Technische Universität München ehrt Stammzellspender
Gemeinsam gegen Blutkrebs
Alle 15 Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch an Blutkrebs, darunter zahlreiche Kinder und Jugendliche. Für viele Patientinnen und Patienten ist eine Stammzelltransplantation die letzte oder sogar einzige Überlebenschance. Die DKMS – früher unter dem Namen Deutsche Knochenmarkspenderdatei bekannt – registriert potenzielle Spender und hat sich zum Ziel gesetzt, für möglichst jeden suchenden Patienten einen passenden Spender zu finden.
Aufgenommen werden die Spender zum großen Teil bei Registrierungsaktionen. An der TU München haben in den letzten Jahren durch ehrenamtliches Engagement von Studierenden drei solcher Aktionen stattgefunden. 1.992 Personen wurden dabei in die DKMS aufgenommen. Auch die Studenten Philip Rapp und Robert Rösler sind diesen Schritt gegangen. Sie hatten sich vor einigen Jahren als potentielle Stammzellspender registrieren lassen und erhielten nun die Möglichkeit, zwei Patienten aus Frankreich und Tschechien mit einer Stammzellspende zu helfen. Stellvertretend für alle anderen Stammzellspender der Technischen Universität München wurden sie von TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann für ihr uneigennütziges Engagement ausgezeichnet.
Münchner Studierende können sich weiterhin in die Spenderdatei eintragen lassen. Nächster Termin: Donnerstag, 17. November, von 9 bis 16 Uhr Hörsaaltrakt des TUM-Klinikums rechts der Isar. Grundsätzlich kann sich jeder gesunde Mensch zwischen 17 und 55 Jahren als potenzieller Spender bei der DKMS registrieren lassen.