Daimler-Aufsichtsratschef zum Vorsitzenden des HfP-Hochschulbeirats gewählt
Hochschule für Politik München künftig im „Brienner Forum“
Die Neuaufstellung der Hochschule für Politik München (HfP) schreitet voran: Der interfakultative, auch mit externen Mitgliedern besetzte Berufungsausschuss hat aus 350 Bewerbungen, die etwa zur Hälfte aus dem Ausland kamen, acht Persönlichkeiten ausgewählt, die auf die neuen Professuren berufen werden sollen, alle mit internationaler Erfahrung. TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann, in Personalunion auch Reformrektor der HfP, führt derzeit die Berufungsverhandlungen, mit deren Abschluss im Februar 2016 gerechnet werden kann. Der Bayerische Landtag hat soeben dem erweiterten Budgetansatz der HfP zugestimmt, damit die Berufungen rechtzeitig erfolgen können. Durch den Hochschulbeirat und den Senat verabschiedet ist das Konzept des grundständigen Studiengangs (B.Sc.), der zum Wintersemester 2016/17 starten soll.
Da die neue HfP wesentlich mehr Platz braucht als bisher, zieht sie Mitte nächsten Jahres aus der Ludwigstraße in das „Brienner Forum“ beim Königsplatz, in die ehemalige Adresse von E.ON Bayern. Das „Brienner Forum“ liegt in unmittelbarer Nähe zur TUM, was die Zusammenarbeit mit der Trägeruniversität erleichtert.
Unverwechselbares Profil: Politik und Technik
Der neu eingerichtete Hochschulbeirat der HfP hat nun seinen Vorsitzenden gewählt: Mit Dr. Manfred Bischoff, Aufsichtsratsvorsitzender der Daimler AG, wird eine der erfahrensten Managementpersönlichkeiten Deutschlands dem Gremium vorstehen. Seine Stellvertreterin ist Prof. Elisabeth Wacker, Inhaberin des Lehrstuhls für Diversitätssoziologie der TUM.
Die neue Hochschule für Politik erforscht und lehrt die Wechselwirkungen zwischen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Technik. Hierdurch entsteht das besondere Profil der Hochschule. Um dieses Profil zu gestalten, hat der Bayerische Landtag der TUM vor einem Jahr per Gesetz die Trägerschaft übertragen. Die HfP wird eng mit den Fakultäten und den interdisziplinären Forschungszentren der TUM zusammenwirken, vor allem mit dem Munich Center for Technology in Society (MCTS), der Munich School of Engineering (MSE), der Munich School of Bioengineering (MSBE) sowie dem Zentrum Digitalisierung.Bayern (ZD.B).
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