Die MINT-Impulse als Teil des TUM Entdeckerinnen Programms zur Mädchenförderung werden seit 2024 durch eine Längsschnittstudie der TU München wissenschaftlich begleitet: „MINT-Mädchenförderung – Einfluss berufspraktischer Erfahrung und anderer Unterstützungsmöglichkeiten auf das technische Selbstkonzept“.

Ziele:
Unsere Ziele sind, ein möglicherweise positiv verändertes technisches Selbstkonzept der Mädchen zu verfolgen und die wertvolle Unterstützung von Erziehungsberechtigten und Lehrkräften im Hinblick auf die Berufswahl besser zu verstehen. Damit wir unsere Zielsetzung erreichen können, werden in einer Befragung am Anfang und am Ende des Schuljahres des Praxisprojektes sowie am Ende der Schulzeit der Mädchen die entsprechenden persönlichen Entwicklungen evaluiert und mit den Aussagen der Erziehungsberechtigten und beteiligten Lehrkräfte in Beziehung gesetzt. Die verwendeten Instrumente beruhen überwiegend auf in der Forschung bereits etablierten, standardisierten Frageitems und decken Bereiche ab wie Interesse an Technik/MINT, Kompetenzeinschätzung, Bedeutung von „role models“, Kommunikation zum Projekt u.a.m.. Zusätzlich werden die Eltern auf freiwilliger Basis eingeladen, an einer Elternbefragung teilzunehmen und kurze qualitative Interviews mit MINT-Lehrkräften an den beteiligten Schulen geführt. Die Durchführung der Studie an den Schulen wurde im Dezember 2023 vom Bayerischen Kulturministerium genehmigt.

Erwartete Ergebnisse:
Die Erkenntnisse helfen uns, die Förderung von Mädchen im MINT-Bereich und die berufliche Orientierung an Gymnasien und Realschulen weiterzuentwickeln. Für die teilnehmenden Schulen ergeben sich außerdem wertvolle Erkenntnisse aus den einzelnen Befragungsaspekten (z.B. MINT-Prägung der Herkunftsfamilien, Einstellung der Mädchen zu MINT). Zugleich bietet die Teilnahme Anlass zur Selbstreflexion für alle Beteiligten.