mit BWL-Studierenden. (Bild: A. Eckert / TUM)
Der Dekan der Wirtschaftsfakultät, Prof. Gunther Friedl, mit BWL-Studierenden. (Bild: A. Eckert / TUM)

Das „Handelsblatt“-Ranking betrachtet wissenschaftliche Publikationen nach internationalen Standards. Erstellt wird die Liste von der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich.

Nur zehn Jahre nach ihrer Gründung liegt die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der TUM vor den Universitäten Mannheim und Frankfurt bundesweit an der Spitze. Im gesamten deutschsprachigen Raum erreicht sie bereits Rang 5; hier führt die Universität St. Gallen.

Auch die Forschungsleistung der einzelnen Wissenschaftler seit 2008 wurde ausgewertet. Hier kommt Prof. Holger Patzelt (BWL – Entrepreneurship) auf Rang 7. Unter den Top 20 ist auch Prof. Stefan Minner (BWL – Logistik und Supply Management) auf Rang 16. Bei den besten Forschern unter 40 Jahren erreicht Prof. Holger Patzelt sogar Rang 4. Florian von Wangenheim (BWL – Dienstleistungs- und Technologiemarketing) folgt hier auf Rang 12.

Die TUM-Wissenschaftler forschen an der Schnittstelle von Management und Technologie. Mit dieser Brücke zwischen Wirtschafts- sowie Ingenieur- und Naturwissenschaften ist die Fakultät ein wichtiger Baustein im Fächerportfolio der TU München. In die Berufung der international besten Forscher hat sie stark investiert. Allein seit 2010 hat die TUM zehn zusätzliche Professuren eingerichtet. Zuletzt hat sie den Bereich Gründungsforschung („TUMentrepreneurship“) um drei Professuren erweitert und mit herausragenden jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern u.a. vom Imperial College London besetzt.

TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann: „Unser Erfolgsrezept für die junge Fakultät: rigoros auf die Auswahl der besten Professoren und Studierenden achten – alles andere sich ergibt dann von selbst – außer dem Geld, das man freilich in die Hand nehmen muss.“

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