• 7.12.2016

Qualitätspakt Lehre: Weitere 15 Millionen Euro bis 2020

TUM:Agenda Lehre gewinnt die zweite Runde

Die Technische Universität München (TUM) verbessert seit Jahren gezielt Lehre und Studienbedingungen. Das Projekt „TUM:Agenda Lehre“ wird seit 2011 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Jetzt geht es in die zweite Phase: Das Ministerium stellt zusätzlich rund 15 Millionen Euro für die Weiterentwicklung der Lehre an der TUM zur Verfügung.

Prof. Gerhard Müller, Stefan Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im BMBF und  Prof. Wolfgang A. Herrmann
Von links: Prof. Gerhard Müller, TUM-Vizepräsident für Studium und Lehre, Stefan Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Forschungsministerium und TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann (Bild: A. Heddergott / TUM)

Mit dem „Qualitätspakt Lehre“ fördern Bund und Länder bessere Studienbedingungen und Qualität in der Lehre. Bereits in der Ausschreibung 2011 konnte die TU München mit ihrem Konzept „TUM:Agenda Lehre“ überzeugen. Auch in der zweiten Runde des Programms hat die TUM gewonnen. Bei einem Festakt am Mittwoch, 7. Dezember, überreicht Stefan Müller, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, die Urkunde.

„Mit dem Qualitätspakt Lehre möchten wir die Betreuung der Studierenden in ihrer Vielfalt und die Qualität der Lehre verbessern. Digitale Lehrformate stehen dabei genauso im Fokus wie die Studieneingangsphase und der Praxisanspruch moderne Hochschullehre. Die Palette an geförderten Maßnahmen ist bunt, um individuell auf die Bedarfe der Studierenden einzugehen“, sagte Stefan Müller. „Neugierde, Fachkompetenzen und die Übernahme von Verantwortung bilden einen Schwerpunkt des Qualitätspakt Lehre-Projektes ‚TUM: Agenda Lehre‘. Mit qualifiziertem Personal stehen die individuellen Begabungen und Bedarfe damit im Mittelpunkt der Lehre. Die TUM ist beispielgebend für das zukunftsweisende Zusammenspiel exzellenter Forschung und Lehre.“

Internationalisierung als Ziel

„Die akademische Ausbildung erfüllt ihren Zweck, wenn die Absolventen für Berufsmärkte attraktiv sind. Das trifft auf die TUM zu. Im aktuellen Global University Employability Ranking stehen wir auf Platz 8 weltweit, und mit ‚Agenda Lehre‘ wollen wir dieses tolle Ergebnis auf die Spitze treiben“, sagte TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann.

Tatsächlich setzt die zweite Förderperiode stark auf die Internationalisierung des Studiums, außerdem wird das Evaluationssystem für Lehrveranstaltungen ausgebaut, und Teilzeitmodelle sollen das Studium flexibel gestalten. Auch ein Anreizsystem steht im Programm: Besonders gute Lehrprojekte werden jährlich mit dem Ernst Otto Fischer-Lehrpreis ausgezeichnet. Die zweite Förderperiode des Qualitätspakts Lehre hat bereits im Oktober 2016 begonnen. Die rund 15 Millionen Euro werden bis Ende 2020 ausgezahlt.

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