Eine Politik- und eine Bodenwissenschaftlerin bringen ihre Forschung auf den Punkt

TUM-Forscherinnen bei den „Campus Talks“

In der Sendung „Campus Talks“ spricht die Politikwissenschaftlerin Eugénia da Conceição-Heldt über internationale Organisationen und ihre Rolle in der Weltpolitik und die Bodenwissenschaftlerin Ingrid Kögel-Knabner beschreibt, was Böden gesundmacht und warum sie gut für das Klima sind.

Die Bodenwissenschaftlerin Ingrid Kögel-Knabner (links) und die Politikwissenschaftlerin Eugénia da Conceição-Heldt (rechts). Astrid Eckert / TUM
Die Bodenwissenschaftlerin Ingrid Kögel-Knabner (links) und die Politikwissenschaftlerin Eugénia da Conceição-Heldt (rechts) sprechen in den "Campus Talks" auf ARD-alpha über ihre Forschung.

Eugénia da Conceição-Heldt: Sind internationale Organisationen die tragischen Helden der Weltpolitik?

Internationale Organisationen sind heute wichtige Akteure in der internationalen Politik und haben viel zu Konfliktlösung und Interessenausgleich zwischen den Staaten beigetragen. Der Rückzug der USA aus internationalen Organisationen, der Aufstieg der Volksrepublik China, die neue Organisationen gründet, und informelle Kooperationsformate stellen die internationale Politik vor große Herausforderungen und können eine Gefahr für die weltweite Friedensordnung werden. Eugénia da Conceição-Heldt, Professorin für European and Global Governance an der Hochschule für Politik an der TUM, zeigt, wie internationale Organisationen diese Krise überwinden können.

Der Vortrag in den Campus Talks befasst sich mit folgenden Fragen: Wofür brauchen wir internationale Organisationen? Warum sind internationale Organisationen oft so unbeliebt? Und wie reagieren internationale Organisationen auf die Infragestellung ihrer Existenz?

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Ingrid Kögel-Knabner: Was steckt im Nanokosmos Boden und warum ist dieser so wichtig für das Klima?

Böden entstehen an der Grenzfläche zwischen Gestein und der mit Pflanzen bewachsenen Atmosphäre. Die organische und die anorganische Welt treffen hier zusammen. Böden sind Lebensraum unzähliger Bakterien, Pilze und Tiere. Diese bevölkern das poröse System aus Mineralen und organischer Substanz, die beim Abbau von Pflanzenresten entsteht. So regulieren sie die Stoff- und Energiekreisläufe zwischen der Atmosphäre, dem Grundwasser und den Pflanzen.

Bei Campus Talks erklärt Ingrid Kögel-Knabner, Professorin für Bodenkunde an der TUM School of Life Sciences in Freising-Weihenstephan, wie Böden einen Kohlenstoffvorrat aufbauen können, der wesentlich größer ist als das, was global in der Atmosphäre als CO2 und in der lebenden Biomasse - vor allem in der Vegetation - gespeichert wird. Diesen Kohlenstoffspeicher könne der Mensch durch Landnutzung und -bewirtschaftung, etwa durch den Anbau von Zwischenfrüchten im Herbst und Winter, beeinflussen und somit einen positiven Klimaeffekt erzielen.

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