• 14.11.2019
  • Lesezeit: 2 Min.

Daniel Rückert erhält Humboldt-Professur für Künstliche Intelligenz in der Medizin

Siebte Humboldt-Professur für die TUM

Ein weiterer Erfolg im Wettbewerb um den höchstdotierten Forschungspreis Deutschlands für die Technische Universität München (TUM): Prof. Daniel Rückert, international renommierter Experte für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Medizin, erhält eine der ersten zwei Alexander von Humboldt-Professuren für KI. Der Spitzenforscher vom Imperial College London ist der siebte Humboldt-Professor der TUM.

Prof. Daniel Rückert Astrid Eckert / TUM
Prof. Daniel Rückert erforscht den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Medizin.

Prof. Daniel Rückert hat wegweisende Verfahren entwickelt, mit denen Computer besonders aussagekräftige Bilder aus Aufnahmen der Computertomographie oder Magnetresonanztomographie erzeugen, diese analysieren und für eine verbesserte medizinische Diagnostik interpretieren können. Jetzt konnte die TUM den Experten in der KI-Medizin für sich gewinnen. Die Alexander von Humboldt-Stiftung unterstützt seine Forschung mit einer der begehrten Humboldt-Professuren, die mit 5 Millionen Euro dotiert ist.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung verfolgt mit diesen Preisen das Ziel, weltweit führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler langfristig nach Deutschland zu holen. Im Mai hatte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek angekündigt, zusätzliche Professuren zu schaffen, die sich mit KI-Themen beschäftigen. Daniel Rückert gehört zu den ersten zwei „KI-Humboldt-Professoren“.

Brückenschlag der Informatik in die Medizin

Daniel Rückert studierte Informatik an der Technischen Universität Berlin und wurde 1997 am Imperial College London promoviert. Zuletzt war er dort Professor of Visual Information Processing und leitete als Dekan das Department of Computing. Er veröffentlichte zahlreiche hochzitierte Fachartikel, leitet mehrere große Forschungsprojekte und ist Gründer eines Start-ups, das seine Forschungsergebnisse für eine verbesserte Diagnostik in den Klinikalltag bringt.

An der TUM soll Rückert in seiner Forschung den Brückenschlag der Informatik in die Medizin stärken. Als Mitglied beider Fakultäten wird er mit seinem Team sowohl in räumlicher Nähe zu den Informatik-Lehrstühlen auf dem Campus Garching forschen als auch in dem von ihm geleiteten Institut für Künstliche Intelligenz in der Medizin am Klinikum rechts der Isar der TUM. Nach seiner Berufung an die TUM wird Daniel Rückert auch Fellow am TUM Institute for Advanced Study (TUM-IAS).

Daniel Rückert ist der siebte  Humboldt-Professor an der TUM, die damit unangefochten die erfolgreichste Universität im Wettbewerb um diese hochkarätige Auszeichnung ist.

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